Ex-Keeper des 1. FC Köln Mondragon aus Klinik entlassen

Cali · Faryd Mondragon, ehemaliger Torhüter des Bundesligisten 1. FC Köln, ist wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Bei Instagram postete der 44-Jährige ein Bild, auf dem er mit seiner Familie zu sehen ist.

"Ich danke allen für die Botschaften der Liebe, Sorge und Unterstützung aus allen Teilen der Welt", schrieb der ehemalige Nationaltorhüter unter das Bild. Mondragon werde sich nun in seinem Elternhaus erholen. Laut eigener Aussage habe es sich nicht um einen Selbstmordversuch gehandelt, wie kolumbianische Medien am Mittwoch übereinstimmend berichtet hatten. Mondragons Zusammenbruch sei auf eine Stoffwechselentgleisung zurückzuführen.

Damit widersprach Mondragon Medienberichten, nach denen der ehemalige Bundesliga-Profi versucht habe, sich das Leben zu nehmen. Angeblich habe Mondragon bei Instagram ein Bild gepostet, unter dem stand: "Es gibt niemanden außer mir, der mein Dasein beurteilen könnte und ich bin es leid, von anderen beurteilt zu werden, ohne mich verteidigen zu können." Das Bild samt Text wurde gelöscht.

Bei der WM 2014 in Brasilien stieg der Kolumbianer bei seiner Einwechslung im Gruppenspiel gegen Japan (4:1) im Alter von 43 Jahren und 3 Tagen zum ältesten WM-Spieler der Geschichte auf. Nach dem Turnier beendete Mondragon seine aktive Karriere.

Nach seinem Weggang aus Köln spielte Mondragon bei Philadelphia Union, ehe er 2012 in seine Heimatstadt zurückkehrte und noch zwei Jahre lang für Deportivo Cali spielte. 2014 beendete er dann seine Karriere.

(seeg)
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