Otto hatte bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Moskau am Montag die Bronzemedaille errungen — hinter Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) und dem Franzosen Renaud Lavillenie. Der Ärger, den der 35-Jährige nach seinem dritten Platz zunächst verspürt hatte ("Es war mehr für mich drin"), war gestern zumindest teilweise verflogen. Es überwog die die Freude.

Schwer beladen mit seinen Stäben und dem Reisegepäck, aber mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht, betrat der Ausnahmeathlet die Ankunfthalle. Dormagens stellvertretender Bürgermeister Hans Sturm und Sportserviceleiter Bernd Lewerenz zählten zu den ersten Gratulanten. Vorher schloss der Medaillengewinner seine Eltern Ilona und Lothar in die Arme. Auch seine Vereinskameraden vom ASV Köln spendeten Applaus.