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Leichtathletik TSV-Leichtathleten hoffen auf acht EM-Startplätze

Leverkusen · Am Mittwoch gibt der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) sein Aufgebot für die Europameisterschaft in Zürich (12. bis 17. August) bekannt. 92 bis 95 Athleten wird die Nationalmannschaft wohl umfassen. Geht es nach dem TSV Bayer 04, kommen acht davon aus Leverkusen. Das wäre die optimale Ausbeute.

Sicher dabei sein werden auf jeden Fall die beiden Speerwerferinnen Linda Stahl und Katharina Molitor. "In Zürich soll es noch etwas weitergehen", sagte Medaillenkandidatin Stahl nach ihrer DM-Siegesweite von 63,55 Metern, während Molitor nach Rang zwei und 63,40 Metern twitterte: "Die Formkurve zeigt eindeutig nach oben." Ebenfalls ihr Ticket für die Schweiz sicher haben die drei Stabhochspringer Katharina Bauer, Karsten Dilla und Tobias Scherbarth. Während der "Salto Nullo" in Ulm für Bauer und Dilla angesichts bewältigter EM-Norm höchstens ein mentaler Dämpfer sein könnte, tankte Scherbarth mit seinem DM-Titel nochmal zusätzliches Selbstbewusstsein und fährt als deutsche Nummer eins zur EM. Sechster sicherer EM-Fahrer ist schließlich Sprinter Aleixo Platini Menga.

Es bleiben zwei Wackelkandidaten: Zum einen Paralympionike Markus Rehm, über dessen EM-Start Funktionäre entscheiden. Zum anderen Markus Esser. Der Hammerwerfer wurde zum achten Mal Deutscher Meister, steht aber ohne die EM-Norm von 77,50 Meter da und hofft nun auf eine Wildcard. "Jetzt bin ich gespannt, wie der Verband entscheidet", sagte Esser auf "leichtathletik.de". Er will auf jeden Fall ins Trainingslager nach Kienbaum fahren. "Wenn die Entscheidung kommt, dass ich nicht nach Zürich darf, fahre ich die 600 Kilometer wieder nach Hause", sagte er.

(klü)
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