Volleyball Ü59-Volleyballer der TG sind die Besten im Westen

Rhein Kreis · Bei einigen sind die Haare weniger oder grauer, oft zieren ein paar Kilos mehr die Hüften und ab und an zwickt es schon mal im Muskel - doch verlernt haben die Ü41-Volleyballer des VSC Grevenbroich auch nach ihrer aktiven Zeit noch nichts.

Mit Gleichgesinnten aus anderen Vereinen traten die Schloss-Städter in Erkelenz bei den Westdeutschen Seniorenmeisterschaften an und belegten punktgleich mit dem Siegerduo Platz drei. "Teilweise haben die Jungs über ein Jahr lang keinen Ball mehr gespielt", sagte Mannschaftsverantwortlicher Kay Gunnar Hasselhoff, "und das konnte man vor allem im ersten Spiel auch sehen." Nach einigen Anlaufschwierigkeiten reichte es für den VSC letztlich doch noch zum 2:1-Sieg gegen den VC Buer, ehe in der zweiten Partie kaum noch Reserven übrig waren und die Grevenbroicher mit 0:2 gegen den TuB Bocholt verloren. Im letzten Spiel bäumten sich die Ü41-Senioren aber noch mal auf und gaben gegen den späteren Titelgewinner TVG Holsterhausen alles. Mit Erfolg: Mit 2:1 (25:22, 23:25, 15:13) siegten die Grevenbroicher in einem spannenden Fight. "Danach waren zwar alle müde und kaputt, aber dennoch sehr zufrieden", brachte es Hasselhoff auf den Punkt. Mit Rang drei verpasste der VSC Grevenbroich zwar die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften, doch durch einen Verzicht des Zweitplatzierten TuB Bocholt ging doch noch ein Hintertürchen auf. "Es läuft gerade eine Abfrage im Team, ob wir an Pfingsten einspringen können", erklärt Hasselhoff, "die Tendenz ist positiv, allerdings sind unsere Zuspieler verhindert."

Auf jeden Fall an den Deutschen Meisterschaften teilnehmen werden die Ü59-Senioren des TG Neuss. Bei der Westdeutschen Meisterschaft holten sich die Neusser den fünften Titel in den vergangenen sechs Jahren. Im Finale wurde der Dürener TV mit 25:11, 25:11 und 25:14 in nur 43 Minuten förmlich demontiert. Am Pfingstwochenende reist das Ü59-Team nun zu den Deutschen Meisterschaften in Norderstedt vor den Toren Hamburgs. "Dabei darf ruhig der Titel rausspringen", sagt Trainer Altan Arslan mit einem Augenzwinkern.

(HGi/NGZ)
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