Fußball Bruse bereitet Amern ohne WM-Effekt auf die Saison vor

Fußball · Amerns Fußballer sind wieder im Training. Viermal pro Woche bittet Trainer Rainer Bruse seine Spieler auf den Platz. Neue Erkenntnisse von der Fußball-WM kann er dabei nicht anbringen. Am Sonntag steht dann das erste Testspiel bei der DJK Vierlinden, einem Bezirksligisten aus dem Duisburger Norden an.

 Das Team der VSF Amern: (h., v.l): Betreuer Christoph Schmitz, Tim Rademacher, Benedict Weeks, Toni Weis, Michel Busen, Daniel Kawohl, Tobias Bruse, Max Kapell, Co-Trainer Dennis Sobisz, (Mitte, v.l.) Trainer Rainer Bruse, Betreuer Roland Richter, Peter Buschhaus, Kosta Agathagelidis, Marcel Groote Decaille, Andre Merkens, Bastian Borg, Dominik Heythausen, Christian Loers, Daniel Foest, Marcel Pütz, Axel Schumacher, Torwarttrainer Uli Hamacher, Co-Trainer Thomas Brunner, (vorn, v.l.) Pano Savvidis, Rene Jansen, Baris Akkaya, Sandro Dörenkamp, Dennis Metten, Stephan Kern, Jan Wind, Max Gotzen.

Das Team der VSF Amern: (h., v.l): Betreuer Christoph Schmitz, Tim Rademacher, Benedict Weeks, Toni Weis, Michel Busen, Daniel Kawohl, Tobias Bruse, Max Kapell, Co-Trainer Dennis Sobisz, (Mitte, v.l.) Trainer Rainer Bruse, Betreuer Roland Richter, Peter Buschhaus, Kosta Agathagelidis, Marcel Groote Decaille, Andre Merkens, Bastian Borg, Dominik Heythausen, Christian Loers, Daniel Foest, Marcel Pütz, Axel Schumacher, Torwarttrainer Uli Hamacher, Co-Trainer Thomas Brunner, (vorn, v.l.) Pano Savvidis, Rene Jansen, Baris Akkaya, Sandro Dörenkamp, Dennis Metten, Stephan Kern, Jan Wind, Max Gotzen.

Foto: kn

"Ich bin sehr zufrieden. Die Beteiligung ist sehr gut. Wir haben 22 Leute im Training", sagte Bruse.

Ab der kommenden Wochen schwenken die Amerner auf den normalen Betrieb mit drei Trainingseinheiten um. "Ich bin kein Freund davon, jeden Tag zu trainieren. Wenn man intensiv trainiert, und das machen wir, brauchen die Spieler Regenerationszeit. Wir sind Amateure und wir müssen auch noch arbeiten. Deshalb ist manchmal weniger mehr", meinte der Coach.

Der Testspielbetrieb der Amerner zur Vorbereitung auf die Landesliga-Saison ist von Turnieren geprägt, sie spielen den eigenen Summercup, das Turnier in Waldniel und beim Burgpokal in Brüggen.

Einen Tipp für das Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft will Bruse nicht wagen. "Ich bin Pessimist. Deshalb tippe ich besser nicht. Ich erwarte auch kein schönes Spiel", sagte Bruse angesichts ergebnisorientierten Spielweise der Argentinier. Deutschland brauche im Endspiel den "Dosenöffner", um den Traum vom Titel wahr werden zu lassen.

Aus deutscher Sicht sei es aber schon jetzt ein tolles Turnier. "Es ist sensationell, wie sich die Mannschaft aus der Affäre zieht", sagte Bruse. Vor allem anders als früher. Da habe oft "schön spielen" schon gereicht, aktuell vermittelten Löw und Co den Eindruck, dass sie den Titel holen wollen. "Auf dem Weg muss man solche Spiele wie gegen Algerien auch mal überstehen", sagte Bruse.

Insgesamt verlaufe das Turnier aus Trainersicht aber enttäuschend. "Bahnbrechend Neues habe ich nicht erkannt. Sie spielen alle sehr defensiv und sehr vorsichtig. Viele sind sogar zur Fünferkette zurückgekehrt. Außerdem unterlaufen den Spielern viele technische Fehler. Ich weiß nicht, ob dass dem Klima geschuldet ist", sagte Bruse. Sein Interesse haben vor allem die Südamerikaner geweckt: "Chile hat mir taktisch sehr gut gefallen."

(wiwo)
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