NeussLebenshilfe: Tiefes Misstrauen
Der Verein Lebenshilfe ist nicht führungslos. Darauf legt Angelika Quiring-Perl wert, die einem siebenköpfigen Interimsvorstand angehört, der auf der jüngsten Mitgliederversammlung gewählt wurde.
Der Verein Lebenshilfe ist nicht führungslos. Darauf legt Angelika Quiring-Perl wert, die einem siebenköpfigen Interimsvorstand angehört, der auf der jüngsten Mitgliederversammlung gewählt wurde.
Der Interimsvorstand des Vereins Lebenshilfe hatte sich in einem ersten Anlauf vergeblich um die Anerkennung durch das Amtsgericht bemüht. In einem zweiten Versuch wird man dort allerdings nichts mehr gegen einen Eintrag ins Vereinsregister vorbringen können.
Der Mitte Mai neu gewählte Vorstand des Vereins Lebenshilfe hat sich ans Aufräumen gemacht. Dabei fiel der siebenköpfigen Riege unter dem Vorsitz von Martin Bickel auf, dass Stephan Zeimens bei der Lebenshilfe beschäftigt ist.
Eigentlich mangelt es ihnen an nichts im Caritas-Haus St. Elisabeth in Rommerskirchen. Trotzdem wünschen die Senioren aus dem St.-Aldegundis-Altenheim nichts sehnlicher, als so schnell wie möglich wieder nach Büttgen zurückzukommen.
„Scaramouche, Scaramouche, will you do the Fandango?“ Diese Zeile aus „Bohemian Rhapsody“, der hellsten Sternstunde progressiver Musik, mit der sich die britische Rockgruppe Queen endgültig unsterblich machte, kann Vera Bolten im Schlaf schmettern.
Zum Jahreswechsel konnte die Grevenbroicher Feuerwehr in den Gerätehäusern bleiben, angesichts der hohen Einsatzzahl im zu Ende gegangenen Jahr ein eher ungewöhnlicher Abschluss.
Die Silvesterfeier dürfte für gut 50 Mitglieder des Bunds für Umwelt und Naturschutz (BUND) nicht allzu lange gedauert haben.
Nicht so ruhig wie erhofft verlief der Jahreswechsel für die Feuerwehr Meerbusch. Um 0:16 Uhr wurden die Löschzüge aus Strümp und Osterath zu einem Zimmerbrand nach Strümp gerufen.
Die „Operation Hauptstraßenzug“ kann beginnen. Zwar rollen am 2. Januar noch nicht direkt die ganz großen Bagger an, aber die Vorbereitungen für die Großbaustelle laufen an.
Jener Tag vor drei Jahren, an dem Bernd Neuland* zur Pistole griff, um sich in den Schädel zu schießen, hat sein Leben auf den Kopf gestellt.
Kann mich ein Nachbar bei einem Sturz auf vereistem oder rutschigem Gehweg verklagen und Schadensersatz fordern? Wie teuer kann das werden? Was erfordert die Streupflicht konkret? Muss auch der Radweg gefegt werden? Etwa schon um 6 Uhr morgens?
Brasilien, das fünftgrößte Land der Welt und die größte Volkswirtschaft Südamerikas gehört nach Einschätzung der IHK Mittlerer Niederrhein „zu den bedeutendsten und interessantesten Zukunftsmärkten“.
Die Industrie- und Handelskammer bietet ein Intensivtraining an, in dem die Teilnehmer lernen, gekonnt Small Talk zu führen. Die Erfahrung zeigt, dass dies gerade im Umgang mit internationalen Kunden und Besuchern von Bedeutung ist.
„Der Rhein als Verkehrsweg - Politik, Recht und Wirtschaft seit dem 18. Jahrhundert“ lautet der Titel einer neuen Publikation, die aus einer Fachtagung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) hervorgegangen ist.
In der Silvesternacht hatte die Polizei des Rhein-Kreises-Neuss wieder alle Hände voll zu tun, jedoch war es, so die Einschätzung der Beamten, eine im Vergleich zum Vorjahr vergleichsweise „ruhige“ Nacht.
Gegen 13.30 Uhr ereignete sich am Sonntag am Verkehrsknotenpunkt Jülicher Landstraße und Konrad-Adenauer-Ring ein Verkehrsunfall, bei dem ein 42-jähriger Neusser leicht verletzt wurde.
Nach einem ruhigen Silvestertag wurde die Feuerwehr gestern Abend um 19 Uhr doch noch zu einem schweren Brand gerufen. Am Kindergarten am Holzweg hatten Flammen aus einer Mülltonne auf den Bau und auf das Flachdach übergegriffen.
Einen echten Skihasen hält nicht einmal die letzte Party des Jahres auf. Vier Stunden vor dem großen Moment drängen sich vor der Skihalle Karossen, Partygänger und Wintersportler, die vor dem Countdown noch einmal die Piste herunter wedeln wollen.
Längst haben die von Münsterkantor Joachim Neugart vor zwölf Jahren begründeten Silvesterkonzerte einen klangvollen Namen, der für übervolle Reihen im Münster sorgt. Diesmal verabschiedeten zwei Ausnahmesolisten das alte Jahr mit virtuosen Kantaten.
Zahlreiche Objekte sind zurzeit in der Ausstellung „Christkind, Weihnachtsmann & Co. - Kulturgeschichtliches zu den weihnachtlichen Gabenbringern“ im Clemens-Sels-Museum zu besichtigen.
Vor zwölf Jahren ist Eduardo Pedroza aus Panama nach Deutschland gekommen. In Bremen lebte sein Onkel Jorge Vergara, er vermittelte seinen Neffen an den Stall des Trainers Stefan Wegner.
Jetzt kommt Jimmy Kelly im Rahmen einer Solotournee in das Bettina-von-Arnim Gymnasium. Am 6. Februar will der Künstler das Dormagener Publikum mit seinem Gesang und Gitarrenkünsten in seinen Bann ziehen.
Hackenbroich und Nievenheim haben einen, Straberg bekommt einen, jetzt will auch Gohr einen: Die Rede ist von Rasenplätzen. Sie sind der Wunschtraum eines jeden Sportvereins. Aber sie sind auch teuer.
Das Klinikum, das zu 74,9 Prozent von Helios übernommen wurde, steht vor einem Neuanfang. Helios-Geschäftsführer Uwe Klingel erläutert, wie sich das Haus entwickeln soll. Ein Gespräch über Schulungen für Ärzte, neue Strukturen und Gewinnaussichten.
Die neue XXL-Vermittlung der Arbeitsagentur Langenfeld/Monheim hat selbst optimistischste Erwartungen übertroffen. 2008 erwartet Leiter Wolfgang Mai grünes Licht für eine Verlängerung des Modellprojekts.
Lohnende Mehrausgaben
EMMERICH / REES (zel) Zum Jahreswechsel hatten die Rettungsdienste ordentlich zu tun. „Vor allem ab Mitternacht gab es viele Einsätze für die Rettungswagen“, hieß es. Mehr als 40 Mal mussten die Rettungsdienste kreisweit raus. Hauptsächlich ging es dabei um Alkohol- und Kreislaufprobleme. Der ein oder andere war auch gestürzt und musste behandelt werden.
Stetig steigender Besucherzahlen erfreut sich das inzwischen fast 40 Jahre alte Hallenbad am Nettesheimer Weg. Gleichwohl rechnet die Gemeinde Rommerskirchen für 2007 und 2008 mit einem erhöhten Zuschussbedarf.
Erst der Einsatz von Pfefferspray setzte in der Neujahrsnacht einen randalierenden Nettetaler außer Gefecht. Der 29-Jährige feuerte gegen 0.30 Uhr auf der Gladbacher Straße in Viersen Leuchtkugeln auf Passanten und vorbeifahrende Fahrzeuge ab. Durch die Leuchtspurgeschosse erlitten ein 29-jähriger Viersener und eine 17-jährige Viersenerin leichte Verletzungen. An einem Pkw entstand Sachschaden in dreistelliger Höhe. Als die alarmierte Polizei eintraf, leistete der Nettetaler erheblichen Widerstand. Wie die Polizei gestern mitteilte, mussten die Beamten Pfefferspray einsetzen, um den Randalierenden zu bändigen. Die Lebensgefährtin des Täters, eine 23-jährige aus Viersen, versuchte daraufhin, ihren Freund zu befreien und griff die Polizisten an. Auch sie brachte Pfefferspray zur Raison. Die Gaspistole wurde beschlagnahmt. Gegen den den Nettetaler und seine Freundin wurde Strafanzeige erstattet.
Ohne erkennbaren Grund ist ein 18-jähriger Viersener am Silvesterabend durch einen Schuss aus einer Gaspistole verletzt worden. Der junge Mann hielt sich gegen 22.15 Uhr auf der Zweitorstraße auf. Plötzlich drückte ihm ein Unbekannter eine Gaspistole an das rechte Ohr und feuerte einen Schuss ab. Der 18-Jährige erlitt Verletzungen, die ambulant im Krankenhaus behandelt wurden. Der Täter entkam unerkannt. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei, Ruf 02162 3770.
Seit Neujahr belagern Umweltschützer des BUND ihre Obstwiese im Braunkohlentagebau Garzweiler bei Otzenrath. Heute steht ihnen die Zwangsräumung bevor. Doch so leicht wollen die Aktivisten sich nicht geschlagen geben.
Nach einer Schlägerei in einer Gaststätte am Ostwall wurde ein 25-Jähriger gestern gegen 13.08 Uhr von Gästen verfolgt und auf offener Straße zu Boden geschlagen. Mehrere Angreifer traten den am Boden liegenden Mann. Dann flüchteten sie. Für den 25-Jährigen besteht inzwischen keine Lebensgefahr mehr. Die Polizei stellte die Personalien sämtlicher Gaststättenbesucher fest. Die Ermittlungen nach den Tatverdächtigen dauern an.
Ein Rettungswagen ist in der Neujahrsnacht gegen 1.45 Uhr auf der L42 zwischen Teveren und Geilenkirchen verunglückt. Aus noch nicht geklärter Ursache geriet das Fahrzeug ins Schleudern und prallte gegen einen Baum. Der 20-jährige Fahrer und sein gleichaltriger Beifahrer wurden schwer verletzt, der Wagen zerstört.
Ausblick Krankenhaus-Fusion, Autobahnbau, Widerstand gegen Abgrabungslöcher und Zukunftswerkstatt: Auf die Kommunen im Westkreis warten 2008 viele Herausforderungen.
Den 2. Januar 1983 wird die Familie Nass wohl nie vergessen. Heute vor 25 Jahren brannte der Inselgasthof in Grietherort nieder. Die wertvolle Gemäldesammlung fiel den Flammen zum Opfer
Nach dem Sieg über zehn Kilometer gewann Jürgen Austin-Kerl nun auch die 15-Kilometer-Distanz. Der Favorit benötigte dafür 48:45 Minuten.
Dr. Klaus Kohl aus Sonsbeck ist einer der ersten Ärzte in der Region, der sich zum "Experten für Biologische Medizin, Universität Mailand" fortgebildet hat.
Die Forschungszentren für Medizinische Bioklimatologie, Biotechnologie und Naturmedizin der Universität Mailand sind vom Zentrum für Traditionelle Medizin der WHO (Weltgesundheitsorganisation) für die Vermittlung und Erforschung der Biologischen Medizin zertifiziert, was der Ausbildung die entsprechende Note verleiht.
Seit fast 30 Jahren veranstaltet der TV Hückelhoven-Ratheim in Erinnerung an seinen tödlich verunglückten Abteilungsleiter Franz-Josef Schiffers um die Weihnachtszeit ein WTTV-offenes Tischtennisturnier, das damit das älteste seiner Art im Erkelenzer Land ist.
Das traditionelle Silvesterturnier des SuS Isselburg für Altherren-Fußballer war erneut ein voller Erfolg. „Die Stimmung war ausgezeichnet. Die Zuschauer haben spannende, faire und gute Spiele gesehen“, sagte Olaf Biermann, der den Wettbewerb in der Turnhalle des Isselburger Schulzentrums organisiert hatte.
Das Interesse der Mettmanner gilt dem Kö-Karree. Erkrath wartet auf die Neugestaltung des Hochdahler Marktes.In Wülfrath geht es um die Vermarktung des alten Rathaus-Geländes. Priorität aber hat die Sanierung der Finanzen.
Leider ist meines Erachtens der wirtschaftspolitische Kurs im zurückliegenden Jahr an mehreren Stellen falsch eingestellt worden“, sagte der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete, Finanzwissenschaftler und leidenschaftliche Segler Prof. Uwe Jens. In Berlin sei die „Deutschland“ von beiden Parteien der Koalition „hart nach backbord gesteuert“. Aber damit würden sich die Strukturprobleme in der Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft nicht lösen lassen. „Zum Teil lag typisches Politikversagen vor, indem die Interessen der Parteien nach Profilierung Vorrang vor dem Gemeinwohl hatten“, analysierte Jens.
Am Samstag, 9. Februar, findet in der katholischen St.-Anna-Kirche Rheinberg an der Römerstraße 1 um 19 Uhr ein Konzert mit dem Gitarrenduo Gumpert und Brikhoff statt.
Mit der Gegenwehr seines Opfers hatte ein junger Mann, der am Silvesterabend gegen 18 Uhr eine Person auf dem Zechenring berauben wollte, nicht gerechnet. Ein Mann wurde mit einem Messer bedroht und sollte Geld herausgeben. Das Opfer antwortete jedoch unvermittelt mit einem Faustschlag ins Gesicht. Es kam zu einem Gerangel beider Männer auf der Erde. Dann flüchteten der Täter und ein weiterer junger Mann ohne Beute mit Mountainbikes. Täterbeschreibung (Messerträger): ca. 18/19 Jahre alt, 1,80 Meter groß, schlank, dunkle, zu einem Pferdeschwanz gebundene Haare, Oberlippenbart, schwarzen Daunenjacke und helle Jeans.
In Duisburg hat in der Silvesternacht eine Gruppe von rund 100 Menschen Polizisten attackiert. Ein Mann hat sogar versucht, die Beamten mit Feuerwerkskörpern zu bewerfen.
Das neue Jahr hat für den RV Jagdfalke Brünen prima begonnen. Beim Neujahrsspringen, das der Verein gestern in der Reithalle veranstaltete, stimmte die Resonanz im Parcours und auf den Rängen. Wie schon 2007 gab’s mehr als 100 Meldungen für die Veranstaltung, die auch gut besucht war. 250 Zuschauer kamen in die Halle. „Damit ist der Besuch bei diesem Springen fast schon besser als bei unserem Hallen-Turnier im März“, sagte Wilhelm Bannemann, Pressewart der Jadgfalken.
Seit Sommer hält der "Eiserne Rhein" die Bürger im Kreis Viersen fest im Griff. Kurz vor Weihnachten stellte der Landtag die Weichen für die Planung entlang der A52. Das Vorhaben wird das Jahr 2008 bestimmen.
Rollhockey-Bundesligist RESG Walsum hatte zuletzt wieder Anschluss an die Verfolgergruppe gefunden und zum Tabellenvierten VfB Remscheid aufgeschlossen. Die Hoffnung auf eine gute Ausgangsposition für die Play-off-Runde erhielt jetzt aber wieder einen herben Dämpfer.
Unruhig verläuft die Silvesternacht für Polizei und Feuerwehr erfahrungsgemäß fast immer. Das war auch diesmal nicht anders. Immerhin gab es keine Großeinsätze. 50 Mal musste die Polizei jedoch bei Handgreiflichkeiten, Sachbeschädigungen und Ruhestörungen aktiv werden. Fünf kleine Brände gab es, unter anderem durch Feuerwerkskörper. Ein Randalierer in Waldfeucht widersetzte sich der Polizei mit Faustschlägen und Tritten.
Zum 21. Mal lud der VfB Alemannia Pfalzdorf Läuferinnen und Läufer aus allen Deutschlands zu ihrer Laufveranstaltung ein. Am letzten Tag des Jahres folgten über 3200 Teilnehmer der Einladung.
1600 Läufer! Eine überwältigend große Teilnehmerzahl fand sich beim Sylvesterlauf in Pfalzdorf zusammen, um den 5-km-Jedermann-Lauf in Angriff zu nehmen. Todesmutig habe auch ich mich vor zwei Wochen auf der Internetseite angemeldet, um vor dem Jahreswechsel noch einmal sportlich aktiv zu werden.
Die Volksbank in Mehr hat ihre neuen Räume an der Heresbachstraße bezogen. Bei der Einweihung herrschte großer Andrang und fast so eine Art Volksfeststimmung.
Manche Fitness-Studios öffnen ihre Türen gezielt und exklusiv für Frauen. Weil diese dort ungestört durch Männerblicke trainieren können.
Durch starken Rauch wurden am Silvesternachmittag die Geschäftsräume eines Discounters an der Dahlener Straße beschädigt. Die Höhe des Schadens ist nach Angaben der Polizei noch nicht ermittelt. Vermutlich Kinder hatten Papier in einen Belüftungsschacht des Geschäftshauses gestopft. Anschließend steckten sie, so mutmaßt die Polizei, das Papier in Brand und flüchteten. Die starke Rauchentwicklung sorgte für beträchtlichen Schaden. Mögliche Zeugen der Tat können sich bei der Polizei unter der Rufnummer 02161 290 melden.
Sportlich hatten die Solingen Paladins den Aufstieg in die Verbandsliga knapp verpasst. Nach einer dramatischen 6:13-Niederlage im Playoff-Endspiel hatten die American Footballer den Aachen Vampires den Titel in der Landesliga überlassen müssen. Jetzt teilte der Landesverband NRW mit, dass die Paladins im Nachrückverfahren noch hochgestuft wurden. Gegner in der am 27. April beginnenden Saison sind die Aachen Vampires, die Kleve Conquerors, die Niederrhein Grizzlies, Ahlen/Hamm Aces und die Neuss Frogs. Ein Saisonziel mag Dominic Hardt vor dem Abschluss des Wintertrainings nicht formulieren: „Nach den Testspielen im Frühjahr und dem Abschluss des Trainingslagers im April werden wir mit dem Trainerstab unsere Möglichkeiten erörtern“. Zudem wolle der Paladins-Vorsitzende die Ergebnisse des Scoutings der zum Großteil unbekannten Gegner abwarten. Unbefriedigend bleibt allerdings die Platzsituation im Außentraining. „In der Landesliga mögen die Bedingungen noch ausgereicht haben, in der Verbandsliga warten allerdings ganz andere Kaliber.“
Glimpflich verlief die Silvesternacht auch für die Feuerwehr. Sie wurde zu elf Bränden gerufen — die waren allerdings allesamt harmlos. So hatten unter anderem Altpapiercontainer, Mülleimer, Gerümpel und Sträucher Flammen gefangen. Es gab weder größere Einsätze noch akute Notfälle. So war die Feuerwehr zum Jahreswechsel am meisten beim Rettungsdienst gefragt. 67 Einsätze gab es allein zwischen 20 und sieben Uhr. Der mit Abstand häufigste Grund: zu viel Alkohol. Im Einsatz waren alle drei Feuerwachen der Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr aus Giesenkirchen.
Gleich zwei alkoholbedingte Unfälle ereigneten sich in der ersten Stunde des neuen Jahres. Auf der August-Dicke-Straße beobachtete ein Zeuge in der Silvesternacht, wie eine 58-jährige Fahrerin einen geparkten Pkw beschädigte und trotzdem weiterfuhr.
Ohne größere Zwischenfälle verliefen die Silvesterfeiern in der Stadt. Zwar hatte die Polizei alle Hände voll zu tun. Doch obwohl die Beamten binnen 14 Stunden zu 175 Einsätzen gerufen wurden und allein 36 Mal Körperverletzungen der Grund waren, lautete das Fazit der Leitstelle gestern: Keine besonderen Vorkommnisse — eine ganz normale Silvesternacht. Zu der gehörten nach Polizeiangaben 19 Randalierer und sieben Sachbeschädigungen. Elf Mönchengladbacher riefen die Polizei, weil sie sich durch den Lärm der Feiernden gestört fühlten. Auch auf den Straßen verlief der Jahreswechsel ruhig. Bei den umfangreichen Kontrollen wurden nur zwei betrunkene Fahrer ermittelt, die das neue Jahr nun ohne Führerschein beginnen müssen. Es kam zu zwei leichten Verkehrsunfällen.
Der 57-Jährige wollte auf der A 3 eine Unfallstelle sichern, als es zu einem weiteren Crash kam. Er brach mit einem Herzinfarkt zusammen und starb. Teilweise lag die Sichtweite auf den Autobahnen unter drei Metern.
Essensmarken für ein Festessen mit zehn Personen gab‘s 1942 von der Stadt für die frischgebackenen Eheleute Willi und Edith Köster, deren Trauung ausgerechnet am Silvestertag vollzogen wurde.
Die Schreckensmeldungen erschütterten Christen auf der ganzen Welt. Über Weihnachten attackierten hinduistische Extremisten Kirchen und christliche Einrichtungen im ostindischen Bundesstaat Orissa. Hinter den Angriffen stecken die Fundamentalisten-Gruppierungen Vishva Hindu Parishad (VHP ) und Rashtriya Swayamsevak Sangh (RSS). Deren erklärtes Ziel ist es, die Christen aus der Region zu vertreiben. „Sie haben Angst, dass sich die Christen weiter ausbreiten“, glaubt Father Mathew. Der Geistliche aus Indien besucht derzeit seinen langjährigen Freund Pfarrer em. Joseph Storm in Wesel und macht sich große Sorgen über die Lage in der Heimat.
You&ME-Silvesterparty: Als die Störung auf den Toiletten behoben war, stieg die Stimmung auf ein Rekordniveau. Das All-inklusive-Angebot lockt verstärkt ein junges Publikum in die Mettmanner Stadthalle.
Einen nicht sonderlich ruhigen Jahreswechsel hatte die Leverkusener Feuerwehr. Sie musste zu 18 Einsätzen ausrücken. Dazu gehörten auch drei technische Hilfeleistungen.
Ein Chaos hinterließen unbekannte Täter, die am Sonntagnachmittag einem Einfamilienhaus auf der Magdalenenstraße einen ungebetenen Besuch abstatteten. Die Einbrecher hebelten ein Wohnzimmerfenster auf und gelangten so ins Haus, wo sie alle Räume durchsuchten und Bargeld und Schmuck entwendeten. Wie die Polizei mitteilte, beobachteten Nachbarn gegen 16.30 Uhr zwei verdächtige Personen in Tatortnähe. Sie sind etwa 17 Jahre alt, 1,70 Meter groß, schlank und sprachen Deutsch mit osteuropäischem Akzent. Einer trug eine braune Jacke und weiße Wollmütze. Hinweise an die Kriminalpolizei unter 02162 377 0.
Keine ruhige Nacht bescherte der Jahreswechsel den Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr. Die ersten Raketen stiegen gerade in den Himmel hoch, da stand das Telefon in der Rettungs-Leitstelle des Kreises nicht mehr still. Allein der Rettungsdienst rückte kreisweit zu 34 Einsätzen aus. In zahlreichen Fällen ging es um Brandverletzungen durch Böller oder Raketen. Die Feuerwehr rückte fünf Mal zu Container-Bränden aus. Die Häufung solcher Brände in der Neujahrsnacht kommt nicht von ungefähr. Hubert Moors (Kreisleitstelle): „An Silvester hantiert man mehr als sonst im Jahr mit Feuer. Und da kommen einige auf dumme Gedanken.“ Auf dem Parkplatz von Extra setzten Unbekannte die Glas-und Papiercontainer gleich zwei Mal in Brand: Der erste Feuerwehreinsatz erfolgte kurz nach dem Jahreswechsel, der zweite gestern um 7.40 Uhr. Auch in Brüggen, Grefrath und Elmpt zündeten Unbekannte Abfall-Container an. Den ersten Brand durch Feuerwerkskörper verzeichneten Polizei und Feuerwehr am Silvestertag gegen 16.25 Uhr. Auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses an der Berliner Höhe in Viersen standen Möbel und Kleinteile in Flammen. Durch die starke Hitzeentwicklung zerbarst die Fensterscheibe des Wohnzimmers. Der Bewohner erlitt bei seinen Löschversuchen eine leichte Rauchvergiftung. Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass auf den Balkon geworfene Feuerwerkskörper den Brand verursachten.
Seit Neujahr belagern Umweltschützer des BUND ihre Obstwiese im Braunkohltagebau Garzweiler. Heute steht ihnen die Zwangsräumung bevor. Doch so leicht wollen die Aktivisten sich nicht geschlagen geben.
Daniel Schmidt gewinnt bei der fünften Auflage des Remscheider Silvesterlaufs und verweist Vorjahres-Gesamtsieger Arnd Bader und Sascha Velten auf die Plätze. Bei den Damen siegt Kirsten Brandenburger aus Neuss vor Lokalmatadorin Nina Isenberg.
Den Vereinswechsel vorweggenommen hatte Michael Scholz, der auch in diesem Jahr Matthias Bioly bei der Organisation des Silvesterlaufs unterstützte: Er trug eine leuchtend orangefarbene Warnweste mit dem Aufdruck „Lüttringhauser Turnverein, Orga-Team“, die er LTV-Geschäftsführer Peter Lohse entführt hatte. Insgesamt dürften es 20 bis 25 Läufer sein, die mit Beginn dieses Jahres nach Lüttringhausen wechselten.
In der Polizeiwache in Viersen endete die geplante Neujahrsfeier von vier jungen Leuten im Alter zwischen 17 und 20 Jahren aus Schwalmtal. Das Quartett gehörte zu einer Gruppe Jugendlicher, die am Montagabend gegen 22.50 Uhr auf einem Parkplatz an der Lange Straße in Waldniel auf Autodächern herumsprangen. Dabei entstand ein nicht unerheblicher Sachschaden an mehreren Fahrzeugen. Ein Zeuge verständigten die Polizei. Im Rahmen einer Nahbereichsfahndung konnten die vier Personen als Tatverdächtige ermittelt werden.
Ein aufmerksamer Autofahrer fuhr am Sonntag gegen 19.05 Uhr über den Töpferweg. An der Hauptschule bemerkte er einen orangefarbenen Spanngurt, der zwischen dem Brückengeländer der Ley und dem Zaun der Schule in Höhe von 20 Zentimeter quer über die Fahrbahn gespannt war. Der 55-jährige Sonsbecker konnte seinen Pkw rechtzeitig anhalten. Er sicherte die Gefahrenstelle bis zum Eintreffen der Polizei ab. Der Gurt trägt eine Markierung von 2007, die dazugehörige Ratsche eine von 2006. Die Beamten erstatteten Strafanzeige.
Am Neujahrsmorgen gegen 1.15 Uhr erfasste eine 31-jährige Pkw-Fahrerin aus Sonsbeck einen angetrunkenen 18-jährigen Fußgänger aus Xanten mit ihrem Wagen. Der junge Mann soll mitten auf der Fahrbahn gelaufen sein und wurde am Kreisverkehr Xantener Straße/Dassendaler Weg/Pachland zu Boden geschleudert. Er kam zunächst mit Verdacht auf eine schwere Kopfverletzung in eine Krefelder Klinik. Da es sich um eine Schädelprellung handelte, konnte das Unfallopfer nach Hause entlassen werden. Zuvor war ihm durch die Polizei Krefeld eine Blutprobe entnommen worden. Die 31-jährige Autofahrerin war bei starkem Nebel Richtung Sonsbeck unterwegs. Das Auto der Frau wurde zur Beweissicherung sichergestellt. Sachschaden: ca. 8000 Euro.
Beim 37. Silvesterlauf des VfL Forstwald gewann Valentin Quack von der TG Aachen den Toplauf. Der Krefelder Kanuklub stellte mit Björn Rath den schnellsten Jugendlichen.
Hoher Sachschaden entstand am Silvesterabend bei einem Unfall auf der Lenneper Straße: Eine 24-jährige, französische Corsa-Fahrerin missachtete gegen 19.30 Uhr die rote Ampel auf der Lenneper Straße, als sie nach links auf die Autobahn A 1 abbiegen wollte.
Die Freie Kantorei Duisburg sang Silvesterabend vor 1100 Besuchern im Xantener Dom Rossinis „Messe Solonnelle“. Noch nie zuvor konnte der Chor (Leitung: Bernhard Quast) in einer solchen Kulisse auftreten.
Auch zum Jahreswechsel riss die Serie von Vandalismus in der St. Aldegundiskirche nicht ab. In den Weihnachtstagen gab es neue Zerstörungen in dem Gotteshaus. Die Huthaken, die bereits zuvor abgetreten worden waren und mit viel Arbeit neu angebracht wurden, sind zum Teil erneut abgebrochen worden. Auch die Krippe blieb nicht verschont. Eine Schafsfigur und die Figur des Jesus-Kindes wurden durch die Gegend geworfen. „Ich bin ratlos und wütend angesichts dieser Vorfälle von Vandalismus“, sagt Pfarrer Peter Kossen.
Zum Ende des Jahres wurde die Jesus-Christus-Kirche im Hildener Osten außer Dienst gestellt und aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben. Das Gelände soll verkauft werden. Das hat das Presbyterium im Sommer beschlossen. Am Sonntag feierte die Gemeinde am Clarenbachweg den letzten vollständigen Gottesdienst in den über drei Jahrzehnten liebgewordenen Räumlichkeiten.
Für Unruhe in Windberg sorgte am Neujahrstag ein mysteriöses weißes Pulver, das Unbekannte unter anderem an der Viersener Straße, im Park an der Marienschule, an der Rubensstraße und am Metzenweg ausgestreut hatten. Da das weiße Pulver in größeren Mengen vor allem an solchen Stellen lag, an denen viele Hunde unterwegs sind, waren besonders die Hundebesitzer in Sorge. „Man macht sich schon seine Gedanken, ob da jemand Gift ausgelegt haben könnte“, sagte Elke Wirtz, vor deren Haus an der Viersener Straße ein weißes Kreuz aus Pulver lag.
Gleich mehrere Schutzengel müssen Passanten und Autofahrer um 0.30 Uhr in der Neujahrsnacht auf der Bebericher Straße in Viersen zur Seite gestanden haben. Von Balkon seiner Wohnung zielte ein 29-Jähriger mit einer Gaspistole auf Fußgänger und Pkw. Verletzt wurde durch die Schüsse niemand. Mehrere Zeugen, die das Geschehen beobachtet hatten, verständigten unabhängig voneinander die Polizei. Beamte trafen in der Wohnung des Schützen auch dessen Freundin an. Die 23-Jährige, die nach Angaben der Polizei erheblich alkoholisiert war, leistete bei der Durchsuchung der Wohnung heftigen Widerstand. Für das Pärchen nahm die feuchtfröhliche und knallige Neujahrsfeier ein vorzeitiges Enden. Die Polizeibeamten nahmen die junge Frau und ihren Freund in Gewahrsam. Die Gaspistole wurde in der Wohnung sichergestellt. Der 29-Jährige und die 23-Jährige müssen mit einer Anzeige und einem Verfahren rechnen.
Andreas Meyer sorgt mit einer stattlichen Anzahl neuer Schilder dafür, dass das Rauchverbot in den Verwaltungsgebäuden nicht übersehen werden kann. Gastronomen richten sich erst noch auf die neuen Zeiten ein.
Die Mitglieder und Freunde des SV Thomasstadt Kempen trauern um Heinz Kindelein, der nach kurzer und schwerer Krankheit in der Nacht zu Silvester verstarb. Der 87-Jährige gehörte zuletzt dem Ältestenrat des Vereins an, war seit 20 Jahren Sozialwart und einer der Initiatoren, die das Projekt Neubau des Clubhauses am Sportplatz Berliner Allee vorantrieben. Heinz Kindelein wurde im letzten Sommer für seinen unermüdlichen Einsatz im Kempener Fußball mit der Goldenen Verdienstnadel des Westdeutschen Fußballverbandes ausgezeichnet. Er war viele Jahre lang Platzkassierer des Vereins. Sein Herz schlug auch für die Jugend, deren Heimspiele er immer besuchte. Vor der Fusion der beiden Clubs Rheinwacht und Rhenania im Jahre 1978 war der bei den Rhenanen Platzwart und Vize-Jugendleiter. Mit Heinz Kindelein verliert der SV Thomasstadt einen wertvollen Kameraden und treuen Freund.
Auch in Willich wird an diesem Wochenende in der Halle Fußball gespielt. Das runde Leder rollt in der Sporthalle der Schiefbahner Realschule. 16 Mannschaften gehen an den beiden Tagen an den Start.
1100 überwiegend begeisterte Besucher erlebten im Xantener St.-Viktor-Dom eine sehr gelungene Aufführung von Rossinis „Messe Solonnelle“. Es sang die Freie Kantorei Duisburg. Die Gesamtleitung hatte Bernhard Quast.
Die Silvesterkonzerte im Xantener Dom gehören ganz ohne Zweifel zu den Höhepunkten im kulturellen Leben der Stadt Xanten. Jedes Jahr gelingt es den Organisatoren, namhafte Werke von namhaften Künstlern aufzuführen.
Die Abwesenheit des Hausbesitzers nutzten unbekannte Langfinger, um am Silvestertag in ein Wohn- und Geschäftshaus in Hinsbeck an der Straße Markt einzubrechen. Nach Angaben der Polizei kletterten die Täter auf ein Flachdach und entriegelten ein auf Kipp stehendes Fenster. Im Haus durchsuchten sie Schränke und Kommoden und entwendeten Schmuck und Bargeld. Hinweise erbittet die Polizei Viersen 02162 3770.
Um Karten fürs Silvesterkonzert muss sich der Musikliebhaber früh bemühen, sie sind in jedem Jahr schnell ausverkauft. Diesmal konnte sich Romely Pfund ganz auf ihre Arbeit am Dirigentenpult konzentrieren.
Ausgerechnet der letzte Renntag der Dintrab-Saison konnte wegen Problemen am Totalisator nicht pünktlich gestartet werden. Mit eineinhalbstündiger Verspätung begann die kurz vor der Absage stehende die Silvester-Veranstaltung dann allerdings doch noch.
Zu einem Zimmerbrand in einer Wohnung an der Nordstraße rückte die Feuerwehr in der Silvesternacht aus.
Arbeiten, während die anderen feiern: Für Mitarbeiter von Krankenhaus, Feuerwehr oder Rettungsdienst ist das auch zum Jahreswechsel Alltag. Die RP sammelte Eindrücke beim Silvesterdienst.
Einen außergewöhnlich ruhigen Jahreswechsel erlebte die Feuerwehr im Kreis Viersen. Es waren glücklicherweise nur einige kleinere Feuer zu bekämpfen. Der erste Einsatz für Polizei und Feuerwehr war am Sylvesternachmittag gegen 16.25 Uhr. An an der Berliner Höhe in Viersen waren Möbel und Kleinteile auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses in Brand geraten. Durch die Hitzeentwicklung sprang die Fensterscheibe des Wohnzimmers. Der Wohnungseigentümer erlitt bei den Löschversuchen eine leichte Rauchvergiftung. Nach ersten Erkenntnissen dürften auf den Balkon geworfene Feuerwerkskörper den Brand verursacht haben, berichtet die Polizei. Anschließend mussten einige Löschzüge nur noch ausrücken, um brennende Container zu löschen: um 21.05 an der Niederrheinstraße in Tönisberg, um 23.25 Uhr im Kirchengarten in Grefrath, um 0.09 Uhr in Viersen, um 0.11 Uhr in Brüggen und um 3.32 Uhr in Viersen.
In der Silvesternacht betrug die Sichtweite durch Nebel auf der A 3 rund um Duisburg zum Teil weniger als zehn Meter. In diesem Nebel kam es dann zu einem Auffahrunfall, wobei ein 57-Jähriger verstarb.
Glück im Unglück hatte eine 23-jährige Peugeot-Fahrerin in der Silvesternacht. Sie kam in der Unterführung am Willy-Brandt-Platz aus unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Betonwand. Sie blieb unverletzt.
Die Ampel an der Philadelphiastraße/ Bleichpfad zeigte Rot. Ein 56-Jähriger wollte in der Neujahrsnacht um 1.45 Uhr trotzdem auf die andere Straßenseite. Er wurde von einem Taxi erfasst, das die Philadelphiastraße nach Angaben der Polizei „vermutlich mit überhöhter Geschwindigkeit befuhr“. Der 56-Jährige wurde schwer verletzt. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.
Um 14.20 Uhr wurde am Silvestertag ein 76-Jähriger angefahren, als er an der Forstwaldstraße / Ecke Plückertzstraße die Fahrbahn überquerte. Ein Auto aus Richtung Innenstadt erfasste ihn und schleifte ihn etwas mit. Der Autofahrer hielt an, erklärte aber, nicht verantwortlich zu sein, und fuhr weiter, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Der 64-jährige Fahrer konnte kurz darauf von der Polizei ermittelt werden. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde sichergestellt.
Die Bayer-Philhamoniker entführten am Silvesterabend das Publikum musikalisch nach Italien. Moderator Peter Fröhlich spickte die Überleitungen noch mit zahlreichen Anekdoten.
Keinen guten Start ins neue Jahr hatte ein Dieb in Monheim. In der Neujahrsnacht hatten in der Nähe des Ernst-Reuter-Platzes jugendliche Zeugen gegen 1 Uhr eine Polizeistreife angesprochen und auf einen Mann hingewiesen, der kurz zuvor einen Kiosk auf der Tempelhofer Straße aufgebrochen habe. Nach kurzer Verfolgung wurde der Verdächtige durch die Polizei eingeholt und fixiert . Nach Ermittlungen rund um den Kiosk erhärtete sich der Tatverdacht erheblich. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet, der mutmaßliche Dieb in Gewahrsam genommen.
Montag um 16.15 Uhr bemerkten Anwohner schwarzen Qualm hinter einem Fenster eines Mehrfamilienhauses an der Hennigstege am Fusternberg. Ein Bewohner hatte einen Topf mit heißem Fett auf seinem Herd vergessen und das Haus verlassen. Die Feuerwehr entfernte den überhitzten Topf, bevor es einen gefährlichen Brand geben konnte. Durch den Qualm wurde ein Großteil der betroffenen Wohnung stark verrußt. Es wurde niemand verletzt. Die Feuerwehr Wesel war mit sechs Fahrzeugen und 18 Kräften im Einsatz. Für die übrigen Bewohner des Mehrfamilienhauses habe keine Gefahr bestanden, so ein Feuerwehrsprecher. Der Einsatz war gegen 17 Uhr.
Im Verlauf der Nacht zum Silvestertag drangen Unbekannte in einen Kiosk an der Asberger Straße ein. Im Inneren brachen sie einen Geldspielautomaten auf und entwendeten das Bargeld. Darüber hinaus stahlen die Unbekannten Zigaretten aus den Auslagen. Hinweise bitte an die Polizei in Moers, Tel. 0 28 41 171-0.
Die Stadtbücherei am Nove-Mesto-Platz will in diesem Jahr Ausleihe und Rückgabe auf Selbstbedienung umstellen. Im Erdgeschoss ist ein professionelles Café mit Pächter geplant.
Ob am Bankautomaten oder an der Tankstelle: In vielen Bereichen unseres Lebens hat längst die Selbstbedienung Einzug gehalten. Warum nicht auch in der Stadtbücherei? Vor allem dann, wenn dadurch die Mitarbeiter entlastet und für andere Aufgaben frei werden. Der Vorschlag des Städtenetzwerkes NRW, in der Bücherei ein Café mit Pächter einzurichten, sollte allerdings noch einmal gut überdacht und vor allem spitz durchgerechnet werden.
Die Pressestelle der Polizei veröffentliche gestern folgende Statistik zum Jahreswechsel (die Zahlen in Klammern sind Vorjahreszahlen). Im Zeitraum 31. Dezember, 19 Uhr, bis 1. Januar, 7 Uhr, mussten danach die Einsatzkräfte in 62 (88) Fällen einschreiten, um Streitigkeiten in Lokalen/ Gaststätten, in Wohnungen und auf öffentlichen Wegen/ Plätzen zu schlichten. Dabei war die Ingewahrsamnahme von 9 (8) männlichen Personen erforderlich. Aufgrund des Missbrauchs von pyrotechnischen Gegenständen waren 24 (14) Einätze erforderlich. Hierbei forderte der unsachgemäße Gebrauch von pyrotechnischen Gegenständen einen Verletzten. Es ereignete sich kein (1) Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss. Zur Bekämpfung der Teilnahme am Straßenverkehr unter Alkoholeinwirkung oder anderer berauschender Mittel wurden 16 (5) Beamte eingesetzt. Es wurden 200 (109) Fahrzeugführer kontrolliert. Bei den Kontrollen wurden 79 (74) Alkoholtests durchgeführt. Einem (5) Fahrzeugführer musste eine Blutrobe entnommen werden.
Die Häuser des alten Kinderheims Münze neben den barocken Gartenanlagen in der Stadt Kleve werden nach dem Umzug des Heims abgerissen. Das Terrain soll in die Parks der Stadt integriert werden und Platz für Parkplätze bieten
Dr. Georg Arnold ist Historiker. 2003 wurde der heute 40-Jährige arbeitslos. Nach einem RP-Artikel ging es für den Akademiker wieder aufwärts. Er machte aus der Not eine Tugend und arbeitet als selbstständiger Autor.
Betrunken, dumm und aggressiv: Diese Kombination macht sich im Straßenverkehr nicht besonders gut. Ein 18-jähriger Schweizer verursachte am Samstagmorgen gegen 3.10 Uhr zunächst einen Unfall auf der Römerstraße, bei dem ein anderer Autofahrer, ein 34-Jähriger aus Moers, verletzt wurde. Der Unfallverursacher fuhr weiter, verlor bei der Kollision aber sein Nummernschild. Die Polizei konnte ihn in der Nähe ausfindig machen. Der Beifahrer des Schweizers, ein 24-jähriger Mann aus Moers, trat gegen den Streifenwagen. Die beiden Männer wurden festgenommen und nach Blutprobe und Ausnüchterung wieder entlassen. Es entstand Sachschaden von rund 13 000 Euro.
Mehrere unabhängige Zeugen berichteten um 0.30 Uhr am gestrigen Neujahrsmorgen, dass von einem Balkon an der Bebericher Straße in Viersen eine Person mit einer Gaspistole auf Passanten und vorbeifahrende Autos schießen soll, teilt die Polizei mit. Sie stellte fest, dass sich in der Wohnung neben dem Schützen noch dessen erheblich alkoholisierte Freundin aufhielt, die bei der Durchsuchung der Wohnung Widerstand leistete. Sowohl der 29-jährige Schütze als auch seine 23-jährige Freundin wurden in Gewahrsam genommen, die Gaspistole wurde sichergestellt. Verletzt wurde bei den „Schießübungen“ niemand, beide Beteiligten müssen mit einer Anzeige rechnen.
In Zusammenhang mit dem dichten Nebel kam es in der Silvesternacht in Moers zu mehreren Unfällen. Ein 29-jähriger Mann aus Neukirchen-Vluyn hätte nach der Silvesterparty lieber nicht mehr fahren sollen: Gestern Morgen gegen 6.27 Uhr fuhr er auf der Venloer Straße. Es herrschte immer noch dichter Nebel. Plötzlich kam der alkoholisierte Mann auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit zwei Autos. Dabei wurde eine 27-jährige Frau aus Moers leicht verletzt. Dem Unfallverursacher wurde eine Blutprobe entnommen, der Führerschein wurde beschlagnahmt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 15 000 Euro. Gegen 1.45 Uhr übersah ein 36-jähriger Duisburger Taxifahrer im Nebel einen Kreisverkehr. Das Fahrzeug überschlug sich, der Fahrer wurde schwer, sein Fahrgast leicht verletzt. Es entstand 26 000 Euro Schaden. In der Bahnhofstraße musste die Feuerwehr gestern um 4 Uhr einen Pkw-Brand löschen.
In der Schafsdyck sind Unbekannte am vergangenen Donnerstag zwischen 16.45 und 20.30 Uhr in eine Doppelhaushälfte eingebrochen. Die Täter schoben die Rolladen einer Terrassentür hoch, schlugen die Scheibe ein und gelangten so ins Innere. Im Haus durchsuchten sie sämtliche Schränke und Schubladen. Über mögliches Diebesgut gibt es derzeit keine Angaben. Die Polizei Geldern, Tel. 02831 1250, sucht Zeugen.
Bei den ersten Zieleinläufen stand Heinz Dürselen, Pressesprecher des OSC Averbruch, die Freude über den gelungenen 19. Silvesterlauf der "Olympischen" förmlich ins Gesicht geschrieben.
Unbekannte haben am vergangenen Freitag von einem schwarzen Renault das vordere Kennzeichen KLE-MK 577 gestohlen. Das teilte die Kreispolizei gestern mit. Die Tatzeit lässt sich auf 14 bis 16 Uhr eingrenzen. Der Wagen war auf der Kapellener Straße vor dem Haus Nummer 3 abgestellt. Die Kripo Geldern, Tel. 02831 1250, sucht Zeugen.
In ihre Aufgabe muss Ursula Sieben noch hineinwachsen. Erst seit wenigen Wochen ist die 50-Jährige Referentin für den Frauenfußball des Kreises Mönchengladbach- Viersen. „Es ist alles noch ganz frisch“, sagt Ursula Sieben. „Ich bin gespannt, was da alles auf mich zu kommen wird.“
Zwei 17 und 18 Jahre alte Jugendliche drangen am frühen Sonntagnachmittag in eine Schule an der Schützenstraße ein und beschädigten unter anderem einen Spiegel sowie eine Wandhalterung.
Ein 57-jähriger Kioskbesitzer wurde am 31. Dezember, um 17.28 Uhr, auf der Wolfram-von-Eschenbach-Straße von einem Unbekannten mit einem silbernen Revolver bedroht und zur Herausgabe des Geldes aufgefordert. Der Kioskbesitzer warf aber nur das Fenster zu. Darauf floh der Täter, der etwa 1,90 Meter groß ist. Er war mit Kapuze und Schal maskiert, trug eine schwarze Hose, weiße Turnschuhe und ein Sweat-Shirt mit weißer Kapuze.
Stenden (RP) Offenbar am Wochenende sind Unbekannte in das Feuerwehrgerätehaus Am Neuen Weg in Stenden eingedrungen. Die Täter schlugen das Fenster zum Schulungsraum ein und stahlen von dort einen DVD-Player und einen Reciever. Die Tat wurde am Sonntag gegen 12 Uhr entdeckt, teilte die Polizei gestern mit. Hinweise an die Polizei Geldern, Tel. 02831 1250.
Hoher Sachschaden entstand in der Nacht zu Neujahr bei einem Brand in einem Holz-Wohnhaus an der Großberghauser Straße. Nach dem Feuer und den Löscharbeiten war das Öko-Haus nicht mehr bewohnbar, die Eigentümer mussten die Nacht bei Verwandten verbringen.
Der PSV Wesel wird seine neue Anlage am Molkereiweg mit dem Spitzenspiel der Bezirksliga einweihen. Wenn die Sportplätze am Samstag, 9. Februar, offiziell ihrer Bestimmung übergeben werden, bestreitet der Dritte PSV ab 14.30 Uhr das Nachholspiel gegen den Tabellenführer TV Jahn Hiesfeld, der drei Punkte mehr als der Gastgeber auf dem Konto hat. In der Partie vom letzten Spieltag der Hinrunde geht’s dann auch um die Herbstmeisterschaft, die sich der PSV mit einem Erfolg nachträglich sichern kann. Der Verein hatte auch überlegt, in der ersten offizielle Begegnung auf neuem Grün gegen einen Gegner aus einer höheren Klasse anzutreten. „Doch die Partie gegen Hiesfeld wird sicherlich mehr Zuschauer anziehen als ein Freundschaftsspiel gegen einen Ober- oder Verbandsligisten“, sagte PSV-Trainer Werner Lehwald.
Knallbonbons und ein Schlemmerbüfett waren der passende Einstieg in die große Silvesterfete im Bürgerzentrum. Bis Mitternacht folgten musikalische Party-Kracher und eine Breakdance-Einlage.
Silvesterkonzert im ausverkauften Bühnenhaus: Überzeugend, mit Witz und Tempo — das Philharmonische Orchester Tirgu Mures (Siebenbürgen) unter seinem Dirigenten Franz Lamprecht.
Der Pressebericht über die Einsätze der Polizei beim Jahreswechsel umfasst mehrere Seiten. Bei einem Einsatz wurden die Beamten von einer aggressiven, schätzungsweise 100-köpfigen Menschenmenge bedroht.
Die Funken Rot-Wiss läuteten ihr Geburtstagsjahr mit einer festlichen Silvestergala in der Stadthalle ein.Rund 350 Besucher genossen ein stilvolles Programm und das prima Ambiente.
Die alljährliche Silvesterparty auf dem Gut Cones an der Stadtgrenze war ein voller Erfolg: Mit knapp 500 Gästen war die Feier ausverkauft. Die oberfränkische Musikgruppe „Radspitz Express“ sorgte für gute Stimmung in der Scheune. Nur durch einen Zufall entstand eine der größten Silvesterpartys in Ratingen. Klaus Pfreundner, Keyboarder der Gruppe: „Eigentlich haben wir immer gesagt, Silvester treten wir nicht auf. Wir haben schließlich auch alle Familien, mit denen wir Zeit verbringen möchten.“ Doch durch die langjährige Freundschaft mit den Organisatoren der Party entschloss sich die Gruppe vor vier Jahren, Silvester in der Cones-Scheune aufzutreten. „Es macht einen Riesenspaß, hier in Ratingen zu spielen. Auch wenn wir gar nicht von hier sind, ist es jedes Mal wie ein Heimspiel. Die Leute sind gut drauf. Wir wollen einfach Spaß haben. Und wir werden auch auf jeden Fall wieder herkommen und spielen“, so Pfreundner. Die Band unterhielt die Gäste mit Partymusik aus den siebziger und achtziger Jahren sowie aktuellen bekannten Songs. Nach Feuerwerk und Sekt zum Jahreswechsel stand „Radspitz Express“ erneut auf der Bühne. Erst gegen 3 Uhr morgens war das Konzert zu Ende.
Bei Wind und Wetter findet er statt, der Silvesterlauf des ATV. Und danach ist traditionell Treff zu einem kleinen Plausch mit den Vereinskollegen bei Glühwein, Tee und Gebäck.
In den kommenden Tagen sind auch in Wermelskirchen wieder Sternsinger unterwegs. Die „Heiligen Drei Könige“ von St. Apollinaris sammeln in Dhünn und Dabringhausen wieder für die Partnergemeinde in Bolivien.
Zum 21. Mal lud der VfB Alemannia Pfalzdorf Läuferinnen und Läufer aus allen Teilen Deutschlands zu seiner Laufveranstaltung ein. Am letzten Tag des Jahres folgten rund 3200 Teilnehmer der Einladung.
Spaß ist garantiert. Die Partygäste im Pfarrheim der katholischen Pfarrgemeinde St. Josef Vogelsmühle biegen sich vor Lachen. Eben bekommen sie „Essen auf Rädern“ geliefert. Es ist Diakon Herbert Moeselaken, der es liefert — auf eine eher ungewöhnliche Art. Den großen Suppentopf hat er kurzerhand auf eine Schubkarre gestellt und fährt mit ihr mit gespielter Anstrengung durch das Gebäude.
Viele Eintrittskarten hingen als lange Falt-Schlange aneinander: ein untrügliches Zeichen für eine Familienvorstellung, in diesem Fall der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg im Theater Duisburg. Es ging um „Figaro, der Barbier von Sevilla“, also die von Wen-Pin Chien und Tobias Richter geschickt verkürzte Fassung der Buffo-Oper „Il barbiere di Siviglia“ von Gioacchino Rossini, nach der früher geläufigen deutschen Übersetzung von Günther Rennert.
Ein böses Ende nahm der Silvestertag für vier junge Leute, die mit dem Wagen am späten Nachmittag auf der Straße Stockberg unterwegs waren.
In der Kompostierungsanlage des Kreises Mettmann in Ratingen-Lintorf wird aus organischen Küchenabfällen und Grünschnitt aus der Gartenlandschaftspflege wertvoller Kompost hergestellt.
Bei einem Großbrand in der Papierfabrik Schulte Söhne in Bilk ist in der Silvesternacht ein Schaden in Höhe von 500.000 Euro entstanden. Ursache war höchstwahrscheinlich ein Feuerwerkskörper. Die Löscharbeiten der Feuerwehr dauerten bis zum Mittwochmorgen.