Alle Wissen-Artikel vom 04. Mai 2015
Abercrombie-Models bringen Männer in Zugzwang

Abercrombie-Models bringen Männer in Zugzwang

Dass Männer riskanter leben als Frauen, ist schon länger bekannt. Sie fahren schneller Auto, trinken mehr Alkohol, besuchen seltener den Arzt und gehen auch in puncto Geld größere Risiken. Wenn an den Börsen, an Pokertischen oder am Roulette gezockt wird, sind sie nicht nur in der Überzahl, sie bringen dabei auch höhere Einsätze. Und laut einer Studie der Technischen Universität in Sydney könnten Casinos die Zockbereitschaft eines Mannes sogar noch weiter steigern, indem sie ihn mit attraktiven Geschlechtsgenossen konfrontieren.

Ölförderer ziehen Richtung Arktis

StockholmÖlförderer ziehen Richtung Arktis

Die Erderwärmung verändert die Arktis. Laut einer neuen Studie des Polarzentrums der amerikanischen Universität Washington ist die Eisdecke im arktischen Becken zwischen 1975 und 2012 um 65 Prozent von einst durchschnittlich 3,59 Metern auf 1,25 Meter abgeschmolzen.

Datenbank zur Holocaustliteratur

GießenDatenbank zur Holocaustliteratur

Wissenschaftler aus Gießen und Marburg haben frühe Texte der Holocaustliteratur in einer Online-Datenbank erfasst. Das neue Portal enthält Informationen zu Werken, Autoren, Handlungsorten und Entstehungsgeschichte. Ziel sei es zunächst gewesen, die frühen Werke der Holocaust- und Lagerliteratur aus den Jahren 1933 bis 1949 überhaupt zu finden, so die Wissenschaftler. Die Texte seien weitgehend aus dem kollektiven Gedächtnis verdrängt worden. Die Wissenschaftler fanden deutsche und polnische Texte in Archiven, privaten Sammlungen oder Museen. Die Datenbank wird am 30. Juni unter www.geobib.info freigeschaltet.

EU-Staaten streiten über den Fischfang

StrassburgEU-Staaten streiten über den Fischfang

Morgen stimmt das Europa-Parlament über Fangquoten ab. Nicht jeder hat seinen Frieden mit der radikalen Reform gemacht.

Raketenteile sollen ins Meer fallen

MoskauRaketenteile sollen ins Meer fallen

Trümmer des abstürzenden russischen Raumfrachters Progress M-27M fallen aktuellen Berechnungen zufolge wohl am 9. Mai in den Atlantik 1600 Kilometer östlich von Kuba und wären damit vermutlich keine Gefahr für Menschen. Sollte der mehr als sieben Tonnen schwere Transporter seine Bahn wie kalkuliert beibehalten, verglüht der Großteil des Raumschiffs in ein paar Tagen in der Erdatmosphäre. Das berichteten Medien in Moskau. Bauteile aus Titan oder Edelstahl werden nicht schmelzen. Der Transporter mit Nachschub für die Internationale Raumstation ISS hatte nach dem Start die vorgesehene Umlaufbahn verfehlt.

Weltraumstrahlen schaden Gehirn

IrvineWeltraumstrahlen schaden Gehirn

Hochenergetische Strahlung wie im Weltall schadet dem Gehirn von Mäusen und mindert ihre kognitiven Fähigkeiten. Ähnliche Schäden könnten auch bei Astronauten auf einer Langzeitmission zum Mars auftreten. Das berichten Wissenschaftler um Charles Limoli von der Universität von Kalifornien im US-amerikanischen Irvine. In ihrer Untersuchung setzte das Team Mäusen hochenergetischer Strahlung aus - und schaute sich dann ihr Verhalten und die strukturellen Veränderungen in ihrem Gehirn genauer an. Die Wissenschaftler stellen ihre Ergebnisse im Fachjournal "Science Advances" vor. Die Forscher arbeiten für ein Programm der Nasa, die eine Mars-Mission für die 2030er Jahre anstrebt.