Drohnen-Affäre in EM-Quali Serbien und Albanien ziehen vor den CAS

Lausanne · Die Fußball-Verbände von Serbien und Albanien schöpfen in der "Drohnen-Affäre" das letzte juristische Mittel aus und ziehen vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS. Beide erhoffen sich eine Reduzierung der Strafen, die die Europäische Fußball-Union Uefa nach dem skandalösen EM-Qualifikationsspiel Mitte Oktober verhängt hatte.

"Fliegende Flagge" sorgt für Eklat beim Spiel Serbien gegen Albanien
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"Fliegende Flagge" sorgt für Eklat beim Spiel Serbien gegen Albanien

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Foto: dpa, ks mr

Mit einer Drohne war bei der Partie am 14. Oktober in Belgrad die Flagge Groß-Albaniens ins Stadion gebracht worden. Dies hatte Krawalle ausgelöst und das Spiel war in der 41. Minute beim Stand von 0:0 abgebrochen worden.

Die Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkommission der Uefa hatte das Spiel mit 3:0 für Serbien gewertet, die Punkte allerdings sofort wieder abgezogen. Zudem muss der WM-Teilnehmer die nächsten beiden EM-Qualifikationsspiele vor leeren Rängen austragen. Beide Verbände wurden außerdem zu Geldstrafen von 100.000 Euro verurteilt.

(sid)
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