Stau auf den Autobahnen Verkaufsoffener Sonntag führt zu Verkehrschaos

Düsseldorf · Der verkaufsoffene Sonntag in NRW hat zu Staus auf vielen Straßen geführt. In Hilden und Münster gab es wegen des hohen Besucherandrangs gar ein Verkehrschaos in den Innenstädten.

 In mehreren Städten hat der verkaufsoffene Sonntag zu Stau und Verkehrschaos geführt.

In mehreren Städten hat der verkaufsoffene Sonntag zu Stau und Verkehrschaos geführt.

Foto: christoph reichwein

Gegen 15 Uhr gab es auf den NRW-Autobahnen insgesamt etwa 70 Kilometer Stau. Besonders viele Autofahrer standen auf den Straßen, die in die Städte mit verkaufsoffenem Sonntag führten. In Mülheim hatte das Rhein-Ruhr-Zentrum geöffnet, in Oberhausen das Centro und auch in Gelsenkirchen konnte der Shoppinglust gefrönt werden.

Dementsprechend voll war es auf der A 40, der Hauptverkehrsachse des Ruhrgebiets. So meldete der WDR zwischen der Essen-Huttrop und der Anschlusstelle Mülheim-Heimaterde gegen 15 Uhr vier Kilometer Stau. Wer ins Rhein-Ruhr-Zentrum will, muss an der Ausfahrt Heimaterde abfahren.

Auch auf der A 516 bei Oberhausen staute sich der Verkehr auf vier Kilometern, auf der A 42 zwischen Essen-Altenessen und Oberhausen Neue Mitte stockte der Verkehr auf einer Länge von sechs Kilometern. In Oberhausen ist am Sonntag das Centro geöffnet. Auf der A 3 zwischen Dreieck Langenfeld und Köln-Mülheim gab es wegen hohen Verkehrsaufkommens und einer Baustelle gegen 15 Uhr sechs Kilometer Stau. Auch in Köln waren die Geschäfte geöffnet.

Die Westfälischen Nachrichten meldeten am Nachmittag, dass es in der Münstaner Innenstadt ein Verkehrschaos gebe. "Die Parkhäuser in der Stadt sind praktisch alle belegt. Münsteraner sollten möglichst mit dem Rad oder Bus in die City fahren", hieß es. Die Einfallstraßen in Richtung Innenstadt waren voll. Auf der A 43 gab es Stau in Höhe des Kreuzes Münster-Süd. Auch in Hilden gab es wegen des hohen Besucherandrangs ein Verehrschaos. Parkhäuser waren überfüllt und die Polizei versuchte, den Verkehr möglichst sinnvoll zu lenken.

Nachdem am Feiertag Allerheiligen die Geschäfte geschlossen waren, nutzten offenbar viele Menschen in der Region die Chance auf einen Stadtbummel am Sonntag. Das schöne Wetter mit Sonnenschein und Temperaturen um die 20 Grad mag auch einen Anteil daran gehabt haben, dass es am Sonntag in den Innenstädten besonders voll war.

(lsa)
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