Fußball Hönnepel-Niedermörmter vollzieht radikalen Umbruch

Kleve · Verein setzt auf talentierte Spieler aus der Region.

 Jubelt künftig für Hö.-Nie.: Niklas Klein-Wiele, bisher FC Kleve

Jubelt künftig für Hö.-Nie.: Niklas Klein-Wiele, bisher FC Kleve

Foto: Stade

Mit zwölf neuen Spielern im Kader startet der Oberligist SV Hönnepel-Niedermörmter in die Vorbereitung auf die kommende Spielzeit, die erste Saison nach dem Abgang von Kult-Trainer Georg Mewes. Vom Oberliga-Aufsteiger VfB Homberg wechselt Fabian Groß nach Kalkar, Marvin Ehis kommt vom Ligakonkurrenten TSV Meerbusch und Ajdin Mehinovic zieht es aus der Landesliga vom SV Sonsbeck zum SV Hö.-Nie. Desweiteren schließen sich Florian Girnth (Westfalia Gemen), Rene Krüßmann (Fortuna Düsseldorf U19), Oliver Hesseling (Rot-Weiß Oberhausen U19) sowie Nils Pagojus (MSV Duisburg U23) den Schwarz-Gelben an. Außerdem konnte der SV Hönnepel-Niedermörmter Luca Thuyl von der U19 des MSV Duisburg ausleihen. Fest konnte der 19-jährige Mittelfeldspieler nicht verpflichtet werden, da der Manager der Zebras, Ivo Grlic, nach dem Jahr bei Hö.-Nie. mit ihm plant. Mit Philipp Juttner, Luca Plum und Rene Groes werden auch drei Spieler der zweiten Mannschaft zum Kader gehören.

Als letzter Transfer präsentierten die "Bullen" Niklas Klein-Wiele vom 1. FC Kleve. Der gebürtige Reeser soll die Fäden im zentralen Mittelfeld ziehen. Viele Spieler kommen aus der näheren Umgebung des Vereins. Kein Zufall, wie Andre Egink, Sportlicher Leiter der Bullen, erklärt: "Wir wollen in Zukunft auf junge Talente aus der Region setzen. Da passen die bisherigen Transfers perfekt rein."

Ebenfalls elf Akteure werden den Verein aber auch verlassen. Enes Bayram folgt Mewes zum TV Jahn Hiesfeld, Tim Weichelt verschlägt es zum SV Sonsbeck, Markus Heppke wird spielender Co-Trainer bei der Spvg Schonnebeck, Dennis Terwiel wechselt zum VfB Speldorf, Mike Welter zum 1.FC Bocholt und Jonas Rölver nach Duisburg zum VfB Homberg. Bei Benjamin Schüßler, Vincent Aretz, Marco Olivieri sowie Sandro Leimbruch ist das Ziel unbekannt. Stefan Osman-Reinkens beendet hingegen seine Karriere.

Trotz des großen Umbruchs ist Andre Egink durchaus optimistisch: "Wir wissen, dass wir viele junge Spieler im Kader haben. Wenn aber unsere erfahrenen Leistungsträger verletzungsfrei bleiben, wollen wir eine ähnliche Platzierung erreichen wie im letzten Jahr. Daher geben wir mal das Ziel gesichertes Mittelfeld aus."

(RP)
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