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Tischtennis-Champions-Leauge Düsseldorf und Saarbrücken im Halbfinale

Düsseldorf · Tischtennis-Rekordmeister Borussia Düsseldorf hat trotz einer Verletzung seines Ausnahmespielers Timo Boll das Halbfinale der Champions League erreicht.

 Der österreichische Nationalspieler Stefan Fegerl holte den entscheidenden dritten Punkt im Viertelfinal-Rückspiel.

Der österreichische Nationalspieler Stefan Fegerl holte den entscheidenden dritten Punkt im Viertelfinal-Rückspiel.

Foto: horstmüller

Im Viertelfinal-Rückspiel gegen die TTF Ochsenhausen drehte das Team von Trainer Danny Heister den 2:3-Rückstand aus dem Hinspiel und zog durch einen 3:1-Erfolg in die Vorschlussrunde ein. Dort wartet Titelverteidiger AS Pontoise Cergy aus Frankreich.

Auch der 1. FC Saarbrücken löste gegen Chartres ASTT aus Frankreich das Halbfinal-Ticket. Nach einem 3:1-Hinspielerfolg genügte den Saarländern ein 2:3 in der heimischen Halle. Nächster Gegner ist nun der russische Topklub Fakel Orenburg um den deutschen Top-Spieler Dimitrij Ovtcharov, der den schwedischen Vertreter und letztjährigen Finalisten Eslövs AI ausschaltete.

In Düsseldorf entschied Rekordeuropameister Boll vor 1100 Zuschauern gleich das erste Match gegen den Brasilianer Hugo Calderano mit 3:2 für sich und legte so den Grundstein für den Erfolg seines Teams. Bereits während des Spiels plagte den Weltranglisten-Zehnten Boll allerdings eine Leistenverletzung, zu seinem zweiten Einzel trat er nicht mehr an. Ihn vertrat der Österreicher Stefan Fegerl, der im entscheidenden Duell mit Simon Gauzy (3:1) das Weiterkommen der Düsseldorfer sicherte.

"Da ich nicht mehr so schnell auf den Beinen war, bin ich beim Aufschlag-Rückschlag-Spiel ein größeres Risiko eingegangen. Das hat so gut funktioniert, dass es mir schon fast ein wenig unangenehm war. Denn ich weiß ja, dass man als Spieler nicht gern gegen einen verletzten Gegner spielt", sagte Boll nach der Partie.

Weniger als vier Monate vor der Weltmeisterschaft in Düsseldorf (29. Mai bis 5. Juni) hat Boll erneut mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Wie schwer die Leistenverletzung wiegt, sollen Untersuchungen in den kommenden Tagen zeigen. Beim Bundesligaspiel am kommenden Sonntag gegen Werder Bremen war ein Einsatz des 35-Jährige ohnehin nicht geplant.

Im Vorjahr hatte Boll mit einer langwierigen Nackenverletzung zu kämpfen, die er sich bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro zugezogen hatte. Diese hatte ihn unter anderem im Oktober zur Aufgabe im Halbfinale der Europameisterschaft in Budapest gezwungen.

(sid)
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