WM 2018 Ukraine-Verbandsboss Surkis zieht Boykott in Betracht

Wien · Die Fußball-Verantwortlichen aus der Ukraine ziehen wegen der Auseinandersetzungen im Ostteil des Landes einen Boykott der WM 2018 in Russland bei einer erfolgreichen Qualifikation in Betracht.

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Foto: dpa

"Es wäre das Einfachste zu sagen, wir befürworten einen Boykott. Vor allem wenn man sieht, wie viele Menschen von der Situation betroffen und dass viele Personen getötet worden sind", sagte Verbandschef Grigori Surkis am Rande des Uefa-Kongresses der Nachrichtenagentur AP.

Surkis hegt allerdings die Hoffnung, dass es zu solchen Schritten nicht kommt. "Lasst uns abwarten, lasst uns nicht zu pessimistisch sein. Ich bin optimistisch, weil es nicht allein um den Frieden in der Ukraine geht. Es geht um den Frieden in ganz Europa und in der ganzen Welt", betonte Surkis. Zuletzt war es im Zuge des Ukraine-Konflikts auch verstärkt aus der Politik zu Boykottforderungen des Turniers in Russland gekommen. Fifa-Chef Sepp Blatter ist strikt gegen einen Boykott.

(dpa)
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