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Tragödie in der Slowakei Kind wird auf Schulhof von schneebeladenem Baum erschlagen

Bratislava · Das Winterwetter hat in der Slowakei mehrere Menschenleben gefordert. Unter anderem wurde ein Schulkind von einem Baum erschlagen.

Auf einem Schulhof der Hauptstadt Bratislava war der Baum während einer Unterrichtspause unter seiner Schneelast zusammengebrochen und auf den siebenjährigen Schüler gestürzt. Am Samstag - einen Tag nach dem Unfall - sei der Junge seinen Verletzungen erlegen, sagte eine Krankenhaussprecherin. Alle Bemühungen der Ärzte um das Leben des Kindes seien vergeblich gewesen. In der Mittelslowakei waren am Samstag infolge des Winterwetters rund 80.000 Haushalte ohne Strom, teilte der regionale Energieversorger den Medien mit.

Bei einem Busunfall im Osten des Landes sind am Samstag außerdem mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Von den 27 Verletzten seien bis zu sechs in sehr ernstem bis kritischem Zustand, teilte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums in Bratislava mit. Der tschechische Linienbus mit fast vierzig Reisenden war nach Polizeiangaben auf dem Weg von Prag nach Uschgorod (Ukraine) an der Autobahnabfahrt Spissky Stvrtok von der Straße abgekommen und gegen die Metallkonstruktion einer Hinweistafel geprallt.

Bei den Toten handelte es sich nach Medieninformationen um den tschechischen Fahrer sowie eine tschechische und eine ukrainische Reisende. Der an die Unfallstelle geeilte Innenminister Robert Kalinak vermutete, der Fahrer habe wohl die von heftigem Schneefall verschlechterten Verkehrsbedingungen unterschätzt. Starke Schneefälle hatten am Freitag und Samstag auch in anderen Teilen der Slowakei zahlreiche Verkehrsunfälle zur Folge.

(dpa)
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