Dormagen Anti-Graffiti-Aktion: Bahn und Land lassen Dormagen links liegen

Dormagen · Düsseldorf (hüw/groe) Der Bahnhof in Dormagen geht bei einer landesweiten Aktion gegen Graffiti leer aus. Mit einem Sofortprogramm in Höhe von zwei Millionen Euro will das Land in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn gegen Graffiti-Schmierereien vorgehen. Wie NRW-Verkehrsminister Lutz Lienenkämper Montag mitteilte, sollen landesweit 110 verschandelte Bahnhöfe und Haltepunkte optisch aufgewertet werden. Sie seien das "Eingangstor zur Bahn" und sollten einen guten Eindruck hinterlassen, so der Minister.

Verschmierte Bahnhöfe wirkten dagegen verwahrlost und verursachten Ängste. Schmierereien gibt es zwar auch in Dormagen, ein Sprayer ist bei einer Graffiti-Aktion vor kurzem gar zu Tode gekommen, weil ihn ein Zug überrollt hat. Trotzdem geht die Reinigungsaktion an dem Dormagener Bahnhof vorüber. "Wir konzentrieren uns vor allem auf größere Ballungsgebiete", sagt der Deutsche-Bahn-Sprecher Gerhard Felser.

(NGZ)
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