Dormagen Messe informiert Eltern zur Berufswahl ihrer Kinder
Dormagen · Viel kräftiger kann man die Werbetrommel für eine Veranstaltung kaum rühren. Elternbriefe in fünf Sprachen, Flyer in Schulen und vielen öffentlichen Einrichtungen im Rhein-Kreis, dazu Hinweise vom Integrationsrat Dormagen und von Dormagens Bürgermeister Erik Lierenfeld müssten eigentlich dafür sorgen, dass die Eltern-Informationsmesse am Donnerstag, 28. August, im Berufsbildungszentrum Dormagen (Willy-Brandt-Platz 5) auf ausgezeichnete Resonanz stößt.
In der Zeit von 16 bis 19 Uhr steht dort eine Vielzahl von Fachleuten aus dem großen Bereich Bildung und Arbeit als Ansprechpartner zur Verfügung, um Eltern und deren Nachwuchs die Planung des Übergangs von Schule in Beruf oder Studium zu erleichtern.
"Eine solche Plattform hat uns hier bisher gefehlt", findet Schulsozialarbeiterin Christiane Winkels vom Berufsbildungszentrum, das die Messe in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum im Rhein-Kreis Neuss organisiert. Durch die Elternbriefe auch in Türkisch, Polnisch, Russisch und Serbokroatisch sowie durch die Mithilfe von Integrationsbüro (mit Ralf Ooster) und Integrationsrat (mit Mehmet Güneysu) hofft Winkels, auch viele Eltern mit Migrationshintergrund zu erreichen. Beim Sommerfest des Integrationsrates am kommenden Sonntag soll auch noch auf die Veranstaltung hingewiesen werden. "Die Messe ist aber auch offen für pädagogische Fachleute", betont Winkels.
"Bildungswege, berufliche Lerngelegenheiten und Ansprechpartner sind den Eltern oftmals nicht bekannt", weiß Jörg Kazmierczak, der Schulleiter des Berufsbildungszentrums. Auf der Messe wolle man Eltern Chancen für ihre Kinder im Bildungssystem und Unterstützungsmöglichkeiten aufzeigen.
Die Eltern-Informationsmesse im Berufsbildungszentrum Dormagen ist eine Premiere. Ob es auch in Zukunft bei diesem Veranstaltungsort bleibt oder die Messe dann im Kreishaus stattfindet oder durch die Kommunen im Kreis "tingelt", ist laut Winkels noch offen.
