LeverkusenKunststoff-Geschäft belastet Bayer im zweiten Quartal
Heute vor 150 Jahren wurde Bayer gegründet. Doch die Zahlen, die der Konzern gestern zum zweiten Quartal vorlegte, bieten zumindest in der Kunststoff-Sparte (BMS) wenig Anlass zum Feiern. Hier brach der Gewinn (vor Zinsen, Abschreibungen und Sondereinflüssen) um 28,5 Prozent auf 274 Millionen Euro ein. Ursache ist das schwache Auto-Geschäft in Europa, BMS liefert Vorprodukte (Schäume) für die Autoindustrie. Damit erscheine die Gewinnprognose für das Gesamtjahr "zunehmend ambitioniert", so Bayer. Es bleibe abzuwarten, inwieweit die unerwartet schwache Entwicklung bei BMS durch die in der Gesundheitssparte kompensiert werden könne, erklärte Bayer-Chef Marijn Dekkers. Die Bayer-Aktie gab um zwei Prozent nach.