Düsseldorfer EG Marian Bazany freut sich auf Altweiber

Düsseldorf · Verteidiger Marian Bazany kann Karneval nach seinem Treffer gegen Iserlohn richtig genießen.

DEL 12/13: DEG - Iserlohn
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Gut gespielt und nahezu über die gesamten 60 Minuten voll überzeugt. Der spektakuläre Sieg gegen die Iserlohn Roosters am Sonntag (6:2) lässt die DEG gut gelaunt in eine kurze Pause gehen.

In der Unterbrechung kann die Mannschaft der Düsseldorfer EG noch einmal richtig durchatmen, dann geht es in die letzten neun Saisonspiele in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Das wegen der in Bittigheim-Bissingen stattfindenden Olympiaqualifikation der Nationalmannschaft (Donnerstag bis Sonntag; ohne Düsseldorfer Beteiligung) spielfreie kommende Wochenende fällt für die Rheinländer ausgesprochen günstig - es ist Karneval. "Wir trainieren zwar auch, aber wir werden sicher die Möglichkeit nutzen und die Jungs, die das Treiben noch nicht kennen, gebührend einführen", erklärt Kapitän Daniel Kreutzer.

Und auch Marian Bazany freut sich, dass er das erste Mal, seit er in Düsseldorf ist, den Tag nach Altweiber nicht zum Training muss. Grund zum Feiern hat der 37-Jährige schließlich. Gegen die Sauerländer schoss der Verteidiger seinen ersten Treffer seit Oktober 2009. "Damals habe ich in Kassel aus ähnlicher Position getroffen. Das weiß ich noch genau, denn so oft treffe ich ja nun auch nicht", sagte Bazany, der bereits seit 2005 das Trikot des achtmaligen Meisters trägt. Seine Kostümwahl für die närrischen Tage wollte er aber vorerst nicht verraten.

Für seinen Teamkollegen Colin Long kommt die Pause dagegen aus anderen Gründen gerade recht. Der Center, der verletzungsbedingt über 15 Monate nicht spielen konnte und währenddessen als Assistenztrainer bei der DEG arbeitete, ist mit seinen Kräften - nach zuletzt acht Einsätzen seit Anfang Januar - am Ende. "Wir haben ihn bewusst weiter spielen lassen. Das ist immer auch ein Test. Es ist normal, dass er nicht den Fitnessstand der anderen aufweist, denn dann wäre deren lange Vorbereitung ja umsonst gewesen", erklärt Trainer Christian Brittig.

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