Trainer in Luzern Babbel fühlt sich nicht als zweite Wahl

Luzern · Markus Babbel ist nach fast zweijähriger Pause zurück im Trainer-Geschäft. Der ehemalige Coach der Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim, Hertha BSC und VfB Stuttgart sitzt künftig beim Schweizer Erstligisten FC Luzern auf der Bank.

Das ist Markus Babbel
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Foto: dapd

"Hier kann man etwas bewegen", sagte der 42-Jährige am Montag anlässlich seiner Vorstellung beim Tabellenletzten. Die Gespräche mit Sportchef Alex Frei hätten "eine unglaublich große Lust geweckt", sagte Babbel, der in Luzern einen Vertrag bis zum Saisonende erhielt. "Sie haben mir das Gefühl gegeben, dass ich der richtige Mann bin."

Einfach wird die Aufgabe für den ehemaligen Profi des FC Bayern München nicht. "Ich habe meine Hausaufgaben gemacht." Babbel sei ein "Topmann", erklärte der ehemalige Bundesliga-Profi Frei. Babbel ist neben Michael Skibbe bei Rekordmeister Grasshopper Zürich der zweite deutsche Trainer in der laufenden Schweizer Meisterschaft.

Dass sein ehemaliger Teamkollege Thorsten Fink dem FC Luzern einen Korb gegeben hatte, stört den 96er-Europameister nicht. "Ich fühle mich nicht als zweite Wahl, weil Thorsten da abgesagt hat", sagte der frühere England-Legionär "sport1.de". Fink, zuletzt Trainer beim Hamburger SV, hatte Luzern eine Absage erteilt mit den Worten: "Offen gestanden wäre es zum jetzigen Zeitpunkt ein Rückschritt gewesen."

(dpa)
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