Lizenzentzug im Dopingskandal Kenias Top-Läufer kritisieren nationalen Leichtathletik-Verband

Nairobi · Kenias Top-Läufer um den früheren Marathon-Weltrekordler Wilson Kiptoo haben den Lizenzentzug ihrer Manager durch den nationalen Leichtathletik-Verband AK scharf kritisiert. "Wir erkennen diese Entscheidung nicht an", hieß es in einem gemeinsamen Statement, welches Kiptoo am Dienstag im Anschluss an eine Sitzung in Eldoret/Kenia verlas: "Es handelt sich um eine extreme Maßnahme, welche die kenianische Leichtathletik ins Mark treffen kann." Der AK hatte im Zuge des heimischen Dopingskandals die beiden europäischen Manager Federico Rosa (Italien) und Gerard van de Veen (Niederlande) mit Sperren von zunächst sechs Monaten belegt, um eine mögliche Beteiligung an unerlaubten Praktiken zu klären.

Dabei bezog sich der Verband auf die eigene Vorgabe, jedem Manager die Lizenz zu entziehen, wenn mehr als drei seiner Athleten positiv getestet werden.

(sid)
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