Rom, Paris, Barcelona und Co Wie Sie günstig durch die Metropolen Europas reisen

Düsseldorf · Rom, Paris, London oder Berlin - Europas Metropolen sind als Reiseziele nach wie vor im Trend. Gerade jetzt im Frühjahr wecken viele verlängerte Wochenenden die Lust auf eine Städtereise. Doch die Kurztrips haben den Ruf, ordentlich ins Geld zu gehen. Das muss aber nicht sein. Wir haben ein paar Tipps und Tricks zusammengestellt, mit denen es auch anders geht.

So kommen Sie günstig durch Europas Städte
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Foto: AFP

Früh buchen lohnt sich

Mit Airlines wie Ryanair oder Easyjet kommen Städtereisende vergleichsweise günstig ans Ziel. Eine Alternative zum Flugzeug bietet der Zug. Nach Paris fährt der Thalys, nach London der Eurostar. Beide bieten Frühbucherrabatte für diejenigen, die schon drei Monate vor Reiseantritt ein Ticket kaufen. Grundsätzlich gilt: Wer früh genug bucht, bekommt günstigere Angebote - ob bei der Anreise oder beim Hotelzimmer. Sogar für viele Sehenswürdigkeiten können Eintrittskarten im Vorfeld online zu einem Angebotspreis gebucht werden.

Für Metropolen-Flair müssen Sie keinen Eintritt zahlen

"La Dolce Vita" in Rom, "L'amour" in Paris, hippes Großstadtleben in Berlin. Um das individuelle Lebensgefühl, für das Europas Städte jeweils stehen, zu entdecken, müssen Sie keine Eintrittskarte kaufen. Vielmehr gilt, mit offenen Augen durch die Straßen der Metropolen zu schlendern und Gerüche, Farben und Geräusche in sich aufzunehmen. Ein Tipp: In der Alstadt pulsiert das Leben meist besonders authentisch.

Für viele der sehenswerten historischen Gebäude wird Eintritt verlangt. Ein Erinnerungsfoto vor dem Eiffelturm oder dem Kolosseum in Rom gibt es aber gratis. "Eintritt frei" gilt ebenfalls in vielen städtischen Parks wie dem Hyde Park in London oder dem Jardin du Luxembourg in Paris, die zu einer Pause einladen. Ein entspannter Nachmittag in der grünen Oase der Stadt macht fit für das Sightseeing am nächsten Tag. In London ist übrigens auch der Eintritt in sämtliche staatliche Galerien und Museen frei.

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Foto: shutterstock/ Banauke

Innerhalb der Stadt: Zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem ÖPNV

Für längere Wege innerhalb der Stadt bietet sich das Fahrrad an. In Berlin können Räder für um die 12 Euro pro Tag oder auch stundenweise gemietet werden. Hilfreich ist, sich schon im Vorfeld des Besuches über Leihfahrräder zu informieren, denn oft ist für die Nutzung eine einmalige Online-Registierung notwendig. Wollen Sie mit der U-Bahn oder mit dem Bus fahren, macht es Sinn, Tickets für ganze oder sogar mehrere Tage zu kaufen, da diese im Vergleich zu Einzelfahrscheinen preiswerter sind.

Noch ein Spartipp: Schlafen Sie morgens etwas länger und starten Sie Ihre Tour durch die Stadt erst nach der Rushhour. Tageskarten, die erst nach dem Berufsverkehr (meist nach 9 Uhr) gültig sind, sind günstiger. Außerdem sollten Sie sich bei der Touristeninformation informieren, ob es für die Stadt einen Pass gibt, mit dem Sie während des Besuches Vergünstigungen bekommen. In Rom ist es der Roma Pass, in Budapest die BudapestCard. Mit ihnen fahren Besucher günstiger oder gratis im öffentlichen Personennahverkehr und bekommen außerdem freien oder ermäßigten Eintritt bei Museen und Sehenswürdigkeiten.

Picknick im Park statt teurem Restaurantbesuch

Ein Restaurantbesuch gehört für Viele zu einem Städtetrip einfach dazu. Doch auch hier können Reisende Geld sparen. Zum Beispiel in Chinatown in London: In dem Viertel, das ohnehin zu einem London-Trip dazugehört, gibt es in vielen der chinesischen Restaurants ein Mittagsbuffet. Das bietet eine große Auswahl und gute Qualität zu kleinem Preis. In Paris bietet sich bei gutem Wetter ein Picknick im Park an. Kaufen Sie einfach auf dem Markt etwas Baguette, Käse und Oliven und fahren Sie in den Jardin du Luxembourg - et voila: fertig ist das Abendessen in typisch französischer Atmosphäre.

(lsa)
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