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Powell legt Grundlinien der für 2004 dar US-Außenpolitik: Powell zeigt, wo's langgeht

Washington (rpo). US-Außenminister Colin Powell hat die Grundlinien der US-Außenpolitik für 2004 dargelegt. Weiterhin ganz oben auf der Liste der zu bewältigenden Aufgaben rangiert der Anti-Terror-Kampf.

In einem Beitrag für die Neujahrsausgabe der „New York Times“ beschrieb er die Grundlinien für das Jahr 2004. Im El-Kaida-Netzwerk von Osama bin Laden sieht Powell nach wie vor „eine große Gefahr“. Dessen Mitglieder seien jedoch zunehmend auf der Flucht, in Schlupfwinkeln, im Gefängnis oder tot. In Irak wollen die USA dem Außenminister zufolge eine Botschaft einrichten, sobald die dortige US-Zivilverwaltung gemäß dem Übergangsplan vom 15. November am 30. Juni zu Ende gehe. Mit Unterstützung der internationalen Gemeinschaft und der UNO gehe es im Irak wie auch in Afghanistan um die Wiederherstellung der eigenen Souveränität.

Als Teil des Nahost-Quartetts werden sich die USA zusammen mit den Vereinten Nationen, der Europäischen Union und Russland um eine friedliche Beilegung des Konflikts zwischen Israelis und Palästiensern bemühen, schreibt Powell. Ziel sei die Schaffung eines „freien Palästinas an der Seite eines sicheren und demokratischen jüdischen Staats in Israel“. Auch Nordkoreas „gefährliches Atomprogramm“ bleibe weiter ein Problem, das Washington gemeinsam mit China, Japan, Russland und Südkorea angehen werde, ohne sich von Pjöngjang drohen oder erpressen zu lassen. Die USA stünden zum iranischen Volk „und anderen unter unterdrückerischen Regimen lebenden Völkern“, wirkten für ein „freies Kuba“ und seien entschlossen, bei Friedenslösungen in Sudan, Liberia, Nordirland und anderswo mitzuwirken.

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