Die Toten Hosen Zwölf Wohnzimmerkonzerte - leider ohne Düsseldorf

Düsseldorf · Sie haben im Krankenhaus übernachtet, sind mit der Feuerwehr herumgefahren und haben auf Island getrockneten Fisch probiert: Wenn die Toten Hosen auf Magical Mystery Tour gehen, ist der Spaß- und Überraschungsfaktor groß.

 Der Sänger der Band "Die Toten Hosen", Campino und Gitarrist Michael Breitkopf bei einem Konzert in Düsseldorf. (Archivbild von 2013)

Der Sänger der Band "Die Toten Hosen", Campino und Gitarrist Michael Breitkopf bei einem Konzert in Düsseldorf. (Archivbild von 2013)

Foto: dpa, hka pzi sab

Deswegen kam bei der Band nach den letzten Wohnzimmerkonzerten 2012 die Idee auf, sich auch jetzt für die nächste Tour auf diese Weise warmzuspielen. "Sobald nur ein anderer Mensch dabei ist, ist es für uns was anderes als eine Probe", sagt Campino zu dieser Situation, und deswegen zeigen die Musiker auch an diesen Abenden vollen Einsatz.

Nachdem sich die Band 2015 vor 70.000 Fans in der Arena Leipzig vorerst vom Publikum verabschiedet hatte, waren es jetzt 60 Fans in Chemnitz auf 35 Quadratmetern, die zum Start des Reigens neuer Live-Acts Live die Klassiker von "Liebesspieler" bis "Altes Fieber" mitsangen. Aus den rund 10.000 Bewerbungen für die Mystery-Tour hat die Band zwölf vielfach auch kleinere Städte herausgepickt - in Deutschland, Österreich, Polen und der Schweiz.

"Es werden Rekorde gebrochen", verspricht Hosen-Manager Patrick Orth. So spielt die Band einmal auf so engem Raum wie nie. Leider gibt's diesmal keinen Termin in Düsseldorf (letztes Mal war's eine Wohnung in der Altstadt). Im 5. Mai kommt die neue CD heraus, den Stadionkonzerten im Sommer folgt die große Tour.

(ujr)
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