VersicherungskonzernErgo: Chef Oletzky geht zum Jahresende
Der Düsseldorfer Versicherungskonzern Ergo verliert seinen Vorstandsvorsitzenden: Torsten Oletzky geht zum Jahresende. Nähere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.
Der Düsseldorfer Versicherungskonzern Ergo verliert seinen Vorstandsvorsitzenden: Torsten Oletzky geht zum Jahresende. Nähere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.
Überraschend gute Wirtschaftsdaten haben dem Dax am Freitag wieder auf die Beine geholfen. Der deutsche Leitindex stieg um 0,74 Prozent auf 11.811 Punkte.
Der Chemiekonzern Bayer will sich Medienberichten zufolge von seiner Sparte für Hobbygärtnerprodukte ("Bayer Garten") trennen.
Die Megahochzeit im US-Fernsehmarkt kommt nicht zustande: Unter dem Widerstand der Kartellwächter hat der Kabelriese Comcast die Übernahme des Rivalen Time Warner Cable (TWC) abgeblasen. Die Unternehmen teilten am Freitag ihre gemeinsame Entscheidung mit, die Bemühungen um einen Zusammenschluss aufzugeben.Die 45 Milliarden Dollar (42 Mrd Euro) schwere Fusion hing seit Februar 2014 wegen wettbewerbsrechtlicher Bedenken in der Schwebe. Nach dem Justizministerium hatte sich zuletzt auch die Aufsichtsbehörde FCC ablehnend gezeigt. Die Konzerne hätten zusammen eine große Marktmacht: Comcast ist der größte Kabelfernseh-Anbieter in den USA, TWC die Nummer zwei.
Die von mutmaßlicher Spionage betroffenen Firmen haben gelassen auf die neuen Erkenntnisse einer Zusammenarbeit zwischen deutschen und amerikanischen Geheimdiensten reagiert.
Jobcenter dürfen Daten von Hartz-IV-Empfängern regelmäßig mit Behörden abgleichen, um Kapitalerträge zu überprüfen.
Bei Volkswagen kehrt keine Ruhe ein: Der konzerninterne Streit um die Ablösung von VW-Chef Martin Winterkorn geht einem Medienbericht zufolge in die nächste Runde.
Die Schuldenkrise in Griechenland schwelt weiter: Nun hält die Europäische Zentralbank (EZB) unter bestimmten Bedingungen den Geldhahn für Griechenlands Banken weiter offen.
Die Tarifverhandlungen für die angeschlagene Warenhauskette Karstadt sind am Freitag in Frankfurt fortgesetzt worden. Bereits im Vorfeld hatte die Gewerkschaft Verdi den Druck auf die Konzernleitung erhöht und das Unternehmen aufgefordert, ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen.
Dank einer glänzenden aktuellen Geschäftslage ist der Optimismus in der deutschen Wirtschaft im April weiter gestiegen. Der ifo-Geschäftsklimaindex kletterte im Vergleich zum März deutlich von 107,9 Punkten auf 108,6 Punkte.
Heute startet die Auslieferung der neuen Apple Watch. Der Hype nimmt allerdings alberne Züge an. Lange Schlangen vor den Apple Stores werden trotzdem ausbleiben.
Bei hausinternen Ermittlungen zur Rolle der Deutschen Bank beim Steuerbetrug mit CO2-Zertifikaten sind einem Medienbericht zufolge Dokumente aufgetaucht, die den Ko-Chef der Bank, Anshu Jain, und weitere Vorstandsmitglieder belasten.
Das österreichische Bundesland Kärnten braucht nach dem Desaster um die Hypo Alpe Adria Finanzhilfen. Allein 2015 seien rund 340 Millionen Euro nötig, bestätigte eine Sprecherin. Das Land hoffe auf Kredite des Bundes. Ohne fremde Hilfe geht Kärnten nach Darstellung der Landesregierung Anfang Juni das Geld aus. Hintergrund für die Finanznöte des Bundeslandes sind seine zehn Milliarden Euro schweren Haftungen für die ehemalige Kärntner Landesbank Hypo Alpe Adria. Sie übersteigen das Jahresbudget des Landes mit rund zwei Milliarden Euro bei weitem. Zu den Hypo-Investoren zählen vor allem deutsche Banken und Versicherer.
Die Steuerschätzung Anfang Mai wird deutlich besser ausfallen als die letzte Prognose vom November. Davon gehen Mitglieder des Arbeitskreises Steuerschätzung nach Vorlage der Wachstumsprognose der Bundesregierung aus. "Die gesamtstaatlichen Steuereinnahmen dürften 2015 um mindestens acht Milliarden Euro über der bisherigen Prognose von 660 Milliarden Euro liegen", hieß es aus Steuerschätzerkreisen. Gründe seien die Anhebung der Wachstumsprognose der Bundesregierung, der im Vergleich zur November-Schätzung bessere Jahresabschluss 2014 und die weiterhin sehr gute Entwicklung der Steuereinnahmen im ersten Vierteljahr 2015. Von Januar bis März stiegen die Steuereinnahmen von Bund und Ländern um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie gestern bekannt wurde. Im März lag das Plus bei 4,7 Prozent.
Die Rekordjagd an der Wall Street hat am Freitag auch am deutschen Aktienmarkt wieder für gute Laune gesorgt. Der Dax stieg im frühen Handel um 0,67 Prozent auf 11 801,77 Punkte und machte damit einen Teil seiner Vortagesverluste wieder wett.
Die 34 rheinischen Sparkassen haben sich nach dem Rekordjahr 2013 im vergangenen Jahr nochmals verbessert. Das Betriebsergebnis aller Institute zusammengerechnet stieg um mehr als drei Prozent auf etwa 1,3 Milliarden Euro, wie der Rheinische Sparkassen- und Giroverband (RSGV) mitteilte. Der Bilanzgewinn verringerte sich nur leicht auf 282 Millionen Euro. Allerdings hat die aktuelle Niedrigzinsphase auch noch nicht auf das Ergebnis durchgeschlagen. Das werde erst ab diesem Jahr passieren, sagte RSGV-Geschäftsführer Helmut Schiffer. Nach seiner Einschätzung werden die Zinsüberschüsse in den nächsten drei bis fünf Jahren um 20 Prozent sinken.
Wer in diesen Tagen die Entwicklungsabteilungen der deutschen Automobilhersteller betritt, blickt nicht nur auf Entwürfe für die Modelle des kommenden Jahres, sondern blickt noch viel weiter in die Zukunft. Schraubendreher, Gummihammer und Gipsmodelle spielen in dieser Zukunft kaum eine Rolle.
Keine Woche nach der Krisensitzung des Präsidiums sägt Ferdinand Piëch offenbar erneut an Martin Winterkorns Stuhl.
Das ist ein Novum in deutschen Filmtheatern: 686 Kinos in 193 Orten Deutschlands haben am Donnerstag den neuen Film des Disney-Konzern, "Avengers: Age of Ultron" boykottiert.
Früher war die Chemie-Industrie für die Grünen eines der großen Feindbilder, am kommenden Montag wird sich zeigen, wie sich die Zeiten geändert haben: Der langjährige Grünen-Politiker Hans Christian Markert wird im Landtag eine 22-seitige Empfehlungsliste vorlegen, mit der die von ihm geleitete Enquetekommission zur Chemie-Industrie Nordrhein-Westfalens der Branche eine bessere Zukunft bereiten will. Unserer Zeitung liegt das Konzept vor.
Die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft (Mibrag) legt den Bau eines Braunkohlekraftwerks bei Profen in Sachsen-Anhalt auf Eis. Unter den gegenwärtigen politischen Rahmenbedingungen sei es nicht möglich, ein Kraftwerk, für das 1,5 Milliarden Euro investiert werden und das 40 Jahre laufen sollte, wirtschaftlich zu betreiben.
Inmitten des Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bahnt sich für die Bahn der nächste Großkonflikt an. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), die einen Großteil der Bahn-Beschäftigten vertritt, brach gestern die Verhandlungen mit dem Management ab. Auslöser ist nach Gewerkschaftsangaben, dass der Vorstand lediglich ein Angebot gemacht habe, dass nicht für die Beschäftigten des Dienstleistungsbereichs gelten solle: "Den Versuch, uns ein solches Angebot vorzulegen, haben wir sofort unterbunden, nachdem klar war, dass die Deutsche Bahn erneut versucht, die Belegschaft zu spalten", sagte EVG-Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba. Die Bahn habe erklärt, über den Dienstleistungsbereich erst zu einem späteren Zeitpunkt verhandeln zu wollen. Die EVG verlangt für ihre Mitglieder sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 150 Euro mehr im Monat.
Kohle oder Klima? Die Frage spaltet derzeit das Land. Die geplante "Strafabgabe" für sehr klimaschädliche Kohlemeiler wird von vielen Seiten bekämpft. Aber einige Horror-Szenarien könnten falsch sein.
Schicksalstag für die Postbank: Die Aufsichtsräte der Deutschen Bank entscheiden vermutlich über die Konzernstrategie und die Zukunft der Bonner Tochter. Gleichzeitig erhöhen die Mitarbeiter den Druck.
Das Unternehmen schafft mit der Zahlung an Aufsichtsbehörden in den USA und Großbritannien den Libor-Zinsskandal juristisch aus der Welt - rechtzeitig vor Beginn des Strafprozesses gegen Co-Chef Fitschen und mehrere Ex-Manager.
Für Jürgen Fitschen sind dies entscheidende Tage. Der Ko-Chef der Deutschen Bank will die Neuausrichtung des Kreditinstituts anpacken. Und praktisch gleichzeitig muss er sich vor dem Landgericht München I gegen eine drohende Verurteilung und einen damit wohl verbundenen Verlust seines Jobs wehren.
Meinung · Was würde Ludwig Erhard sagen, wenn man ihn nach seiner Meinung zur deutschen Energiepolitik der letzten Jahre fragen würde? Es bedarf nur wenig Fantasie sich vorzustellen, dass sein Urteil alles andere als wohlwollend ausfiele.
Beim Internet-Giganten Google läuft die Geldmaschine weiter. Auch wenn die Quartalszahlen unter dem Druck des starken Dollar schwächer als erwartet ausfallen, legen Umsatz und Gewinn deutlich zu. Analysten sehen aber steigende Wachstumsrisiken für den Konzern.