Nach tagelangen Querelen am neuen Hauptstadtflughafen hat sich der Aufsichtsratschef vor den umstrittenen Geschäftsführer Hartmut Mehdorn gestellt.

US-Starinvestor Warren Buffett hat 2013 von der Erholung der Wirtschaft und den steigenden Aktienkursen profitiert. Seine Investmentholding Berkshire Hathaway verdiente im vergangenen Jahr so viel wie noch nie.

Auch diese Woche haben die Preise für leichtes Heizöl weiter nachgegeben und sind nun so günstig wie zuletzt im Juni 2006. Zur Wochenmitte kostete der Brennstoff im Schnitt bei 1000 Liter Abnahme 89,40 Euro je 100 Liter, bei 3000 Liter 82,60 Euro und bei 5000 Liter Abnahme 81,15 Euro. Für den Raum Düsseldorf ermittelte der EID Preise von 84,25 bis 88,65 Euro je 100 Liter (bei 3000 Litern, mit MwSt.).

Die Digitalwährung Bitcoin stürzt tiefer in die Krise: Die einst größte Handelsplattform, Mt.Gox, hat einen Insolvenzantrag gestellt. Große Mengen an Bitcoins sind verschwunden. Mt.Gox habe Schulden von rund 6,5 Milliarden Yen (46,6 Mio Euro), hieß es auf einer Pressekonferenz in Tokio. Mt.Gox-Chef Michael Karpeles räumte ein, dass Anfang Februar bei einem Online-Angriff von Unbekannten möglicherweise Bitcoins entwendet worden seien. Den Angaben zufolge verschwanden zum Kurs vom vergangenen Dienstag Bitcoins im Wert von 11,4 Milliarden Yen (81 Mio Euro).

Luxemburg (dpa) Die Arbeitslosigkeit in den Euroländern bleibt unverändert hoch. Im Januar 2014 waren zwölf Prozent der Menschen im erwerbsfähigen Alter ohne Job. Damit ist die Quote seit Oktober 2013 unverändert, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat mitteilte. In Italien waren so viele Menschen arbeitslos wie seit vier Jahrzehnten nicht mehr. Die Quote kletterte im Januar um 0,2 Punkte auf 12,9 Prozent. Die Jugendarbeitslosigkeit stieg auf 42,4 Prozent — ebenfalls ein Rekordwert.

Eine überraschend stabile Teuerungsrate in der Eurozone hat Spekulationen auf eine Zinssenkung eingedämmt. Der Euro kletterte gestern zeitweise auf 1,38 Dollar. Damit notierte die Gemeinschaftswährung so hoch wie seit Dezember nicht mehr. "Die Wahrscheinlichkeit, dass die Europäische Zentralbank nächste Woche aktiv wird, ist kleiner geworden", sagte Lothar Hessler von HSBC Trinkaus.

Im Konzern werden nach 2,8 Milliarden Verlust nun neue Visionen gefordert. Die Börse reagierte nachsichtig.

Kemal Malik rückt in den Vorstand und gilt als ein möglicher Nachfolger für Marijn Dekkers. Der Mediziner steht für die Arznei Xarelto, die nun für 3,5 Milliarden Euro Umsatz sorgen soll. Dekkers präsentierte eine Rekordbilanz für 2013.

Wiesbaden (dpa) Die Tarifverdienste sind im Jahr 2013 in Deutschland etwas stärker gestiegen als bislang bekannt. Das Statistische Bundesamt korrigierte Angaben aus dem Januar um 0,1 Punkte auf 2,4 Prozent nach oben. Die Tariflöhne kletterten damit deutlich höher als die Verbraucherpreise, die im vergangenen Jahr nur um 1,5 Prozent zulegten. Das Bundesamt hatte dennoch für sämtliche Beschäftigten im Schnitt leicht sinkende Reallöhne festgestellt, weil oft Sonderzahlungen wegfielen.

Milliardenverluste und eine erst zum Teil aufgeklärte Serie von Skandalen — damit hat ThyssenKrupp in der jüngsten Vergangenheit immer wieder Schlagzeilen gemacht. Im Interview spricht ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger über die Probleme des Konzerns und Zukunftsperspektiven.

Im Dauerstreit um Patente in der Mobilfunkbranche hat das Landgericht Mannheim eine Milliardenklage gegen Apple abgewiesen. Der unterlegene Patentverwerter IPCom kündigte umgehend Berufung gegen diese Urteile an. In dem Rechtsstreit geht es um ein Patent, das den Zugang zu Mobilfunknetzen steuert und Rettungskräften oder der Polizei bei Netzüberlastung eine Überholspur freihält.

Rund 24 Milliarden Euro zahlen die Stromkunden 2014 für die Ökostromförderung. Das belastet nicht nur den Geldbeutel, sondern verhindert auch wichtige Innovationen.

Berlin (dpa) Im Streit um die Milliarden-Rabatte beim Ökostrom für die deutsche Industrie verklagt Energieminister Sigmar Gabriel (SPD) die EU-Kommission. In Regierungskreisen hieß es, die fristwahrende Klage sei nicht als direkte Kampfansage zu werten. Man strebe unverändert bis Anfang April eine einvernehmliche Lösung mit Brüssel an. Der Schritt kann aber auch als Warnung verstanden werden, dass die Regierung nicht sämtliche Vorgaben der Wettbewerbshüter schlucken will.

In einigen deutschen Städten liegen die Mieten bei Neuverträgen nach Angaben des Deutschen Mieterbundes um bis zu 36 Prozent über dem Niveau von Altverträgen. Das gehe aus Zahlen des Hamburger Instituts F+B hervor, die die Mieterorganisation ausgewertet hat. Vor allem in Groß- und Universitätsstädten seien die Unterschiede erheblich, teilte der Mieterbund mit.