Berlin Bund dringt auf rasche Reform des CO2-Handels

Berlin · Im Kampf gegen den Klimawandel dringt die Bundesregierung auf eine schnellere Reform des Handels mit Kohlendioxid(CO2)-Verschmutzungsrechten als die EU-Kommission. Die zweite Stufe des Vorhabens müsse schneller greifen als - von der Kommission vorgesehen - im Jahr 2021, erklärte das Umweltministerium.

Die Bundesregierung habe sich darauf verständigt, dass schon 2017 die sogenannte Marktstabilisierungs-Reserve eingeführt werden solle. Dies sei der Kommission nun förmlich übermittelt worden. Ziel der Reform ist es, die Rechte zum CO2-Ausstoß zu verknappen, damit deren Preis zu erhöhen und somit Industrie und Kraftwerksbetreibern mehr Anreize für Investitionen in den Klimaschutz zu liefern. Das Projekt hat allerdings viele Gegner in der EU.

(rtr)
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