Alle Wirtschaft-Artikel vom 09. Mai 2015
Tarifverhandlungen bei der Post abgebrochen

Neue Streiks drohenTarifverhandlungen bei der Post abgebrochen

Verdi geht auf Konfrontationskurs mit der Geschäftsführung der Deutschen Post. Die Gewerkschaft hat die Tarifverhandlungen vorzeitig abgebrochen. In der kommenden Woche drohen Streiks.

Kritik aus der Politik am Lokführerstreik nimmt zu
Kritik aus der Politik am Lokführerstreik nimmt zu

Arbeitskampf der GDLKritik aus der Politik am Lokführerstreik nimmt zu

Der bisher längste Streik bei der Deutschen Bahn geht auf die Zielgerade. Der einwöchige Ausstand sei ein "absoluter Erfolg", betont Gewerkschaftschef Weselsky. Spitzenpolitiker sind anderer Meinung.

Auch am Samstag erhebliche Beeinträchtigungen durch Streik
Auch am Samstag erhebliche Beeinträchtigungen durch Streik

ICE in Stuttgart von Polizei geräumtAuch am Samstag erhebliche Beeinträchtigungen durch Streik

Millionen Reisende müssen sich auch am Samstag wegen des Lokführerstreiks auf erhebliche Schwierigkeiten bei Bahnfahrten einstellen. Es gab erneut erhebliche Behinderungen und zahlreiche Zugausfälle.

Armutsstudie belegt Benachteiligung von Kindern
Armutsstudie belegt Benachteiligung von Kindern

FamilienArmutsstudie belegt Benachteiligung von Kindern

Die staatliche Unterstützung für arme Familien orientiert sich nach einer Studie zu wenig am Bedarf der Kinder. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie.

Chinas Exportrückgang gefährdet den Aufschwung

PekingChinas Exportrückgang gefährdet den Aufschwung

Chinas Außenhandel ist erneut überraschend stark zurückgegangen. Die Ausfuhren fielen im April um 6,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, während die Einfuhren um 16,1 Prozent zurückgingen, wie die Zollverwaltung berichtete. Die Daten sind ein deutlicher Indikator für eine schwächelnde Konjunktur in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Bereits im März war der Außenhandel deutlich zurückgegangen. Die Exporte waren im Jahresvergleich um 14,6 Prozent, die Einfuhren um 12,3 Prozent zurückgegangen. Analysten hatten für April deutlich bessere Werte erwartet. Die schwachen Zahlen unterstreichen die geringere globale Nachfrage nach Waren "made in China". Die schwache Weltkonjunktur schlägt auf die Volksrepublik durch. Gleichzeitig macht sich die starke chinesische Währung gegenüber dem Euro bei den Geschäften mit Europa bemerkbar. Die Politik des billigen Geldes von der Europäischen Zentralbank hat den Wert des Euros gegenüber dem Yuan abgewertet. Chinas Produkte sind dadurch für europäische Einkäufer deutlich teurer.

BayernLB gewinnt Milliardenprozess gegen Ex-Tochter

MünchenBayernLB gewinnt Milliardenprozess gegen Ex-Tochter

Das Landgericht München hat die Abwicklungsanstalt der österreichischen Bank Hypo Alpe Adria zur Rückzahlung einer Milliardensumme an die BayernLB verurteilt. Die Bank müsse offene Kreditforderungen der BayernLB aus mehreren Verträgen mitsamt Zinsen ersetzen, sagte die Vorsitzende Richterin Gesa Lutz gestern in München. Damit endete der Prozess nach rund eineinhalb Jahren mit einem Paukenschlag. Mit einem Urteil war eigentlich noch nicht gerechnet worden, da am Vormittag noch zwei Gutachter befragt worden waren.

Island will das Buchgeld der Banken verbieten
Island will das Buchgeld der Banken verbieten

Kolumne: Der ÖkonomIsland will das Buchgeld der Banken verbieten

Banken können Geld aus dem Nichts schöpfen, indem sie Kredite vergeben, die nur teilweise mit gesetzlichem Geld gedeckt sind. Island will das den Kreditinstituten verbieten.

"Wir brauchen Altersgrenzen für Aufsichtsräte"
"Wir brauchen Altersgrenzen für Aufsichtsräte"

Ann-Kristin Achleitner im Interview"Wir brauchen Altersgrenzen für Aufsichtsräte"

Ann-Kristin Achleitner zählt zu den mächtigsten Frauen in der deutschen Wirtschaft. Die Wirtschaftsprofessorin kontrolliert die Metro, die Ergo-Mutter Münchener Rück und den Industriekonzern Linde. Mit 30 Jahren hatte sie ihr erstes Mandat. Im Interview mit unserer Redaktion erläutert die 49-Jährige, was gute Aufsichtsräte ausmacht und warum jedes Unternehmen sich Altersgrenzen setzen sollte.

Verdi kündigt Widerstand gegen Jobabbau an

SiemensVerdi kündigt Widerstand gegen Jobabbau an

Im Mülheimer Siemens-Werk sollen nach Angaben des Betriebsrats insgesamt rund 950 Stellen gestrichen werden. Das teilte der Betriebsrat gestern nach einer Belegschaftsversammlung mit. Ein Siemens-Sprecher wollte die Zahl auf Anfrage nicht kommentieren und verwies auf noch ausstehende Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern.