Alle Wirtschaft-Artikel vom 26. August 2015
Pressenhersteller Schuler schließt Produktion an drei Standorten

Standort in NRW betroffenPressenhersteller Schuler schließt Produktion an drei Standorten

Der Pressenhersteller Schuler steht vor seinem nächsten Umbau. Drei von sieben Produktionsstandorten in Deutschland sollen geschlossen werden, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Das betrifft auch das Werk in Netphen in NRW.

Monsanto bläst Übernahme von Syngenta ab
Monsanto bläst Übernahme von Syngenta ab

US-AgrarkonzernMonsanto bläst Übernahme von Syngenta ab

Dutzende Milliarden Euro bot das US-Unternehmen für eine Fusion mit seinem Wettbewerber Syngenta. Nun ziehen die Amerikaner die Offerte zurück - denn die Schweizer beharrten auf einem Nein zum Megadeal.

Apple-Chef bekommt Aktien im Wert von rund 28 Millionen Dollar
Apple-Chef bekommt Aktien im Wert von rund 28 Millionen Dollar

Tim CookApple-Chef bekommt Aktien im Wert von rund 28 Millionen Dollar

Apple-Chef Tim Cook hat Aktien des Unternehmens im aktuellen Wert von rund 28 Millionen Dollar erhalten. Es ist ein Teil der Ausschüttung, die ihm beim Amtsantritt im August 2012 zugesagt worden war.

dm stellt Colgate-Palmolive an den Pranger
dm stellt Colgate-Palmolive an den Pranger

"Gleicher Preis bei weniger Inhalt: Da streiken wir!"dm stellt Colgate-Palmolive an den Pranger

Deutschlands größte Drogeriemarktkette führt aktuell den Konsumgüterhersteller Colgate-Palmolive vor: Es geht um eine massive Preiserhöhung bei einer Zahncreme.

Wisch und weg
Wisch und weg

Apple-PatentWisch und weg

Der Bundesgerichtshof erklärt das Apple-Patent zum Entsperren von iPhones für nichtig - doch der Ärger geht weiter.

Chinas Leitzinssenkung schiebt Börse an
Chinas Leitzinssenkung schiebt Börse an

DüsseldorfChinas Leitzinssenkung schiebt Börse an

Um fast fünf Prozent ist der Dax gestern gestiegen, nachdem die chinesische Notenbank mit ihrem Zinsschritt für Entspannung gesorgt hatte. Manche halten die starke Reaktion an den Finanzmärkten eh für übertrieben.

SPD-Politiker Lauterbach attackiert "Krebsindustrie"

BerlinSPD-Politiker Lauterbach attackiert "Krebsindustrie"

Der stellvertretende SPD-Fraktionschef, Mediziner und Gesundheitsökonom Karl Lauterbach zählt seit seinem Einzug in den Bundestag 2005 zu den streitbaren Figuren auf dem Berlin Parkett. Nun hat der Mann mit der Fliege ein Buch über "Die Krebsindustrie" vorgelegt, das er, wie er selbst sagt, für den "interessierten Laien" geschrieben hat. Er setze sich in seinem Buch mit der "medizinischen, gesellschaftspolitischen und ökonomischen" Seite von Krebserkrankungen auseinander.

OB-Wahlkampf: Köln soll digitale Hauptstadt werden
OB-Wahlkampf: Köln soll digitale Hauptstadt werden

KölnOB-Wahlkampf: Köln soll digitale Hauptstadt werden

In Köln herrscht Oberbürgermeister-Wahlkampf - Versprechen haben also gerade Hochkonjunktur. Doch in einem sind sich die Spitzenkandidaten Henriette Reker (parteilos) und Jochen Ott (SPD) einig: Köln soll die digitale Hauptstadt Deutschlands werden. Wie das gehen soll, hat Jochen Ott nun erklärt. Digitalisierung müsse Chefsache werden, so der Landtagsabgeordnete. Dazu soll eine eigene Stabsstelle direkt in seinem Büro eingerichtet werden, die sich um die digitale Wirtschaft kümmert. In Gesprächskreisen wolle er sich zudem mit Gründern austauschen.

Bayer Leverkusen zahlt wegen Teldafax 13 Millionen

KölnBayer Leverkusen zahlt wegen Teldafax 13 Millionen

Bayer Leverkusen hat einem Vergleichsvorschlag des Oberlandesgerichtes Köln zugestimmt und wird rund 13 Millionen Euro an den Insolvenzverwalter seines ehemaligen Hauptsponsors Teldafax zurückzahlen. Das teilte der Fußball-Bundesligist gestern auf seiner Internetseite mit. Damit sei ein mehrjähriger Rechtsstreit mit dem Insolvenzverwalter der Teldafax-Gesellschaften beendet. Das Gericht habe die Einigung bestätigt, aber keine Angaben zur Höhe der Summe, schrieb das "Handelsblatt" zuvor.

Wie krank ist China wirklich?

DüsseldorfWie krank ist China wirklich?

China hält die Welt in Atem. Wiederholt sich jetzt die Asienkrise von 1997 oder die Weltwirtschaftskrise von 2009? Letztere begann mit der unerwarteten Pleite der Lehman-Bank, weltweit erstarrten die Unternehmen und stoppten ihre Investitionen. Doch ein solches singuläres Ereignis gibt es dieses Mal nicht. Mit exogenen Schocks wie einer Bankpleite können Börse und Wirtschaft nicht umgehen, mit Abschwüngen schon.

Bayer setzt mit fünf Arzneien mehr als eine Milliarde um

LeverkusenBayer setzt mit fünf Arzneien mehr als eine Milliarde um

Mit einer gut gefüllten Pipeline in der Pharmaforschung sieht sich Bayer in seiner Gesundheitssparte für die Zukunft bestens gerüstet. Das Unternehmen forsche kontinuierlich für eine bessere Versorgung mit innovativen Arzneimitteln, erklärte der Geschäftsleiter von Bayer HealthCare Deutschland, Frank Schöning. Dabei seien Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Hämatologie und gynäkologische Therapien Schwerpunkte der Forschung. 57 Projekte, die sich in unterschiedlichen Phasen befänden, seien vielversprechend.

Asiatische Aktienmärkte erholen sich langsam
Asiatische Aktienmärkte erholen sich langsam

BörseAsiatische Aktienmärkte erholen sich langsam

Nach der Lockerung der chinesischen Geldpolitik haben sich die Börsen in China und Japan zur Handelsmitte am Mittwoch wieder erholt.

Airlines scheitern mit Klage gegen Fluglotsen

ErfurtAirlines scheitern mit Klage gegen Fluglotsen

Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) muss wegen der Folgen von Lotsenstreiks keinen Schadenersatz in Millionenhöhe an mehrere Airlines zahlen. Das entschied das Bundesarbeitsgericht in Erfurt in einem Grundsatzurteil zu Schadenersatzansprüchen Dritter bei Arbeitskämpfen. Danach können Gewerkschaften von nicht bestreikten Unternehmen in der Regel nicht für Folgekosten - etwa durch ausgefallene Flüge - haftbar gemacht werden. Gegen die GdF hatten nach Arbeitskämpfen 2009 in Stuttgart und 2011 bundesweit fünf Fluggesellschaften auf Schadenersatz in Höhe von rund 3,2 Millionen Euro geklagt.

WestLB-Altlasten: EAA kommt rascher voran als gedacht

DüsseldorfWestLB-Altlasten: EAA kommt rascher voran als gedacht

Fünf Jahre nach ihrem Start hat die damals mit dem unschönen Beinamen "Bad Bank" versehene Erste Abwicklungsanstalt (EAA) beinahe drei Viertel des alten Kredit- und Wertpapierbestandes der früheren WestLB abgebaut. Allein im ersten Halbjahr sei der Bestand um knapp 13 Milliarden Euro verringert worden, teilte die EAA gestern mit. Dies sei ein Minus von 25 Prozent. Allein sieben Milliarden Euro entfallen dabei auf den Verkauf der Westdeutschen Immobilienbank, der Ende Mai abgeschlossen worden ist. "Durch den erfolgreichen Verkauf der WestImmo konnten wir Belastungen an anderer Stelle kompensieren", sagte Matthias Wargers, Sprecher des EAA-Vorstands.

Bier darf nicht als "bekömmlich" beworben werden

RavensburgBier darf nicht als "bekömmlich" beworben werden

Das Wort "bekömmlich" hat in der Werbung für Bier nichts zu suchen. Das hat das Landgericht Ravensburg gestern entschieden. Es berief sich auf eine Verordnung der Europäischen Union, die gesundheitsbezogene Angaben zu Bier in der Werbung verbietet. Das Wort "bekömmlich" suggeriere, dass Bier für den Körper verträglich sei, und sei damit gesundheitsbezogen, hieß es zur Begründung. Die Brauerei Härle aus Leutkirch in Baden-Württemberg hatte einige ihrer Biersorten mit dem Begriff "bekömmlich" angepriesen. Der Verband Sozialer Wettbewerb (VSW) fand, dass der Begriff die Gefahren des Trinkens von Alkohol verschweigt, und untersagte per einstweiliger Verfügung die Werbung mit dem Begriff. Diese Anordnung bestätigte das Landgericht.

Ruf nach Braunkohle-Stiftung wird lauter

EssenRuf nach Braunkohle-Stiftung wird lauter

Für Spätfolgen des Tagebaus soll der Essener Energieriese nach dem Willen der Grünen mindestens eine halbe Milliarde Euro Kaution hinterlegen. Wegen der Konzernkrise fürchten die Grünen um die Rückstellungen von RWE.

Russland verbannt Persil und Co. aus Regalen
Russland verbannt Persil und Co. aus Regalen

VerkaufsverboteRussland verbannt Persil und Co. aus Regalen

Henkel muss mehrere Waschmittel vom Markt nehmen — ebenso wie US-Wettbewerber. Eine Fabrik des Düsseldorfer Konzerns wurde durchsucht. Der Aktie konnte das jedoch nichts anhaben.

Grüne fordern Kaution von RWE
Grüne fordern Kaution von RWE

Braunkohle-EwigkeitslastenGrüne fordern Kaution von RWE

Die Grünen im Landtag halten den RWE-Braunkohle-Tagebau für eine finanzielle Zeitbombe. In einem vertraulichen Sitzungspapier der Fraktion, die am Dienstag getagt hat, fordert die Regierungspartei eine "unverzügliche und unabhängige Berechnung der Spätfolgen des Braunkohletagebaus".