Alle Wirtschaft-Artikel vom 14. August 2014
Österreicher René Benko übernimmt wohl Karstadt
Österreicher René Benko übernimmt wohl Karstadt

Angeschlagene WarenhausketteÖsterreicher René Benko übernimmt wohl Karstadt

Der österreichische Investor René Benko übernimmt einem Insider zufolge die angeschlagene Warenhauskette Karstadt ganz. Der bisherige Eigner Nicolas Berggruen ziehe sich vollständig zurück und gebe auch seine Minderheitsposition bei den Premium- und Sporthäusern der Gruppe auf.

Verwirrspiel um Karstadt - Lage wird bedrohlicher

Angeschlagene WarenhausketteVerwirrspiel um Karstadt - Lage wird bedrohlicher

Die Lage bei der angeschlagenen Warenhaus-Kette Karstadt wirkt immer bedrohlicher. Jetzt soll Eigentümer Berggruen den österreichischen Investor René Benko zur Hilfe gerufen haben. Doch sind die Darstellungen der Beteiligten widersprüchlich.

Zurück aus der Krise - ThyssenKrupp steuert schwarze Null an
Zurück aus der Krise - ThyssenKrupp steuert schwarze Null an

QuartalszahlenZurück aus der Krise - ThyssenKrupp steuert schwarze Null an

Bei ThyssenKrupp geht es nach drei düsteren Jahren wieder aufwärts. Im laufenden Geschäftsjahr steuert der Konzern wieder auf eine schwarze Null zu. Die Essener bekommen die Probleme mit ihren Stahlwerken in Übersee zunehmend in den Griff.

160 Kilo Rullepølser-Wurst wurden auch in Deutschland verkauft
160 Kilo Rullepølser-Wurst wurden auch in Deutschland verkauft

Tote durch Listerien in Dänemark160 Kilo Rullepølser-Wurst wurden auch in Deutschland verkauft

160 Kilo Produkte des wegen Bakterien-Belastung geschlossenen dänischen Fleischherstellers wurden in Schleswig-Holstein verkauft - nach bisherigem Kenntnisstand allerdings nur in einem Supermarkt.

Metro erringt Etappensieg im Machtkampf um Media-Saturn
Metro erringt Etappensieg im Machtkampf um Media-Saturn

Ringen um ElektronikhandelsketteMetro erringt Etappensieg im Machtkampf um Media-Saturn

Im Machtkampf um Europas größte Elektronikhandelskette Media-Saturn hat sich der Handelsriese Metro vor Gericht mit einer wichtigen Personalie durchgesetzt.

Große Nachfrage nach Bundesanleihen

10-Jahresrendite auf RekordtiefGroße Nachfrage nach Bundesanleihen

Die Furcht vor internationalen Krisenherden und die Sorge vor einem Konjunktureinbruch haben die Nachfrage nach vergleichsweise sicheren Bundesanleihen angeheizt. Die Rendite für zehnjährige deutsche Staatsanleihen sank am Donnerstag auf ein neues Rekordtief: Der Zinssatz fiel im freien Handel erstmals unter 1,0 Prozent. Zeitweise wurden die Papiere mit einer Rendite von 0,9974 Prozent gehandelt, so tief wie noch nie. Die zahlreichen Krisenherde und die Sorge über die Konjunkturschwäche in Deutschland und der Eurozone insgesamt trieben Anleger in "sichere Häfen", erklärten Händler. Deutschland bietet für die Anleihen mit zehnjähriger Laufzeit damit die niedrigste Verzinsung in der Eurozone. Noch günstiger werden allerdings Staatsanleihen aus der Schweiz gehandelt. Hier liegt die Rendite bei einer Laufzeit von zehn Jahren bei etwa 0,4 Prozent. Die höchsten Renditen im gemeinsamen Währungsraum gibt es in Griechenland mit rund 6,1 Prozent und in Portugal mit rund 3,5 Prozent.

Merck trotzt dem starken Euro

ChemieMerck trotzt dem starken Euro

Darmstadt (dpa) Der Pharma- und Chemiekonzern Merck hat im zweiten Quartal von seinem jüngsten Zukauf profitiert. Dank der Einbeziehung des britischen Spezialisten AZ-Electronic konnte Merck die Auswirkungen des starken Euro auffangen. Insgesamt ergab sich ein moderater Umsatzanstieg von 1,9 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro, wie die Merck KGaA mitteilte. Negative Wechselkurseffekte drückten die Erlöse um 4,5 Prozent, aus eigener Kraft legte das Unternehmen um 3,4 Prozent zu. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte um 2,3 Prozent auf 845,7 Millionen Euro zu.

So unterschiedlich verdienen Deutschlands Spitzenkräfte
So unterschiedlich verdienen Deutschlands Spitzenkräfte

Vom VW-Konzern bis zur KanzlerinSo unterschiedlich verdienen Deutschlands Spitzenkräfte

Sparkassen-Chefs verdienen mitunter das Doppelte der Bundeskanzlerin, liegen in der Wirtschaft aber noch immer ziemlich weit hinten. Spitzenpersonal im öffentlichen Bereich könnte woanders meist wesentlich mehr Geld verdienen.

"Der Verkehr braucht einen Masterplan"

Interview: Kurt Bodewig"Der Verkehr braucht einen Masterplan"

Der Chef der Infrastruktur-Kommission der Bundesregierung fordert eine Reformkommission, die einen Masterplan für die Entwicklung der Infrastruktur erarbeiten soll. Deutschland brauche zudem mehr Planer und Ingenieure.

Bogner schweigt über Verkaufspläne

ModeBogner schweigt über Verkaufspläne

München (dpa) Modeunternehmer und Filmemacher Willy Bogner will sich nicht zu Berichten äußern, nach denen er einen Verkauf seines Unternehmens plant. Bogner sagte gestern, er habe keinen Kommentar abzugeben. Auch die Pressestelle des Modehauses wollte sich nicht zu dem Thema äußern. Zuvor hatte unter anderem das "Handelsblatt" ohne Nennung einer konkreten Quelle berichtet, Bogner plane den Verkauf seiner Firma. Er habe eine Investmentbank beauftragt, mögliche Käufer anzusprechen. Das Unternehmen unter Führung von Willy Bogner machte 2012 einen Umsatz von 175 Millionen Euro und beschäftigt weltweit 800 Mitarbeiter.

Darum fließt jetzt der Drogenhandel ins Bruttoinlandsprodukt ein
Darum fließt jetzt der Drogenhandel ins Bruttoinlandsprodukt ein

Fragen und AntwortenDarum fließt jetzt der Drogenhandel ins Bruttoinlandsprodukt ein

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist der wichtigste Gradmesser für die Leistung einer Volkswirtschaft. Ab sofort werden auch Drogenhandel und Prostitution in die Berechnung mit einbezogen.

Post attackiert WhatsApp mit eigenem Messenger-Dienst
Post attackiert WhatsApp mit eigenem Messenger-Dienst

BonnPost attackiert WhatsApp mit eigenem Messenger-Dienst

Mit der deutschen Post tritt nun auch ein Dax-Konzern als Anbieter eines nach eigenen Angaben sicheren Messaging-Dienstes an. Ab sofort können Nutzer des iPhone und von Android-Handys sich die von der Post entwickelte App SIMSme kostenlos herunterladen.

Salzgitter arbeitet sich aus der Krise

StahlindustrieSalzgitter arbeitet sich aus der Krise

Salzgitter (dpa) Der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller Salzgitter nimmt wieder die Gewinnzone ins Visier. Trotz eines Umsatzrückgangs kämpfte sich das MDax-Unternehmen im zweiten Quartal beim Gewinn vor Steuern mit 4,5 Millionen Euro in die schwarzen Zahlen zurück. Analysten hatten mit einem neuen Verlust gerechnet. Vor einem Jahr stand wegen hoher Abschreibungen im Langstahlgeschäft ein Fehlbetrag von 285 Millionen Euro.

Sig Sauer: Kurzarbeit in der Waffenschmiede

RüstungSig Sauer: Kurzarbeit in der Waffenschmiede

Eckernförde (dpa) Die wirtschaftlichen Perspektiven des möglicherweise in illegale Waffenlieferungen verwickelten Waffenherstellers Sig Sauer sind weiter ungewiss. "Wir sind in Kurzarbeit", sagte der Betriebsratsvorsitzende Rolf Rohde. Nur noch in wenigen Bereichen werde im Zwei-Schicht-Betrieb gearbeitet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen das Unternehmen wegen vermuteter illegaler Waffenexporte.

Sparkassen verkaufen Immobilientochter

ProjektentwicklerSparkassen verkaufen Immobilientochter

Düsseldorf (tb) Die Schweizer Versicherung kauft von drei deutschen Sparkassen deren Immobilien- und Projektentwicklungstochter Corpus Sireo. Zurzeit hält die Sparkasse KölnBonn 50 Prozent an der Firma, die Stadtsparkasse Düsseldorf und die Frankfurter Sparkasse jeweils 25 Prozent. Swiss Life zahlt nach eigenen Angaben 210 Millionen Euro für Corpus Sireo. Die Firma verwaltet für Investoren, Banken und Unternehmen Immobilien im Wert von 16 Milliarden Euro und erzielt jährlich einen Gewinn von rund 160 Millionen Euro, unter anderem die früheren Immobilien der Telekom.

Berggruen will Karstadt loswerden

EssenBerggruen will Karstadt loswerden

Angeblich steht ein Verkauf der Anteile an René Benko kurz bevor. Wie immer sagt Berggruen dazu nichts. Benkos Kauf-Option läuft aus. Deshalb könnte eine Entscheidung schon vor der Aufsichtsratssitzung am 21. August fallen, heißt es.

Gewinn von Eon bricht um 20 Prozent ein

DüsseldorfGewinn von Eon bricht um 20 Prozent ein

Die Aktie springt aber um fünf Prozent hoch. Für die Zukunft sollen Mitarbeiter kleine Eon-Ableger gründen.

Hückeswagen gewinnt gegen WestLB-"Bad Bank"

HückeswagenHückeswagen gewinnt gegen WestLB-"Bad Bank"

Die Stadt Hückeswagen erhält auch die restlichen 1,35 Millionen Euro plus Zinsen von der Ersten Abwicklungsanstalt (EAA) zurück. Das hat das Oberlandesgericht (OLG) Köln entschieden. In dem Prozess der Stadt gegen die "Bad Bank" der früheren WestLB gaben die Richter der Stadt Recht und bestätigten deren Auffassung, dass sie durch die WestLB falsch beraten worden sei. Erstinstanzlich hatte das Landgericht Köln der Stadt Hückeswagen bereits zu 94 Prozent Recht gegeben. Gegen das Urteil waren beide Seiten in Berufung gegangen.

Deutschland baut erstmals seit 1950 Schuldenberg ab
Deutschland baut erstmals seit 1950 Schuldenberg ab

Betrag schrumpft um 30 Milliarden EuroDeutschland baut erstmals seit 1950 Schuldenberg ab

Der Schuldenberg des deutschen Staates ist im vergangenen Jahr zum ersten Mal seit 1950 geschrumpft. Die Verbindlichkeiten von Bund, Ländern, Kommunen und gesetzlicher Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte nahmen um 30,3 Milliarden Euro oder 1,5 Prozent ab, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte.

Fleischkonzern Tönnies muss wieder vor Gericht

BielefeldFleischkonzern Tönnies muss wieder vor Gericht

Im Familienstreit beim größten deutschen Fleischkonzern Tönnies beginnt am 10. November der nächste Prozess. Eine Zivilkammer des Landgerichts Bielefeld verhandelt dann über die Klage des Neffen, Robert Tönnies, gegen seinen Onkel, den Unternehmenschef Clemens Tönnies. Robert Tönnies fordert einen 5-Prozent-Anteil zurück, den er Clemens Tönnies vor einigen Jahren überlassen hatte. Robert Tönnies begründet den Widerruf der Schenkung mit grobem Undank. Hinter seinem Rücken habe Clemens Tönnies mit dem Kauf der zur Mühlen Gruppe und mit dem Russlandgeschäft ein "Schattenreich" neben dem Tönnies-Konzern aufgebaut.

Daimler: Keine E-Mails mehr im Urlaub

AutomobilDaimler: Keine E-Mails mehr im Urlaub

Stuttgart (dpa) Ab diesem Sommer können erstmals alle Daimler-Mitarbeiter ihre E-Mails im Urlaub löschen lassen. Beschäftigte des Autobauers sollen so bei ihrer Rückkehr "mit einem sauberen Schreibtisch" starten, erklärte Personalvorstand Wilfried Porth. Dem Dax-Konzern zufolge können alle rund 100 000 Mitarbeiter das Angebot nutzen. Eine Abwesenheitsnotiz verweist auf den zuständigen Vertreter - und darauf, dass die E-Mail gelöscht wurde.

Argentinien: Keine Einigung im Schuldenstreit
Argentinien: Keine Einigung im Schuldenstreit

1,3 Milliarden Dollar stehen im RaumArgentinien: Keine Einigung im Schuldenstreit

Im argentinischen Schuldendrama schwindet die Hoffnung auf eine Lösung weiter. Zuletzt hatten private Banken mit den klagenden Hedgefonds einen Ausweg gesucht, doch auch diese Gespräche sind gescheitert.

K+S macht weniger Umsatz und Gewinn

Wegen Kali-PreisrückgangK+S macht weniger Umsatz und Gewinn

Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S hat im zweiten Quartal von einem robusten Salzgeschäft profitiert. Sinkende Kali-Preise und der starke Euro sorgten aber für einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang. Die Erlöse sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut zehn Prozent auf 785,7 Millionen Euro, wie der Dax-Konzern am Donnerstag in Kassel mitteilte. Das Ende eines Exportbündnisses in Russland im Sommer 2013 hatte für Turbulenzen am Kalimarkt gesorgt. Kunden hielten sich zurück. Die Preise gerieten unter Druck. Unter dem Strich steht ein bereinigter Gewinn von 81,1 Millionen Euro - ein Rückgang um 23,4 Prozent.

Cisco baut weitere 6000 Stellen ab

US-NetzwerkspezialistCisco baut weitere 6000 Stellen ab

Der US-Netzwerkspezialist Cisco forciert seinen Sparkurs und baut weitere 6000 Stellen ab. Angesichts stagnierender Geschäfte und einem Abschwung in Schwellenländern müsse das Unternehmen die Kosten senken und die Effizienz steigern, sagte Konzernchef John Chambers am Mittwochabend. Vor allem in China und Brasilien sei es im abgelaufenen Quartal schlechter gelaufen. Es ist die dritte Streichrunde binnen drei Jahren: 2011 kündigte Cisco den Abbau von mehr als 11.000 und 2013 von 4000 Arbeitsplätzen an. Das Unternehmen gehört zu den amerikanischen Firmen, die besonders stark von dem Misstrauen vor allem ausländischer Kunden nach den Enthüllungen in der NSA-Abhöraffäre betroffen sind.. Im vierten Geschäftsquartal trat Cisco beim Gewinn mit 2,8 Milliarden Dollar und beim Umsastz mit 12,4 Milliarden Dollar auf der Stelle. Experten hatten allerdings jeweils einen leichten Rücksatz erwartet.

Deutsche Wirtschaft schrumpft überraschend um 0,2 Prozent
Deutsche Wirtschaft schrumpft überraschend um 0,2 Prozent

Schwache QuartalszahlenDeutsche Wirtschaft schrumpft überraschend um 0,2 Prozent

Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal erstmals seit Anfang 2013 geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP)sank im Zeitraum April bis Ende Juni 2014 im Vergleich zum Vorquartal preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte.

Bund sieht nur geringe Folgen für Landwirte

BoykottBund sieht nur geringe Folgen für Landwirte

Berlin (dpa) Die Bundesregierung sieht vorerst keine gravierenden wirtschaftlichen Folgen des russischen Importstopps für Agrarprodukte aus der EU. Die genauen Auswirkungen des russischen Embargos seien noch nicht abzusehen, sagte der Ministeriumssprecher. Die von Russland als Reaktionen auf EU-Sanktionen wegen der Ukraine-Krise vorgelegte Liste werde noch ausgewertet. Für die Frage möglicher Ausgleichszahlungen für betroffene Landwirte sei es momentan "deutlich zu früh". Die EU-Kommission hatte in der vergangenen Woche angekündigt, über Hilfen zeitnah zu entscheiden.

Energiekonzern RWE steckt in der Krise fest
Energiekonzern RWE steckt in der Krise fest

QuartalszahlenEnergiekonzern RWE steckt in der Krise fest

Der Energiekonzern RWE richtet sich auf eine längere Krise seiner Kohle- und Gaskraftwerke ein. "Die konventionelle Stromerzeugung ist auf dem Rückzug - nicht nur bei RWE", schrieb Vorstandschef Peter Terium in dem am Donnerstag veröffentlichten Halbjahresbericht an die Aktionäre.

Industrie gegen neue Strom-Hilfen
Industrie gegen neue Strom-Hilfen

EnergieIndustrie gegen neue Strom-Hilfen

Führende Wirtschaftsverbände wollen verhindern, dass die Bundesregierung neue Hilfen für Energieunternehmen wie RWE, Eon oder Stadtwerke beschließt, die Verbraucher und Unternehmen mit zusätzlichen Stromkosten belasten.

Lenovo steigert Handy-Absatz um 39 Prozent
Lenovo steigert Handy-Absatz um 39 Prozent

Smartphone-Expanison zahlt sich ausLenovo steigert Handy-Absatz um 39 Prozent

Der weltgrößte PC-Konzern Lenovo profitiert vom Ausbau des Smartphone-Geschäfts. Für das erste Geschäftsquartal bis Ende Juni wies der chinesische Konzern am Donnerstag einen überraschend kräftigen Anstieg des Nettogewinns um 23 Prozent auf 214 Millionen Dollar aus.