Borussia Mönchengladbach Xhaka hat keinen Auftrag aus Basel erhalten

Zürich · Nein, Granit Xhaka hat keinen Auftrag von den alten Kollegen vom FC Basel erhalten, dem großen Rivalen FC Zürich eins auszuwischen. "So etwas brauche ich auch nicht, das liegt in mir, in meinem Herzen, ich will das Spiel gewinnen", sagt Xhaka.

 Granit Xhaka ist ein echter Zürich-Experte.

Granit Xhaka ist ein echter Zürich-Experte.

Foto: Dieter Wiechmann

Er ist ein "Basler Junge", und von daher besiegt er den FCZ, der heute (21.05 Uhr) im Europa-League-Spiel Borussias Gegner ist, besonders gern. Als Xhaka noch in Basel spielte, war der FC Zürich einer seiner Spezialgegner. "Ich habe nie ein Derby verloren", sagt er. Dabei soll es bleiben.

Für Yann Sommer, der vor der Saison aus Basel nach Gladbach kam, ist die Reise in die Heimat ebenfalls spannend. Er ist die neue Nummer eins der Schweiz, spielt jetzt in der großen deutschen Bundesliga - und will nun heute zeigen, warum. Sommer freut es, dass "mein erstes Europapokal-Auswärtsspiel mit Borussia gleich in meiner Heimat ist."

Gern hätte auch Raffael die Reise nach Zürich mitgemacht. Dort, beim FCZ, hat ihn Lucien Favre einst entdeckt, dort ist er zweimal Meister geworden. Doch Raffael hat Malaisen im Oberschenkel und ist daher in Gladbach geblieben. Auch Christoph Kramer und Fabian Johnson fehlen. Für Kramer wird wohl Havard Nordtveit ins defensive Mittelfeld rücken und an der Seite Xhakas spielen. Anstelle Raffaels könnte Max Kruse als hängende Spitze spielen, dann würde Branimir Hrgotadie vorderste Spitze sein.

Es sei denn, Favre lässt Thorgan Hazard ran. Der Belgier könnte Raffaels Position einnehmen. Dass vor allem Borussias Schweizer - Xhaka, Sommer und Trainer Favre - im Fokus stehen werden, weiß Xhaka. "Wir spielen in der Bundesliga und kommen jetzt zurück nach Hause, das ist schon etwas Besonderes für alle", sagt er. "Wir müssen die Aufgabe sehr konzentriert angehen, dann haben wir gute Chancen, den ersten Sieg in der Europa League zu landen", sagt Sommer. Er und Xhaka wissen, dass sich darüber nicht nur Borussias Fans freuen würden, sondern auch die des FC Basel.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort