Abstellungsgebühren für WM 2010 Bayern kassieren fast 600.000 Euro

Zürich (RPO). Der deutsche Rekordmeister Bayern München hat über eine halbe Million Euro vom Fußball-Weltverband Fifa für die Abstellung seiner Profis für die Weltmeisterschaft in Südafrika im vergangenen Jahr kassiert. Die Bayern erhielten 588.210 Euro und rangieren damit auf dem zweiten Platz hinter dem spanischen Meister FC Barcelona.

WM 2010: Das Fifa-All-Star-Team
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Die Katalanen kassierten 654.384 Euro. Den dritten Rang belegt der englische Meister FC Chelsea mit 576.124 Euro. Dahinter folgen der englische Rekord-Titelträger FC Liverpool (517.907) und der spanische Rekordmeister Real Madrid (512.266). Diese Zahlen gab die Fifa bekannt.

Insgesamt erhielten 400 Klubs aus 55 Mitgliedsverbänden, die 736 Spieler für die Endrunde abgestellt hatten, Anteile an den ausgeschütteten gut 30 Millionen Euro. Bei der WM 2014 in Brasilien will die Fifa sogar mehr als 50 Millionen Euro verteilen.

"Wir freuen uns, die Klubs am Erfolg der Weltmeisterschaft 2010 teilhaben zu lassen, indem wir sie am WM-Gewinn beteiligen. Damit drücken wir insbesondere unsere Wertschätzung für ihre Anstrengungen zur Förderung junger Spieler aus", sagte Fifa-Präsident Joseph S. Blatter.

Der Anteil eines Klubs am Gesamtbetrag errechnete sich aus der Anzahl der Spieler des betreffenden Vereins, die mit der Auswahlmannschaft ihres Landes an der Endrunde teilgenommen haben. Dazu kommt die Anzahl der Tage, die ein Spieler bei der Endrunde und zwei Wochen davor bei seinem Nationalteam verbrachte.

(SID/chk)
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