Burg Linn in Krefeld Weihnachtsmarkt vor historischer Kulisse

Krefeld · Der 28. Linner Weihnachtsmarkt lockt am zweiten Advents-Wochenende, also am Samstag, 8. Dezember, und Sonntag, 9. Dezember, in die historische Altstadt rund um die Burg Linn.

 Der Linner Weihnachtsmarkt lockt am zweiten Adventswochenende in die historische Altstadt rund um die Burg Linn.

Der Linner Weihnachtsmarkt lockt am zweiten Adventswochenende in die historische Altstadt rund um die Burg Linn.

Foto: Stadt Krefeld

Diesmal wird es 80 Stände geben, alle mit Bedacht ausgewählt. "Wir achten sehr darauf, dass ausschließlich hochwertige Produkte angeboten werden und sich nichts wiederholt", sagt Karsten Klaßen, Vorsitzender des Schützenvereins.

Der Schützenverein richtet den Markt in Eigenregie aus und legt Wert darauf, keine kommerziellen Anbieter mit an Bord haben. Stattdessen sind nahezu alle Linner Vereine, Kompanien, Gruppen und Freundeskreise mit einem eigenen Stand auf dem Weihnachtsmarkt vertreten.

Daneben schaffen es die Linner, ihren Markt mit besonderen Angeboten zu bereichern. Eine Schmuckdesignerin reist extra aus Belgien an, Handwerker bieten ihre auf dem Markt vor Ort produzierten Waren an und im historischen Backhaus gibt es frisches Sauerteigbrot. Ein Holzkünstler werkelt auf dem Markt und Schmiede schlagen über dem offenen Feuer ihre Metalle.

Etwa 20 Stände gibt es mehr als noch vor einem Jahr. Damit ist der Linner Weihnachtsmarkt noch einmal um ein Drittel gewachsen. Deswegen wird der Markt über den Andreasmarkt und die Vorburg, die 2010 erstmals Ort des Geschehens war, auf die Albert-Steeger-Straße ausgedehnt.

Auch das Deutsche Textilmuseum beteiligt sich mit einem Stand am Linner Weihnachtsmarkt. Im Foyer werden Textilschmuck und Stoffe angeboten. Traditionell lädt der Zonta-Club am Sonntag in die Museumsscheune zu einem Adventsbasar.

Für Adventsstimmung auf dem Markt sorgen Chöre und Blechbläser, die ebenso wie historische Gaukler umherstreifen. "Eine feste Bühne wird es nicht geben, überall soll weihnachtliche Musik zu hören sein", erklärt Peter Winkmann vom Schützenverein. Zudem gibt es Angebote zum Basteln und Backen.

Märchenhaft wird es im Winkmannshof bei der Märchenstunde, bei der Eltern ihre Kinder abgeben können. Die Burg wird erneut rot angestrahlt, was den Markt besonders nach Einbruch der Dunkelheit eine einzigartige Atmosphäre geben wird.

Eröffnet wird der Linner Weihnachtsmarkt am Samstag um 13 Uhr, er schließt um 21 Uhr. Am Sonntag geht es bereits um 11 Uhr los, Ende ist um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Wegen der starken Besucherresonanz im vergangenen Jahr empfehlen die Veranstalter eine Anreise mit der Bahn über den Bahnhof Linn, mit der Straßenbahnlinie 044 oder mit dem Bus. Die Anzahl der Parkplätze im Umfeld der Altstadt ist sehr begrenzt.

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