BVB-Geschäftsführer Watzke dementiert Einbußen wegen Dembélé-Verletzung

Dortmund · BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (58) hat spanische Medienberichte dementiert, wonach DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund aufgrund der schweren Verletzung des Franzosen Ousmane Dembélé (20) vom FC Barcelona mit einer Kürzung der Bonuszahlung um zehn Millionen Euro rechnen müsse.

Ousmane Dembélé verletzt sich am Oberschenkel
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Dembélé verletzt sich am Oberschenkel

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Foto: afp

"Diese Klausel gib es nicht", sagte Watzke der Bild. Dembélé erlitt am vergangenen Samstag einen Sehnenriss im linken Oberschenkel und muss voraussichtlich vier Monate pausieren. Am Dienstag wurde er in Helsinki von einem Spezialisten operiert. Die spanische Sporttageszeitung Marca berichtet in diesem Zusammenhang, dass der BVB durch Dembélés Verletzung bereits ein gutes Viertel der Boni abschreiben kann.

Dem Blatt zufolge würde Dortmund zehn Millionen Euro am Saisonende kassieren, wenn der Franzose in seiner ersten Spielzeit für Barcelona auf 50 Pflichtspieleinsätze kommt. Diesen Wert kann der Flügelstürmer aufgrund seiner langwierigen Verletzung nun nicht mehr erreichen.

Watzke bei t.online.de: "Das ist eine totale Fake News. Es gibt einen Bonus für eine gewisse Anzahl an Spielen. Allerdings ist die genannte Anzahl zum einen falsch, zum anderen wird über die gesamte Vertragslaufzeit von fünf Jahren gezählt. Wir müssen demnach auf keinen einzigen Euro verzichten."

Der BVB hatte Dembélé für 105 Millionen Euro Ablöse und bis zu 42 Millionen Euro Bonuszahlungen an Barca abgegeben.

(sid)
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