Zwischen den musikalischen Darbietungen trägt Günter van Ool immer wieder ein paar gewitzte Zeilen über die Tierwelt vor, darunter auch das Gedicht "Die Eule" von Heinz Erhardt oder einige lustige Zeilen über eine gejagte Maus und eine Katze, die eine Fremdsprache beherrscht - also nicht nur "miauen", sondern auch bellen kann und so die Maus in die Falle lockt. Den musikalischen Einstieg bildet "The Nightingale" von Thomas Weelkes, gefolgt von "All Things bright and beautiful" von John Rutter. Während diese beiden Werke sehr fröhlich stimmen, werden im weiteren Verlauf auch traurige Lieder wie "Il bianco e dolce cigno" von Jacques Arcadelt dargeboten. Hierbei geht es um einen Schwan, der sterben wird.

Marlene Wagner und Angelika Meurer präsentieren gemeinsam das Katzenduett von Gioachino Rossini. Der Name sagt eigentlich auch schon genau aus, worum es sich hier handelt. Zwei Katzen unterhalten sich - in Tier- oder eher Katzensprache - und so stehen Wagner und Meurer vor dem Publikum und "miauen" sich an. Schnell wird klar, dass hier nicht ein besonders ausgefeilter Text im Vordergrund stehen soll, sondern die Melodie und die Imitation von Katzen. Das Publikum ist begeistert.

Auch Sprechgesang findet im Programm einen Platz mit dem Werk "Le Bestiaire - Der Tierkämpfer" von Francis Poulenc. Hier werden das Dromedar, die Ziege, die Heuschrecke, der Delphin, der Flusskrebs und der Karpfen mit passender instrumenteller Begleitung beschrieben. Während die Melodie für den Delphin sehr lebendig und freudig klingt, wird der Karpfen mit einer ruhigen Melodie unterlegt.

Insgesamt wird dem Publikum eine Stunde guter, origineller Chorgesang und lustige Sprecheinlagen geboten.

Morgen, Samstag, 21. März, wird der Chor 77 bei der großen Gemeinschaftsaktion gegen Rassismus im Bereich Wildauer Platz/Treppe Hückelhoven Center singen. Und am 28. Juni tritt er beim Sommerfest im Haus am See auf.