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Himmelgeist Festliches auf Schloss Mickeln

Himmelgeist · Beim Adventsnachmittag um Schloss Mickeln stand nicht der Konsum im Mittelpunkt, sondern die Begegnung. Viele freiwillige Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Schafbock Anton erfreut die Kinder.

 Antje Hornung verkauft die passenden Weihnachtssterne beim Markt.

Antje Hornung verkauft die passenden Weihnachtssterne beim Markt.

Foto: Anne Orthen

Es war ein Weihnachtsmarkt der etwas anderen Art. Einer, bei dem am dritten Adventssonntag nicht Kaufen oder Glühwein im Mittelpunkt standen. Einer, der den alteingesessenen Einwohnern aus Itter und Himmelgeist und den Zugezogenen die Möglichkeit des Kennenlernens bot - vor der Kulisse von Schloss Mickeln.

Schon vor Jahren hatte Rosita Bogdon, inspiriert von einer Lesung, bei der Schloss Mickeln abends in rotem Licht erstrahlte, von "so etwas geträumt. Doch immer wieder kam etwas dazwischen", erinnert sich die Frau, die den Satz von Wilhelm von Humboldt "Im Grunde sind es die Verbindungen von Menschen, die dem Leben seinen Wert geben" zu ihrem Motto gemacht hat.

"Doch in diesem Jahr klappte es. Endlich." Bald hatten die beiden Organisatorinnen Rosita Bogdon und Anita Friedrich, die mit ihrem Ansinnen bei der Universität "offene Türen einrannten", ein kleines Programm auf die Beine gestellt und dabei an die Kleinsten ebenso gedacht wie an die Großen. Schafbock Anton mit Zipfelmütze etwa war der Liebling der Kinder, die keine Lust auf das Basteln hatten. Der Nikolaus (Schauspieler Kai Friedrich) sorgte ebenso für Kurzweil bei den Kleinen. Für die etwas älteren Jungen und Mädchen und für Erwachsene gab es Lesungen, später die gemeinsame Wanderung zur Himmelgeister Kastanie und eine Schlossführung.

Dort wurden die zahlreichen Besucher in der ersten Stunde von weihnachtlicher Musik empfangen, die Oliver Bendels und elf seiner Band-Musiker darboten. Ohne Bezahlung, denn der Erlös der Veranstaltung wird einem guten Zweck, dem Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland, zugeführt.

Klar, dass es neben allerlei Sorten von gespendetem und schmackhaftem Kuchen auch verschiedene Weihnachtsstollen und dass es Getränke wie Kaffee, Kakao, Glühwein und Bier gab. Alles zu erschwinglichen Preisen. Dafür, dass alles reibungslos klappte, sorgten 26 freiwillige Helfer, wobei sich Ideengeberin Bogdon freute, dass die zuständigen Uni-Mitarbeiter, die Schützen, der Lauftreff und die Kirche (sie stellte Zelte und Pavillons zur Verfügung) "diesen Weihnachtsmarkt der anderen Art" so bereitwillig unterstützten.

Da war schnell vergessen, dass es am Ende der Vorbereitungszeit zu einer nervenaufreibenden Zitterpartie kam. Die Frage war, ob die Veranstaltung rechtzeitig genehmigt würde. Schließlich steht das Gelände unter Naturschutz - und die untere Landschaftsschutzbehörde muss darauf achten, dass bestehende Bestimmungen eingehalten werden. Doch auch da konnten die Freundinnen Rosita und Anita befreit aufatmen. Schließlich hatten beide seit August daran gearbeitet, das Konzept und Sponsoren zu finden, die Beteiligten mit ins Boot zu holen und alles zu organisieren.

(RP)
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