Deutschland-Rallye Zwei Piloten verletzen sich bei schwerem Unfall

Trier · Der zweite Tag der Rallye Deutschland ist von einem schweren Unfall überschattet worden. Bei einem Crash auf der zehnten Wertungsprüfung wurden der französische Citroen-Pilot Stephane Lefebvre und sein Beifahrer Gabin Moreau verletzt, als sie mit ihrem Auto von der Strecke rutschten. Zuschauer kamen dabei nicht zu Schaden.

Lefebvre und Moreau wurden per Helikopter in ein Krankenhaus gebracht. Die Untersuchungen ergaben mehrere Frakturen und innere Verletzungen, sodass beide eine gewisse Zeit in stationärer Behandlung bleiben müssen. Nach Angaben der Ärzte besteht jedoch keine Lebensgefahr.

Auf Lefebvres offizieller Facebook-Seite wurde am Nachmittag zudem mitgeteilt, dass beide Piloten zu jedem Zeitpunkt bei Bewusstsein waren. Moreau habe sich wegen eines Knöchelbruchs einer Operation unterziehen müssen. Das Fahrzeug sei zerstört, sagte zudem Teamchef Bernard Piallat der französischen Nachrichtenagentur AFP.

Weltmeister und WM-Spitzenreiter Sébastien Ogier (Frankreich/VW) stand nach 14 von insgesamt 18 Wertungsprüfungen am Samstagabend an der Spitze des Klassements. Zweiter war sein norwegischer Markenkollege Andreas Mikkelsen, der allerdings schon 33,4 Sekunden zurück liegt. Dahinter lauern die Hyundai-Piloten Daniel Sordo (Spanien) und Thierry Neuville (Belgien) mit jeweils 37 Sekunden Rückstand auf Ogier.

Bei schwierigen Bedingungen zeigte Ogier am Samstag seine ganze Klasse, übernahm die Führung und baute diese immer weiter aus. "Es war teilweise sehr rutschig, aber wir haben uns daran gewöhnt. Das Auto lief perfekt", sagte der 32-Jährige anschließend. Die verbleibenden vier Wertungsprüfungen werden am Sonntag ausgetragen.

(sid)
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