"Alle Auszubildenden waren begeistert von der Schönheit der Toskana und dem Bildungsprogramm. Die Azubis waren mit großer Freude dabei und zeigten ein hohes Maß an sozialer Kompetenz", so Lehrerin Marita Ben Hajria. Die Gruppe nutzte den Besuch der Universität in Lucca dazu, sich mit Studierenden der Pflegeberufe über die Akademisierung der Pflege in Italien und über die Pflegeausbildung in Deutschland auszutauschen. Auch der Einblick, der ihnen in einem Waldenser Altenheim in Florenz, in dem an Demenz erkrankte Menschen leben, ermöglicht wurde, war für die Auszubildenden ein Erlebnis, ebenso die Erkundung eines der ältesten Krankenhäuser Europas, dem Krankenhaus "Santa Maria Nuova" in Florenz. Fasziniert und motiviert, noch mehr über die Geschichte Italiens mehr zu erfahren, wurden auch einige Kathedralen und Museen in den Städten Florenz, Lucca, Pisa, Siena und Mailand besucht. Der Besuch des Museums "Nationalsozialismus in Italien" hat alle Auszubildenden emotional sehr bewegt. "Neben sehr nachdenklichen Augenblicken gab es auch unbeschwerte und lustige Momente, in denen herzlich gelacht wurde. Alle Azubis waren sich einig, dass sie sofort wieder gemeinsam fahren würden, obwohl sich die Teilnehmer aus zwei Klassen erst in der Toskana näher kennengelernt haben", so Akademieleiter Bodo-Keissner Hesse. "Ziel der Studienfahrten ist es, die unterschiedlichen Betreuungsformen von pflegebedürftigen Menschen und die Ausbildungssysteme in Europa kennenzulernen sowie die Notwendigkeit der Europäischen Union zu verstehen", so Bodo Keißner-Hesse.

Informationen - auch zum Gesamtprogramm der Bildungsakademie des Kreises - gibt es unter www.bildungsakademie-mettmann.de und bei Bodo Keißner-Hesse, Telefon 02104 141818.