Alle Wirtschaft-Artikel vom 25. April 2015
VW-Aufsichtsrat lässt sich Zeit mit Piëch-Nachfolge
VW-Aufsichtsrat lässt sich Zeit mit Piëch-Nachfolge

RücktrittVW-Aufsichtsrat lässt sich Zeit mit Piëch-Nachfolge

Bei der Suche nach einem Nachfolger für Ferdinand Piëch an der Spitze des Aufsichtsrates von Volkswagen will sich das Gremium Zeit lassen. Ob der aktuelle Kozernchef Martin Winterkorn Aufsichtsratsvorsitzender werden wird, ist unklar.

Ferdinand Piëch: Das Lebenswerk in Person
Ferdinand Piëch: Das Lebenswerk in Person

Rücktritt bei VolkswagenFerdinand Piëch: Das Lebenswerk in Person

Für Ferdinand Piëch (78) war Volkswagen nicht nur ein Konzern, es war sein Lebenswerk. Mit der gezielten Förderung einzelner Manager und seiner Selbstdarstellung hat er die Marke zum Weltkonzern gemacht, gleichzeitig aber auch sein eigenes Ende provoziert.

Ferdinand Piëch legt Vorsitz im VW-Aufsichtsrat nieder
Ferdinand Piëch legt Vorsitz im VW-Aufsichtsrat nieder

Machtkampf in WolfsburgFerdinand Piëch legt Vorsitz im VW-Aufsichtsrat nieder

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats von Volkswagen, Ferdinand Piëch, hat sein Amt niedergelegt. Das teilte VW am Samstagnachmittag in einer Pflichtmitteilung mit. Auch Piechs Frau Ursula gibt ihre Mandate im Volkswagen-Konzern ab. Ein Porträt.

Kein Sixpack mehr bei Abercrombie & Fitch
Kein Sixpack mehr bei Abercrombie & Fitch

Image-WechselKein Sixpack mehr bei Abercrombie & Fitch

Muskelmänner, knapp bekleidete Empfangsdamen und parfümgeschwängerte Luft — der US-Moderiese Abercrombie & Fitch setzte in der Vergangenheit auf ein betont cooles Image. Damit soll jetzt Schluss sein. Das Unternehmen regiert damit auf eine Krise.

Ergo-Chef geht zum Jahresende

DüsseldorfErgo-Chef geht zum Jahresende

Der Vorstandsvorsitzende des Versicherungskonzerns Ergo, Torsten Oletzky, geht zum Jahresende. Er scheide auf eigenen Wunsch zum 31. Dezember 2015 aus dem Vorstand aus, teilte das Unternehmen gestern Abend mit. Nähere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt. Oletzky (48) war 2004 in den Vorstand berufen worden. 2008 übernahm er den Vorsitz. Ergo ist die Erstversicherungstochter des weltgrößten Rückversicherers Munich Re. Nachfolger soll Markus Rieß (49) werden, der bisherige Vorstandschef der Allianz Deutschland AG.

Ergo-Chef Oletzky geht zum Jahresende

DüsseldorfErgo-Chef Oletzky geht zum Jahresende

Überraschend gibt der Vorstandsvorsitzende des Düsseldorfer Versicherungskonzerns sein Amt auf. Er selbst habe den Entschluss gefasst, schreibt Oletzky an die Belegschaft. Sein Nachfolger kommt vom Branchenprimus Allianz.

Postbank - die ungeliebte Tochter

Franikfurt/M.Postbank - die ungeliebte Tochter

Die Deutsche Bank trennt sich von ihrer Tochterfirma, weil das Massengeschäft zu viel Kapital bindet und zu wenig bringt.

Unternehmen fehlt schnelles Internet

WiesbadenUnternehmen fehlt schnelles Internet

Viele Unternehmen in Deutschland surfen noch im Schneckentempo durchs Internet: 2014 verfügte laut Statistischem Bundesamt nur jede vierte Firma mit mindestens zehn Beschäftigten über eine schnelle Online-Verbindung. Darunter wird ein fester Breitbandanschluss mit einer Datenübertragungsrate von mindestens 30 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) verstanden. Damit habe es im Vergleich zum Vorjahr keinen nennenswerten Fortschritt gegeben. Deutschland liegt bei der Nutzung von schnellem Internet im europäischen Vergleich nur im Mittelfeld.

Minister beleidigen Gianis Varoufakis

RigaMinister beleidigen Gianis Varoufakis

Beim Treffen der Euro-Finanzminister hat sich der griechische Ressortchef Gianis Varoufakis gestern in Riga Einiges anhören müssen. Nach Angaben aus Diplomatenkreisen wurde er angesichts der Hängepartie in den Verhandlungen über Reformen und Finanzhilfen teils auch persönlich angegriffen. Laut einem Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg soll Varoufakis als "Spieler", "Amateur" und "Zeitverschwender" beschimpft worden sein. Eine Bestätigung für diese Worte gab es aus Kreisen der Eurogruppe nicht. Es sei aber ziemlich handfest zur Sache gegangen.

Das ewige Streitthema Erbschaftsteuer

Kolumne: Der ÖkonomDas ewige Streitthema Erbschaftsteuer

Die große Koalition muss schon wieder das Erbschaftsteuerrecht ändern. Doch wie sieht ein gerechtes System der Besteuerung des Nachlasses aus? Keine einfache Frage.

Verdi-Chef Bsirske protestiert mit CDU gegen Gabriel

DüsseldorfVerdi-Chef Bsirske protestiert mit CDU gegen Gabriel

90 CDU-Abgeordnete aus Nordrhein-Westfalen, die dem Landtag, dem Bundestag oder dem Europaparlament angehören, haben dem Plan von Bundeswirtschaftsmister Sigmar Gabriel (SPD), ältere Braunkohlekraftwerke mit einer zusätzlichen Abgabe zu belegen, eine Abfuhr erteilt. Dieser Vorstoß sei "mit niemandem abgestimmt worden - auch nicht mit dem Bundeskanzleramt", betonte Parteichef Armin Laschet vor Beginn der Klausur in Kamp-Lintfort und fügte hinzu: "Von einer Sonderabgabe war zu keiner Minute die Rede." Dass Gabriel seine Zahlen jetzt korrigieren müsse, weil er sich verrechnet habe, sei ein Unding.

"Auch andere Bereiche müssen Beitrag zum Klimaschutz leisten"
"Auch andere Bereiche müssen Beitrag zum Klimaschutz leisten"

Interview mit BDEW-Chefin"Auch andere Bereiche müssen Beitrag zum Klimaschutz leisten"

Die Strombranche wehrt sich gegen die Klimaabgabe, die vor allem die Braunkohle bedroht. Sie will, dass auch im Verkehr und durch Gebäudesanierung mehr Kohlendioxid eingespart wird. Verbands-Chefin Hildegard Müller wirft im Gespräch mit unserer Redaktion Bundeswirtschaftsminister Gabriel vor, die Branche zu spalten.

Fortschritte bei Gesprächen zur Erbschaftsteuer-Reform

BerlinFortschritte bei Gesprächen zur Erbschaftsteuer-Reform

In die Verhandlungen zwischen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und seinen Länderkollegen über die Reform der Erbschaftsteuer kommt Bewegung. Bei den Erben von Kleinstunternehmen sei man sich nahezu einig, berichtete der hessische Finanzminister Thomas Schäfer (CDU). Hauptstreitpunkt bleibt jedoch, ab welchem Übertragungswert sich Erben größerer Unternehmen einer Bedürfnisprüfung unterziehen müssen, um bei der Erbschaftsteuer verschont zu werden.

ThyssenKrupp nimmt einen zweiten Anlauf in Nordamerika

Puebla/EssenThyssenKrupp nimmt einen zweiten Anlauf in Nordamerika

ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger hält sein Versprechen und nimmt nach vielen Unternehmensverkäufen wieder Geld für Wachstum in die Hand: "Bis 2020 wollen wir über 800 Millionen Euro in Nordamerika investieren", sagte Hiesinger gestern anlässlich der Eröffnung eines neuen Werkes im mexikanischen Puebla. Dort will ThyssenKrupp Lenkungskomponenten für den wiedererstarkten US-Automarkt produzieren.

Bahn-Vorstand fordert Schlichter im Tarifstreit
Bahn-Vorstand fordert Schlichter im Tarifstreit

Drohende StreiksBahn-Vorstand fordert Schlichter im Tarifstreit

Es herrscht Eiszeit im Tarifstreit zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL: Ein für Montag geplanter Verhandlungstermin wurde bereits abgesagt. Bahn-Vorstand Ulrich Weber fordert nun den Einsatz eines Schlichters — um die Gegenseite wieder an den Verhandlungstisch zu bekommen.

Audi - aus der Not geborene Weltmarke

DüsseldorfAudi - aus der Not geborene Weltmarke

Heute vor 105 Jahren ließ August Horch sein Unternehmen Audi Automobil-Werke GmbH ins Handelsregister der sächsischen Stadt Zwickau eintragen. Ein Schüler hatte dem Ingenieur den entscheidenden Anstoß gegeben.

Middelhoff-Villa steht zum Verkauf für 44 Millionen

MünchenMiddelhoff-Villa steht zum Verkauf für 44 Millionen

Der frühere Top-Manager Thomas Middelhoff, 61, gibt sein Traumhaus auf. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" bieten Makler die Villa im französischen Saint-Tropez im Internet für umgerechnet 44 Millionen Euro an. Vom Erlös dürfte dem wegen Untreue verurteilten Ex-Manager allerdings nichts bleiben. 50 Gläubiger warten auf ihr Geld. Besser sieht es für den Untersuchungshäftling in der Kautionsfrage aus. Eine Großbank bürge für einen Teil der geforderten 895 000 Euro, bestätigt Anwalt Hartmut Fromm. Der Rest werde bar beglichen. Nach Informationen des "Spiegel" soll einer der Geldgeber der Hamburger Klinikbetreiber Ulrich Marseille sein. Die Marseille-Kliniken Aktiengesellschaft habe dem Ex-Arcandor-Chef auch in der Vergangenheit bereits finanziell unter die Arme gegriffen.

"Gabriel spielt Große gegen Kleine aus"

"Gabriel spielt Große gegen Kleine aus"

Verbandschefin Hildegard Müller lehnt die Klimaabgabe ab. Nicht nur Stromerzeuger müssten einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Deutsche Bank will Postbank abstoßen
Deutsche Bank will Postbank abstoßen

PrivatkundengeschäftDeutsche Bank will Postbank abstoßen

Paukenschlag im deutschen Finanzsektor: Die Deutsche Bank gibt die Mehrheit an der Postbank auf und schrumpft zudem ihr Kapitalmarktgeschäft. Das soll helfen, strengere Vorgaben zu erfüllen und den Konzern profitabler zu machen.