Emmerich Flucht aus Syrien über Emmerich

Emmerich · Die Bundespolizei griff am Bahnhof 14 Menschen auf, die vor dem IS flohen.

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Foto: dpa, jst fdt

Am vergangenen Wochenende stellte die Bundespolizei insgesamt 15 Reisende auf den grenzüberschreitenden Zugverbindungen fest, die nicht im Besitz von gültigen Grenzübertrittspapieren waren.

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Bei 14 Personen handelte es sich um Syrer im Alter von 18 - 55 Jahren und eine 16-jährige Eritreerin, die im grenzüberschreitenden CityNightLiner am Bahnhof Emmerich angetroffen wurden. Ein 33-jähriger Syrer reiste mit dem Regionalexpress aus Venlo kommend ein. Im Rahmen der polizeilichen Vernehmung stellten vier Personen einen Asylantrag und wurden zuständigkeitshalber zur zentralen Ausländerbehörde Dortmund weitergleitet. Zehn Syrer wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen den niederländischen Behörden übergeben. Die 16-jährige Eritreerin wurde in die Obhut des Jugendamtes Kleve übergeben.

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Als Reiseziel gaben die Syrer überwiegend Schweden an, da sich bereits Familienangehörige dort befinden bzw. dorthin reisen zu wollen. Die Flucht aus Syrien erfolgte mit Personenkraftwagen und Zügen über Libyen, Algerien, Italien in die Niederlande und nach Deutschland.

Für die Flucht wurden zwischen 2000 und 10 000 US-Dollar an mehrere Personen gezahlt, damit sie ihnen bei der Flucht halfen.

(RP)
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