Sieg gegen Phoenix Nowitzki wird zum Matchwinner für Dallas

Dallas · Platz sieben im Westen der NBA ist den Dallas Mavericks nicht mehr zu nehmen – auch weil Dirk Nowitzki beim Sieg über Phoenix in der Schlussphase stark war. Dennis Schröder und die Atlanta Hawks gewannen in New York trotz der Affäre um zwei Spieler.

Dirk Nowitzki wird gegen Phoenix zum Matchwinner
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Nowitzki läuft gegen Phoenix in der Schlussphase heiß

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Platz sieben im Westen der NBA ist den Dallas Mavericks nicht mehr zu nehmen — auch weil Dirk Nowitzki beim Sieg über Phoenix in der Schlussphase stark war. Dennis Schröder und die Atlanta Hawks gewannen in New York trotz der Affäre um zwei Spieler.

Dank der Nervenstärke von Dirk Nowitzki gehen die Dallas Mavericks dem schwersten Gegner beim Start in die NBA-Playoffs aus dem Weg. Der deutsche Basketball-Star führte den Meister von 2011 in der Nacht zu Donnerstag zum 107:104-Heimsieg über die Phoenix Suns. Damit sicherte sich Dallas den siebten Platz in der West-Hälfte der Nordamerika-Liga und muss in der ersten K.o.-Runde nicht gegen das NBA-Topteam Golden State Warriors antreten.

Nowitzki sorgte mit 19 Punkten und wichtigen Körben in der Schlussphase zudem dafür, dass Phoenix aus dem Rennen um die Playoff-Plätze ist. Der Würzburger traf drei Minuten vor Schluss mit einem Sprungwurf zum 101:100 und ließ 22 Sekunden vor Ende einen Dreier zum 106:102 folgen, verwandelte dann allerdings nur einen von zwei Freiwürfen zum 107:104. So hatten die Suns noch die Chance zum Ausgleich, setzten aber gleich drei Drei-Punkte-Würfe daneben. Bester Werfer der Mavericks war Monta Ellis mit 20 Zählern.

Dennis Schröder setzte sich mit den Atlanta Hawks 114:111 bei den Brooklyn Nets durch. Zum 59. Saisonsieg steuerte der von seiner Zehenverletzung genesene Nationalspieler neun Punkte und drei Assists bei. Al Horford überzeugte mit 24 Zählern. Atlanta geht als bestes Ost-Team der NBA in die Playoffs. Den Hawks fehlten neben dem verletzten Star Paul Millsap auch die zuvor in New York festgenommenen Pero Antic und Thabo Sefolosha.

Dem Mazedonier und dem Schweizer wird vorgeworfen, die Arbeiten der Polizei behindert zu haben, nachdem NBA-Profi Chris Copeland von den Indiana Pacers am frühen Mittwochmorgen durch einen Angreifer bei einer Messerstecherei verletzt worden war.

Ihr Anwalt Alex Spiro erklärte, beide hätten nicht festgenommen werden dürfen. Er erwartet, dass die Vorwürfe fallengelassen werden. Die Spieler äußerten sich in einer vor dem Spiel gegen Brooklyn veröffentlichten Stellungnahme auf der Homepage der Atlanta Hawks, nannten jedoch keine Details des Zwischenfalls. "Wir entschuldigen uns bei unseren Familien, unseren Teamkollegen und dem Klub für jegliche negative Aufmerksamkeit, die dieser Vorfall ihnen gebracht hat", erklärten Antic und Sefolosha. Trainer Mike Budenholzer kündigte an, mit Blick auf die bislang vorliegenden Informationen werde man beide unterstützen.

Copeland wurde nach Angaben der Pacers am Ellbogen und am Unterleib verletzt. Er wird in einem New Yorker Krankenhaus behandelt. Sein Zustand sei stabil, hieß es. Die Pacers gewannen ihr Auswärtsspiel bei den New York Knicks am Mittwochabend 102:86.

Derrick Rose gab unterdessen zehn Tage vor Beginn der Play-offs sein Comeback bei den Chicago Bulls. Der Point Guard der Chicago Bulls, wertvollster Spieler (MVP) der Saison 2010/11, kam beim 103:105 bei den Orlando Magic knapp 19 Minuten zum Einsatz und verbuchte neun Punkte.

Der US-Amerikaner Rose (26) hatte wegen einer Meniskus-OP fast sechs Wochen pausieren müssen und 20 Spiele verpasst. Es war die dritte Knieverletzung innerhalb von drei Jahren. "Ich bin einfach froh, wieder spielen zu können", sagte der Weltmeister: "Meine Würfe waren gut. Was mir viel mehr Sorgen bereitet, ist die Niederlage."

Chicago, derzeit Vierter im Osten, ist bereits für die Play-offs qualifiziert.

(dpa/sid)
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