Mönchengladbach CDU-Vorstände aus Gladbach und Neuss tauschen sich aus

Mönchengladbach · Die Spitzen der CDU-Kreisverbände Rhein-Kreis Neuss und Mönchengladbach haben sich zu einem Gedankenaustausch getroffen. Bei dem Gespräch im Liedberger Landgasthaus sprachen die geschäftsführenden Vorstände in Anwesenheit von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke über Fragen der nachbarschaftlichen Zusammenarbeit und aktuelle Themen der Region. Der Vorsitzende der CDU im Rhein-Kreis Neuss, Lutz Lienenkämper, forderte Planungssicherheit beim Thema Braunkohle. In Mönchengladbach und Neuss ist die CDU sich einig, dass Braunkohle auf absehbare Zeit zu unserem Energiemix gehören wird - ein gleichzeitiger Ausstieg aus der Kernenergie und aus der Braunkohle sei unmöglich.

Zehntausende Arbeitsplätze hingen direkt oder indirekt mit Garzweiler II zusammen. Arbeitnehmer und Stromkunden, aber auch die vom Tagebau betroffenen Bürger hätten Anspruch auf Planungssicherheit. Ihnen sei nicht geholfen, wenn mit einer Strafabgabe auf Kohleverstromung im laufenden Umsiedlungsverfahren die persönliche Zukunft wieder komplett in Frage gestellt werde. Für die Region sei ein geordneter Übergang wichtig.

(web)
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