Bevor es an Herd und Töpfe ging, wurde Stromberg natürlich mit Fragen gelöchert, wie es denn so während der Weltmeisterschaft in Brasilien war und wie wichtig die richtige Ernährung für Leistungssportler ist. "In den vergangenen fünf Jahren hat sich in Sachen Ernährung viel geändert", erzählte der gebürtige Münsterländer. Bratwurst und Bier als Grundnahrungsmittel wie noch zu Zeiten von Gerd Müller seien heute nicht mehr zeitgemäß. "Auch Fußballer brauchen eine ausgewogene Ernährung", sagte er. Stromberg, der vor wenigen Tagen , am ersten Geburtstag seines Sohnes Mick seine Nikita geheiratet hat, wünscht sich eine noch engere Zusammenarbeit von Medizinern, Ernährungsphysiologen und Köchen. "Aber wir sind schon auf einem guten Weg", ist der Fußball-Koch überzeugt.

Zu seinen Lieblingsgerichten zählte in der Kindheit der vom Vater zubereitete Rheinische Sauerbraten. "Heute habe ich aber keinen Favoriten mehr. Ich esse alles, wenn es gut gemacht ist", verriet der Gastronom. Er lässt sich zu Hause am liebsten bekochen und geht auch gerne essen. "Ich freue mich, wenn sich jemand die Mühe macht und für mich kocht. Ich bin auch überhaupt kein Nörgler", verspricht Stromberg.

In der Balance war jedenfalls das Menü, das gestern aufgetischt wurde: Kurzgeröstetes Eismeerforelle-Tataki, Basilikum-Granite, Kalbsfilet im Trompetenpilz-Mantel und zum Dessert Schoko-Krokant-Cannelloni. Außer der Schauspielerin Miriam Lahnstein und Hans Wehling, Regional-Verkaufsleiter der Audi Region West, fand auch Götz-Ulf Jungmichel, Direktor der Boot-Messe, Gefallen an der Kombination aus Fahrspass und kulinarischem Genuss.