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Düsseldorfer EG Pellegrims will Tempo sehen

Düsseldorf · Die bisherige Saisonbilanz der DEG gegen die Augsburger Panther sieht bescheiden aus. Nach zwei Niederlagen soll es heute endlich ein Erfolgserlebnis geben - ebenso wie am Sonntag (16.30 Uhr) im ISS Dome gegen Mannheim.

 Mike Pellegrims fordert mehr Geschwindigkeit.

Mike Pellegrims fordert mehr Geschwindigkeit.

Foto: Horstmüller

Bei den Augsburger Panthern lief es in der aktuellen Spielzeit der Deutschen Eishockey Liga noch nicht so gut. Von den bisherigen 30 Ligaspielen gewannen die Bajuwaren nur elf. Mike Stewart, seit 2015 Trainer beim AEV, geriet Anfang Dezember gehörig unter Druck. Doch zuletzt feierte Augsburg zwei Siege, holte dabei in Krefeld ein 0:3 auf. Damit haben die Panther 34 Punkte gesammelt, stehen auf Platz 13 und wollen als Vorletzter nun eine Siegesserie starten, die sie wieder näher an die Play-off-Ränge bringt.

Heute um 19.30 Uhr tritt die DEG, die aktuell auf 40 Zähler kommt und Platz zehn einnimmt, in der Fuggerstadt an. "Die Augsburger haben viele Spiele mit nur einem Tor Unterschied verloren. Die Siege haben ihnen neuen Schwung gebracht. Wir müssen da höchst konzentriert agieren", erläutert DEG-Co-Trainer Tobias Abstreiter. Besonders weil die bisherige Erfolgsbilanz der Rot-Gelben gegen die bayerischen Schwaben eher eine Misserfolgsbilanz ist, denn zum Saisonauftakt unterlag man im heimischen ISS Dome mit 2:4 und im ersten Auswärtsspiel mit 0:2.

Auch vor der stimmgewaltigen Kulisse im meist kalten Curt-Frenzel-Stadion wird gewarnt. "Augsburg hat Superfans. Die bringen richtig Stimmung ins Stadion", sagt DEG-Chefcoach Mike Pellegrims. Seine Taktik, die freilaufenden Panther erstmals in der Saison in den Käfig zu sperren, ist denkbar einfach, aber immer wieder effektiv. "Wir müssen hinten gut stehen, die neutrale Zone zumachen und vorne Gas geben", fordert Pellegrims. "Ziel ist es, mindestens ein Tor mehr zu schießen als der Gegner." Zu Pellegrims' Glück stand da kein Phrasenschwein bereit.

Der Coach will harte Arbeit mit viel Geschwindigkeit auf dem Eis sehen. Gemächliches Tempo ist mehr als verpönt und wäre auch nicht zielführend. Sicher ist, dass die Auseinandersetzung im Schwabenländle zu den ganz wichtigen Partien zählt. Die Düsseldorfer Kufenflitzer könnten einen weiteren Konkurrenten um die Play-off-Plätze distanzieren. "Wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren und das bringen, was wir bringen können. Wenn wir unser Potential ausschöpfen, dann können wir vieles schaffen, dann können wir jede DEL-Mannschaft schlagen", meint Pellegrims. "Aber das ist für viele Vereine so. Jeder kann jeden schlagen. Aber genau das macht die DEL-Saison so spannend. Es ist allemal interessanter, als wenn man irgendwo hinfährt und schon vorher weiß, dass man 6:1 gewinnt."

Besonders interessant ist die Sonntagpartie im ISS Dome gegen die Adler Mannheim (16.30 Uhr). Dann geht es gegen den Neunten. Im Optimalfall kann die DEG dann an den Adlern vorbeiziehen.

(RP)
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