Bayer Leverkusen 1997: Bayer gegen Monaco - Nacht der angehenden Stars

Leverkusen · Es war eine Nacht der großen Namen. So wie sie das Leverkusener Stadion um die Jahrtausendwende häufig erlebte. 10. Dezember 1997, Zwischenrunde der Champions League: Bayer Leverkusen gegen AS Monaco. Es war bis heute das erste und einzige Mal, dass die Mannschaft aus dem Fürstentum hier zu Gast war.

 1997 lieferten sich die Werkself und der AS Monaco ein packendes Duell in der Champions League.

1997 lieferten sich die Werkself und der AS Monaco ein packendes Duell in der Champions League.

Foto: Bayer 04 Leverkusen

2:2 endete die Partie, die Begegnung am Mittelmeer hatten die Monegassen zuvor mit 4:0 für sich entschieden. Doch was war das für ein Aufgebot an Stars und aufgehenden Sternen, die sich da in Leverkusen gegenüberstanden! Und passend dazu hatte die Europäische Fußball-Union im Italiener Pierluigi Collina auch ihren namhaftesten und charismatischsten Schiedsrichter geschickt.

"Paule" Beinlich und der heutige Sky-Experte Erik Meijer brachten Bayer mit 2:0 in Führung, Stephane Pignol verkürzte, Thierry Henry gelang neun Minuten vor Schluss der Treffer zum 2:2-Endstand. Die Vorarbeit hatte David Trezeguet geleistet. Gut ein halbes Jahr später sollten Henry und Trezeguet großen Anteil daran haben, dass Frankreich bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land den Titel holte.

Neben diesen beiden stand Victor Ikpeba im Sturm der Monegassen. Die Nigerianer wechselte eineinhalb Jahre später zu Borussia Dortmund. In Monacos Tor stand der Exzentriker Fabien Barthez, der als unorthodoxer Schlussmann und als zeitweiliger Lebensgefährte des Models Linda Evangelista von sich reden machte. Leverkusens Trainer Christoph Daum bot unter anderen Ulf Kirsten, Jens Nowotny, Christian Wörns und Carsten Ramelow auf.

Beide Mannschaften überstanden die Zwischenrunde. Bayer schied im anschließenden Viertelfinale gegen Real Madrid aus.

(RP)
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