Russische Eisschnellläuferin Olga Graf verzichtet auf Olympia-Start

Moskau · Claudia Pechsteins langjährige Eisschnelllauf-Rivalin Olga Graf verzichtet auf einen Start bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang. Die Russin begründete ihre Entscheidung mit dem Ausschluss mehrerer Teamkolleginnen.

Olga Graf gewährt tiefe Einblicke
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Foto: afp, mlm/rc/mb

Eine Teilnahme an der Mannschaftsverfolgung sei dadurch nicht mehr möglich. "Ich bin froh, dass die IOC-Kommission mich als saubere Athletin eingestuft hat. Aber es ist bedauerlich, dass mehr als die Hälfte der russischen Mannschaft, einschließlich meiner Teamkolleginnen für die Verfolgung, nicht starten dürfen", schrieb die 34-Jährige bei Instagram.

Graf hatte bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi Bronze über 3000 Meter gewonnen und Pechstein auf Rang vier verwiesen. Auch in der Teamverfolgung hatte Graf Bronze geholt. In dieser Saison ist ihr bestes Weltcup-Ergebnis ein elfter Platz über 3000 Meter. Graf betonte, die Entscheidung bedeute nicht das Ende ihrer Karriere.

Das IOC hatte in der vergangenen Woche 169 russische Athleten eingeladen, an den Wettkämpfen im Februar unter neutraler Flagge teilzunehmen. Zahlreiche Stars müssen zu Hause bleiben.

(sid)
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