Deckname "Bookend"Bank of England spielt EU-Austritt durch
Der "Brexit" ist auf der Insel offenbar ein ernstzunehmendes Szenario: Die britische Notenbank rüstet sich für einen etwaigen Austritt Großbritanniens aus der EU. Die Bank of England hat eine Untersuchung in Auftrag gegeben, die mögliche Risiken eines Austritts beschreiben soll.
ParisUber erleidet erneut Dämpfer vor Gericht
Der umstrittene Fahrdienst Uber hat in Frankreich einen Rückschlag vor Gericht einstecken müssen. Das Oberverwaltungsgericht bestätigte gestern Beschränkungen für Taxi-Dienste ohne Lizenz und ebnete damit den Weg für ein Urteil im Fall Uber. Demnach müssen Taxen ohne Konzession zu ihren Standorten zurückfahren, nachdem sie ihren Kunden abgesetzt haben, und an den gesonderten Parkstellen auf neue Einsätze warten. Es ist ihnen nicht erlaubt, auf der Suche nach neuen Kunden umher zu fahren.
Kolumne: Der ÖkonomFlat Tax - gleicher Steuersatz für alle
Die FDP hat wieder eine radikale Steuervereinfachung ins Gespräch gebracht - die Flat Tax. Ein einheitlicher Steuersatz für alle wäre eine Revolution im Steuerrecht.
KarlsruheEnBW will Prokon übernehmen
550 Millionen Euro bietet der Energieversorger für die insolvente Windenergie-Firma. Die Gläubiger stehen nun vor einer schwierigen Entscheidung: Nehmen sie das Geld oder gehen sie selbst ins unternehmerische Risiko?
EssenRWE-Kontrolleur verzweifelt gesucht
Amtsinhaber Schneider soll Kandidaten-Liste mit Joussen verworfen haben.
MöbelhausIkea erobert die Innenstädte
Ikea verfolgt seit einiger Zeit ein neues Konzept: Das Unternehmen will weg von den Autobahnkreuzen und in die Innenstädte. Auch das Angebot wird für eine urbane Kundschaft angepasst.
DüsseldorfMesse kämpft gegen Verschwendung
Die Initiative Save Food der Messe Düsseldorf will die Nahrungsmittel-Verschwendung reduzieren. Große Konzerne unterstützen das Projekt.
BerlinDeutsche Bahn mit Gewerkschaft EVG vor der Einigung
In den Tarifverhandlungen der Deutschen Bahn mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG scheint ein Abschluss in greifbare Nähe zu rücken. Am kommenden Mittwoch wolle man ein Ergebnis erzielen, Streiks werde es nicht geben, sagte Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber. Nach der Annäherung in der zwölften Verhandlungsrunde mit der EVG sagte Weber: "Wir haben festgestellt, dass wir jetzt Zeit zum Luftholen brauchen." Die EVG sprach bereits von einer Einigung auf wesentliche Punkte. Unter anderem gebe es die Zusage, dass alle Tarifverträge, die verhandelt würden, zur gleichen Zeit enden sollten.
BerlinGabriel sucht offenbar nach Alternative für Klimaabgabe
In der Debatte um eine Klimaabgabe für ältere Kohlekraftwerke hat sich Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) offenbar von diesem Ziel weitgehend verabschiedet. Zwar stehe Gabriel zum Vorschlag, sagte ein Sprecher gestern. Aber: "Wir sind bereit, Modifikationen an diesem Vorschlag vorzunehmen oder andere Vorschläge zu prüfen."
BraunschweigBundesamt soll Krankenakten von Piloten prüfen
Flugzeugführer mit psychischen Problemen sollen leichter identifiziert werden können.
BerlinSchäuble bringt Doppelwährung in Athen ins Spiel
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat die Schaffung eines Parallelwährungssystems für Griechenland ins Gespräch gebracht, sollten die Verhandlungen mit Athen über das Rettungspaket scheitern. Dies berichtet "Bloomberg News". Danach könnten Euro-Einlagen bei griechischen Banken eingefroren werden, während der Euro weiterhin als Währung und im Verkehr mit ausländischen Banken genutzt wird. Parallel könnte die griechische Regierung ein alternatives Zahlungsmittel in Form von Schuldscheinen einführen, um ihre nationalen Verbindlichkeiten zu erfüllen.
Köln/MünchenGenerali: Aus für die klassische Lebensversicherung
Die anhaltende Niedrigzinsphase und der Konkurrenzdruck am Versicherungsmarkt hinterlassen immer größere Spuren. Generali, Deutschlands zweitgrößte Versicherungsgruppe und Ableger des gleichnamigen italienischen Konzerns, will Standorte schließen und Jobs abbauen. "Wir kommen um eine Reduzierung des Personals nicht herum", sagte eine Sprecherin, ohne Zahlen zu nennen. Zuerst müsse man mit den Arbeitnehmervertretern sprechen. Generali beschäftigt in Deutschland knapp 14 000 Mitarbeiter.