Xanten Der große Andrang blieb in Xanten aus

Xanten · Das Gewerbeparkfest litt unter dem Wetter: Am Samstag war es zu warm, am Sonntag hielt der Nieselregen viele ab.

 Rundfahrten mit Trikes waren eine Attraktion beim Gewerbeparkfest in Xanten. Der Erlös kommt dem Unternehmen Zündkerze zu Gute, das sich um behinderte Menschen kümmert.

Rundfahrten mit Trikes waren eine Attraktion beim Gewerbeparkfest in Xanten. Der Erlös kommt dem Unternehmen Zündkerze zu Gute, das sich um behinderte Menschen kümmert.

Foto: Armin Fischer

Wenig Glück mit dem Wetter hatten die Xantener Geschäftsleute beim Frühlingsfest im Gewerbepark. Am Samstag war es zu sonnig, gestern zu regnerisch. So blieb an beiden Tagen der große Besucherandrang aus. "Am Samstag war es ruhig", analysierte etwa Günter Schnickers, Geschäftsführer des gleichnamigen Mazda-Autohauses. "Das Wetter war einfach zu gut. Die Menschen haben die Sonne genossen, haben im Garten gesessen oder sind spazieren gefahren."

Hielten am Samstag Sonnenschein und Temperaturen um die 20 Grad die Menschen ab, in großer Zahl zum Gewerbeparkfest zu kommen, waren es am Sonntag Regenschauer und niedrigere Temperaturen. Am späten Vormittag bewölkte sich der Himmel immer mehr. Es begann ein Nieselregen, der keiner Freiluftveranstaltung gut tut, selbst wenn er später aufhörte und die Sonne durchdrang. Zudem gab es andere große Feste in der Region, die einige Besucher aus der Xantener Umgebung abgehalten haben dürfte, zu kommen, beispielsweise den Moerser Frühling.

"Insgesamt war es am Sonntag aber noch ganz gut", resümmierte Heiko Heindorf vom gleichnamigen Mitsubishi-Autohaus und wollte den Erfolg des Festes nicht in Frage stellen. Er gehört zu den Personen, die die Öffentlichkeitsarbeit für das Fest übernehmen.

Die wohl größte Attraktionen war es, in einem Trike mitzufahren, also einem Dreirad, das vorne ein Lenkrad eines Chopper-Motorrades und hinten den Motor eine VW-Käfers besitzt. 18 Trike-Fahrer der Gemeinschaft "Chaos-Triker 2006" hatte der Xantener Andreas Scholz bewegen können, mit ihren chromblitzenden Maschinen aus Trier, Essen und vom Niederrhein in die Domstadt zu kommen. An der Sonsbecker Straße boten sie Kindern und Erwachsenen an, gegen eine Spende auf dem hoch liegenden Beifahrersitz eine laute und luftige Runde durch den Gewerbepark zu drehen. "Der komplette Erlös kommt dem Verein ,Zündkerze' aus Sonsbeck zugute, der Menschen mit Behinderung hilft", so Scholz.

Weitere große Attraktionen fehlten, die von einigen Besuchern gewünscht wurden, beispielsweise ein Bungee-Springen oder eine Rundfahrt mit dem Helikopter, die es einmal gab. "Hubschrauberrundflüge dürfen wir aus Sicherheitsgründen nicht mehr machen", erklärte Heiko Heindorf. Dafür lockten die knapp 30 Gewerbebetriebe, die sich alle zwei Jahre bei dem Frühlingsfest beteiligen, mit Tagesrabatten und Sonderangeboten. Außerdem konnten sie sich in lockerer Atmosphäre den Kunden präsentieren, mit Zeit für persönliche Gespräche. Zum Gewerbegebiet zählen die Sonsbecker Straße, Herdekamp, Hagdornstraße, Im Niederbruch, Am Maulbeerkamp und Boxtelstraße.

(got)
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