Nach Wechsel zum eSport Dutt bemängelt zu wenig eSport-Engagement der Bundesligisten

Köln · Der ehemalige Trainer und DFB-Sportdirektor Robin Dutt sieht beim Engagement deutscher Fußball-Klubs im Bereich eSports deutlichen Nachholbedarf. "Diese Lawine ist nicht aufzuhalten, aber wir pennen in Deutschland", sagte Dutt dem SID: "In Frankreich und den Niederlanden ist jeder Klub zu einer eSports-Abteilung verpflichtet, da können wir uns doch nicht vor verschließen." Dutt, zuletzt Sportvorstand beim VfB Stuttgart, arbeitet nun als Berater im Beirat der Agentur eSportsReputation.

Von den 18 Bundesligisten haben bislang nur Schalke 04 und der VfL Wolfsburg Spieler der Fußball-Simulation Fifa unter Vertrag, zudem betreibt Schalke ein Team des Fantasy-Strategiespiels League of Legends (LoL). "Junge Leute leben heute in einer anderen Welt, fast einer Parallelwelt. Da müssen wir alle über den Tellerrand hinausschauen, sonst müssen wir uns nicht wundern, wenn die Unter-30-Jährigen bald nicht mehr ins Stadion kommen", sagte Dutt weiter.

(jado/sid)
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