Trotz Negativserie VVV strebt die Planungssicherheit an

Der niederländische Fußball-Erstligist VVV Venlo kann nicht mehr direkt absteigen und will am Wochenende gegen Heerenveen den Klassenerhalt definitiv machen.

Trotz der unnötigen Niederlage in Rotterdam und zuletzt neun sieglosen Spielen in Folge haben die Grenzstädter am Wochenende den direkten Abstieg bereits vier Spieltage vor Saisonende definitiv vermieden.

Tabellenschlusslicht Twente Enschede liegt 14 Punkte hinter Venlo und kann damit definitiv nicht mehr rankommen. Um auch von den Abstiegs-Play-offs verschont zu bleiben, fehlt VVV noch ein letzter Schritt, bzw. günstige Ergebnisse der Konkurrenz.

Bereits am Wochenende kann Venlo jedoch den Klassenerhalt perfekt machen. Erste Voraussetzung — der SC Heerenveen muss im Seacon Stadion — De Koel bezwungen werden. Zudem darf Roda Kerkrade tags drauf beim FC Groningen maximal einen Zähler entführen. "Wir haben nun eine lange Zeit nicht mehr gewonnen, Ursachen gibt es dafür viele. Für die meisten meiner Spieler ist das die erste Saison auf diesem Level und da unser Kader recht klein ist, muss der Stamm auch jede Woche ran. Das führt zu einem Kräfteverschleiß. Dennoch wollen wir keine Ausreden finden und schnellstmöglich wieder drei Punkte einfahren, am liebsten direkt Samstag gegen Heerenveen", erklärt VVV-Trainer Maurice Steijn vor dem Aufeinandertreffen mit den Friesen (19.45 Uhr).

Venlos Gegner rangiert derzeit mit sechs Punkten Vorsprung auf VVV auf dem achten Tabellenplatz, dem letzten Platz, der einen Platz in den landesinternen Play-offs für einen Europa-League-Platz bedeutet. Bei den Gästen fehlt mit Martin Ödegaard das von Real Madrid ausgeliehene Top-Talent verletzungsbedingt. Mit dem letztjährigen Bundesliga-Keeper des FC Ingolstadt Martin Hansen, sowie dem japanischen Nationalspieler Yuki Kobayashi, sowie dem Iraner Reza Ghoochannejhad, sowie dem 17-jährigen Kik Pierie, verfügen die Gäste allerdings dennoch über eine sehr spielstarke Mannschaft. Venlo muss noch immer auf den verletzten Johnatan Opoku verzichten, ansonsten ist der gesamte Kader einsatzbereit.

(chk)
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