Mit seinem Amtsantritt 1992 belebte Willi Schmitz, der Schießmeister der St. Sebastianus-Bruderschaft, den lange eingeschlafenen Brauch des neujährlichen Brezelschießens wieder. Beim jetzigen Neujahrsauftakt galt es angesichts des zehnten Wettbewerbs eine runde Zahl zu feiern.

Nach der Einführung des im Juni 2000 vom Rat beschlossenen neuen Abfallkonzepts der Gemeinde Rommerskirchen wurde neben manch anderem die Regelung eingeführt, dass das gebührenträchtige graue Restmüllgefäß mindestens 25 Mal jährlich abgeholt würde. Die Möglichkeit, die Zahl der Abfuhren noch weiter zu senken, sollte nach einer zunächst einjährigen "Erprobungsphase" noch einmal geprüft werden, wie es bislang hieß.

Eckhardt van den Hoogen ist ein mutiger Mensch: Er hat Mut zur Lücke. Doch, wer ein "ABC der klassischen Musik" auf rund 350 Seiten unterbringen will, der muss auswählen. Van den Hoogen beweist aber auch ein zweites Mal Mut: Mut zum eigenen Geschmack.

Wie kann eine Bühne mit einem mittelgroßen, altersmäßig durchwachsenen Ensemble ein Stück zeigen, dessen Schauspieler fast durchweg sehr jung sein müssen? Sie leiht sich welche. Ganz einfach, möchte man meinen, allerdings laufen junge, begabte und professionell ausgebildete Schauspieler nicht gerade in Mengen auf der Straße herum, und sie lassen sich auch von anderen Bühnen wohl kaum komplikationslos nach Neuss zitieren. Sie werden im "Krieg der Knöpfe" kräftig mitmischen: Laurenz Leky, Jakob Gail, Igor Schwab, Holger Stolz und Attila Öner (v.l.n.r.), die als Gäste für die RLT-Produktion verpflichtet wurden. NGZ-Foto: A. Woitschützke -->

"Das Rätsel ist gelöst!" Das verspricht zumindest der Autor des Buches "St. Quirin am Botzerberg bei Püchersreuth" schon im Untertitel. Es geht dabei um die Frage, wieso der heilige Quirin von Neuss in der Oberpfalz bei Püchersreuth verehrt wird.

Die Mitglieder der aufgelösten "Jungen Gruppe" der Großen CDU-Ratsfraktion zeigen sich überrascht über die Kritik der stellvertretenden Parteivorsitzenden Stephanie Wellens und Dorothea Gravemann. Die beiden Partei-Vize hatten die Abwesenheit der "Jungen Gruppe" in parteiinternen Arbeitskreisen bemängelt.

Der Vorstand der Neusser Kommunalgewerkschaft für Beamte und Arbeitnehmer (KOMBA) spricht sich für die Übernahme des Schlichterspruchs aus. "Die Schlichter haben gut gearbeitet und die Schmerzgrenze der Gewerkschaften ausgelotet und auch erreicht", sagte gestern KOMBA-Vorsitzender Reiner Dankelmann.

Die Zahl der Fehlalarmierungen, mehr als nur ein Ärgernis für jede Feuerwehr, ist in Neuss rückläufig. Zum Teil sei das ein Erfolg der Brandschutzerziehung, betont Heinz Schnitzler, der sich seit fünf Jahren neben seiner Arbeit in der Leitstelle auch in diesem Bereich der Feuerwehrarbeit engagiert. Seit diese vorbeugende Arbeit den Gemeinden per Gesetz aufgetragen wurde. Heinz Schnitzler und "Flori", sein Helfer bei der Brandschutzerziehung, sind froh: Endlich haben sie ein eigenes Auto und für ihre Besuche bei Kindergärten und Grundschulen immer alles an Bord. NGZ-Foto: A. Woitschützke

Am Mittwoch tritt der neue Fahrplan des Busverkehrs Rheinland (BVR) in Kraft. Einige entscheidende Änderungen und Korrekturen am neuen Fahrplan haben sich allerdings erst nach der Drucklegung des neuen Fahrplans ergeben und sind als "Änderungen zum Stadtfahrplan" in den Kundencentern des BVR am Busbahnhof Neuss und an der Martinusstraße Kaarst erhältlich.

Bei "Stern TV" hatte man sich alle Mühe gegeben, die buchstäblich heiße Show im neuen Feuerwehr-Übungscontainer "Fire-Trainer-112" mit einem kleinen Überraschungseffekt abzuschließen. "Was macht er jetzt?" informierte sich Günther Jauch bei dem ihm zur Seite stehenden Brandexperten über das Vorgehen von zwei Feuerwehrmännern in dem Simulator, der realitätsnahes 700-Grad-Training in der Flammenbekämpfung ermöglicht.

Rund 2.000 Rosenstöcke sind außerhalb von Kierst auf einem umzäunten Stück eines Feldes in der Nähe der Langster Straße ausgegraben und gestohlen worden. Nach Vermutungen der Polizei waren die Diebe zwischen Neujahr und der Nacht zum Dienstag am Werk.

Wenn am kommenden Wochenende im Büttgener Sportforum das große Finale der Winterbahnmeisterschaft steigt, dann haben gleich vier Lokalmatadoren noch gute Medaillenchancen. Der Grund liegt auf der Hand: Bei den bisherigen vier Wettkampftagen erarbeitete sich das Quartett die nötigen Punkte für eine Spitzenplatzierung.

Sogar bis nach Dortmund, in die Zentrale des Deutschen Handball-Bundes (DHB) hat sich die gute Jugendarbeit der HG Kaarst-Büttgen herumgesprochen. Jetzt gab es vom größten Handball-Verband der Welt eine Auszeichnung: Im Rahmen des DHB-Vereinsjugendpreises 2002 belegte die HG einen der Plätze unter den Top Ten in Deutschland. Auf den Spuren von Nationalspieler Florian Kehrmann: Für ihre vorbildliche Nachwuchsförderung erhielt die Jugendabteilung der HG Kaarst/Büttgen eine Auszeichnung vom Deutschen Handball Bund (DHB). Angefangen hatte alles vor 18 Jahren unter Helmut Ludwig. NGZ-Foto: L. Berns -->

Alle Jahre wieder... Die Weihnachtstage sind kaum vorbei, da wird in der Landespolitik eine alte Idee aus dem Hut gezaubert: Die 49 nordrhein-westfälischen Kreispolizeibehörden mit den Landräten als Polizeichefs an der Spitze könnten abgeschafft und durch - wenige - kreisübergreifende Regionalpräsidien ersetzt werden. Dies fordert jetzt der innenpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Horst Engel. Polizei im Einsatz: Bald regional gesteuert?

Der ganze Ärger hat sich in Wohlgefallen aufgelöst: Seit dem 1. Januar arbeiten Kreis und Stadt in der Kreisleitstelle im Neusser Hammfeld einvernehmlich zusammen. Zuvor hatten der Neusser Stadtrat und der Kreistag einem Vertragsentwurf zugestimmt, mit der Stadt und Kreis den gemeinsamen Betrieb der Leitstelle regelten. Ursprünglich hatten die Neusser den Vertrag mit dem Kreis zum 31. Dezember gekündigt. Die Leitstelle im Neusser Hammfeld wird seit dem 1. Januar unter der Regie des Rhein-Kreises Neuss weitergeführt. Zuvor hatten sich Stadt und Kreis über einen neuen Vertrag geeinigt. NGZ-Foto: A. Woitschützke

Else Müller geht in diesen Tagen nicht auf die Straße. Die 90-jährige Neusserin hat Angst, auf dem Glatteis zu stürzen. "Vor meiner Haustür an der Kaarster Straße ist noch nicht geräumt worden", sagt sie empört. "Unmöglich" sei das. Dass der Fußweg sehr rutschig ist, das sieht sie schon von ihrem Fenster aus.

Wenn es brennt, erwartet wohl jeder, dass die Feuerwehr möglichst in wenigen Minuten zu Hilfe eilt. Das aber ist nur möglich, wenn die Wagen der Rettungsdienste auch ungehindert passieren können. "Oft sind die Straßen hier aber so zugeparkt, dass kein Durchkommen ist", weiß Hans-Joachim Engelbrecht vom Bürgerforum Kleinenbroich.

Munter starteten die Grünen mit ihrem Neujahrsempfang am Montagabend in der Geschäftsstelle durch, wo politische Pläne für die nächsten zwölf Monate diskutiert wurden. Zwar fiel die Stellungnahme zu hartnäckigen Fragen zweier Bürger bezüglich der Irak-Politik der Bundesregierung nicht leicht, im lokalen Bereich wurde man allerdings schon konkreter. Oft Treffpunkt der Jugendlichen, bei Minusgraden ein trostloses Pflaster und als Treffpunkt des Nachwuchses alles ander als der Weisheit letzter Schluss: der Kirchenvorplatz von St. Antonius in Vorst.

Als der Besitzer eines silberfarbenen BMW 330d Montagabend gegen 21:40 Uhr zu seinem um 15.30 Uhr auf dem Parkplatz eines Hotels an der Königsberger Straße abgestellten Fahrzeug zurückkehren wollte, musste er feststellen, dass sein Auto in der Zwischenzeit gestohlen worden war.

Die Gemeinde Jüchen ehrt traditionell zum Jahresanfang wieder ihre Sportler. Am Sonntag, 19. Januar, 16 Uhr, geht die neueste Auflage der "Sport-Show" über die Bühne der Peter-Giesen-Halle in Neu-Garzweiler. Alle Interessierten sind dazu eingeladen, bei einem Show-Programm, Kaffee, Kuchen, kalten Getränken und einem Imbiss einen bunten Nachmittag zu erleben.

Zum 1. Juni wird Bürgermeister Theo Hoer die Dezernate im Grevenbroicher Rathaus umstrukturieren. Der wichtigste Einschnitt: Es wird künftig nur noch vier statt fünf Dezernate geben. Der Verwaltungschef verbindet damit auf der obersten Ebene Personalkosten-Einsparungen von 18 Prozent. Im Grevenbroicher Rathaus wird es bald zu Veränderungen kommen: Bürgermeister Theo Hoer gestaltet im Juni die Dezernate um. NGZ-Foto: M. Reuter

Von Wiljo Piel

Von Chris Stoffels

"Welche Schule ist die richtige für mein Kind?" Eine Frage, die eine verantwortungsvolle Antwort erfordert. Reinhard Schmidt, Schulpsychologe beim Rhein-Kreis Neuss, rät den Eltern, das Kind nicht zu überfordern. Dazu zählt, Begabungen und Leistungsvermögen realistisch einzuschätzen.

Seit Dienstag gibt es eine Buslinie weniger in Dormagen - der Busverkehr Rheinland hat zum neuen Fahrplan die am Schulzentrum in Hackenbroich endende Linie 876 eingestellt. Davon betroffen sind insbesondere Schüler aus Pulheim: Die 876 brachte sie montags bis freitags zwei Mal morgens - zur ersten und zweiten Schulstunde - von Stommelerbusch und Stommeln über Köln-Esch nach Hackenbroich.

Am Ende des Monats gibt es in den Schulen Zeugnisse. Für die Viertklässler sind es die entscheidenden. Mit diesen Noten bewerben sich die Kinder für die weiterführenden Schulen.

Nach der nicht gerade üppigen Menge an Voranmeldungen hatten die Tischtennissport-Freunde Glehn für die 28. Auflage ihres Neujahrsturniers nicht mehr unbedingt mit Rekordzahlen gerechnet. Aber an den insgesamt vier Turniertagen standen vor allem in den Erwachsenenklassen die Nachmelder Schlange und sorgten doch noch für ansehnliche Felder, unterm Strich waren 317 Starter mit von der Partie, nur drei weniger als im Rekordjahr 2001. Marius Stralek vom TTC Grevenbroich gewann mit seinem Vereinskameraden David Lambertz die Doppelkonkurrenz der A-Jungen, das Duo Julian Frehn und Thomas Lambertz wurde Zweiter (von links). -->

Laszlo Lang ist skeptisch, achtet genau auf seine Worte. "Nicht, dass nachher wieder böse Dinge über mich im Internet stehen." Am liebsten würde er ja gar nichts sagen zum bitteren Abschied vor gut einem Jahr von den Elephants Grevenbroich. "Können wir nicht von meinem neuem Klub reden?" fragt er. Aber sicher. Michael Davis (am Ball), einst absoluter Publikumsliebling in Grevenbroich, hat in Bergheim sein (Basketball-)Glück gefunden. Trotzdem denkt der US-Amerikaner gerne an seine drei Jahre in der Schloss-Stadt zurück: "Ich vermisse die Fans, die waren Klasse." NGZ-Foto: M. Reuter

Vieles wurde im vergangenen Jahr erreicht, einiges steht noch zur Realisierung an. Trotz knapper Kassen herrscht kein Stillstand - in Grevenbroich geht es weiter. Das ist das Fazit von Theo Hoer. In seiner Jahresbilanz blickte der Bürgermeister jetzt noch einmal auf 2002 zurück und gab einen Ausblick auf die nächsten zwölf Monate. Der "Schmuddel-Tunnel" unter den Bahngleisen an der Zedernstraße soll in diesem Jahr auf Vordermann gebracht werden. Die Stadt erwartet in den nächsten Tagen einen 75-Prozent-Zuschuss für dieses Vorhaben. NGZ-Foto: M. Reuter