MSV Duisburg Salou in den Startlöchern

Der Wechsel von Ibrahim Salou zum MSV könnte schon heute vonstatten gehen. Der 29-jährige Stürmer vom FC Brügge wartet nur noch darauf, dass Claudiu Niculescu einen neuen Verein findet. Der Rumäne hat ein Angebot aus dem Ausland vorliegen.

Trainingsauftakt beim MSV Duisburg
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Gestern stand Schlitten fahren auf dem Programm. Im strömenden Regen zogen die Kicker des MSV ihre gelben Arbeitsgeräte auf dem Rasen hinter sich her. Den Platz hoch und wieder herunter. Dass dies mit Vergnügen wenig zu tun hatte, wurde spätestens beim Zuschauen klar.

Denn der so genannte Schlitten ist eine kleine Eisenvorrichtung, die mit fünf, zehn und fünfzehn Kilogramm schweren Gewichten versehen, ein beliebtes Trainingsmittel zur Verbesserung der Schnellkraft und Sprintfähigkeit ist. Mit einer langen Schnur und einem am Körper befestigten Gurt spurteten die MSV-Profis mit ihren Kraftmaschinen dutzende Male über den Trainingsplatz.

Transfer nach Lautern geplatzt

Bruno Hübner hat dabei aufmerksam zugeschaut. Der Sportliche Leiter des Zweitligisten kam gestern erstmals in Teistungen/Thüringen vorbei und brachte gute Nachrichten mit. Claudiu Niculescu, der offiziell aufgrund einer Verletzung gar nicht erst ins Trainingslager mitfuhr, hat sich in der Zwischenzeit nach einem neuen Verein umgeschaut. Wenn alles klappt, wird er noch heute den Verein in Richtung Ausland verlassen. Obwohl er zunächst mit dem 1. FC Kaiserslautern angebandelt hatte.

Doch der fast perfekte Vertrag platzte in letzter Sekunde — Niculescu soll nachträglich mehr Gehalt gefordert haben. Sobald der 32-Jährige Duisburg verlassen hat, wird Ibrahim Salou nach Teistungen kommen. Der 29-Jährige vom FC Brügge steht in den Startlöchern und wartet nur auf das Okay von Bruno Hübner. Der hatte den möglichen Wechsel in den vergangenen Tagen perfekt gemacht (die RP berichtete). Bisher hat er in der belgischen Jupiler League 14 Treffer in 75 Partien erzielt. Über Ablösesummen wurde Stillschweigen vereinbart.

Mit dem Floß über den See

Der Stürmer würde heute pünktlich zu einer weiteren teambildenden Maßnahme dazustoßen. Am Nachmittag steht das gemeinsame Floßbauen auf dem Programm. Die Kicker sollen in Gruppen ihre Flöße zusammenbauen und gemeinsam über einen See fahren. Ivica Grlic und Tobias Willi wollen dann wieder voll mitmischen. Grlic klagte gestern Nachmittag über Rückenprobleme, Willi hatte muskuläre Probleme. Nach den Regenschauern der vergangenen Tage erwartet das Team also die nächste Wasserschlacht.

(RP)
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